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Betrachtet man chemische Reaktionen bzw. Stoffumwandlungen, gibt es ein paar Gesetzmäßigkeiten, die dabei helfen, Fragestellungen im Bereich der Stoffumwandlungen zu lösen. Die wichtigsten Gesetzmäßigkeiten sind: Gesetz zur Erhaltung der Masse, Gesetz von den konstanten Proportionen und das Gesetz der multiplen Proportionen. Ein eher physikalischer Lehrsatz ist der sog. Satz von Avogadro, der hilft, Gesetzmäßigkeiten von Gasen bei chemischen Reaktionen zu verstehen. Verhalten von Stoffen in verschiedenen Aggregatzuständen Die meisten Stoffe lassen sich durch Temperaturänderungen und/ oder Druckänderungen in die Aggregatzustände fest, flüssig oder gasförmig überführen. Lösungen. Für Verbindungen in allen Aggregatzuständen gelten die Gesetzmäßigkeiten von der Erhaltung der Masse und der konstanten/multiplen Proportionen in chemischen Reaktionen. Für Gase in chemischen Reaktionen gilt eine weitere Gesetzmäigkeit, der Satz von Avogadro. Wird während einer Reaktion eine Verbindung (oder Element) erwärmt, so dehnt diese sich aus, egal ob Feststoff, Flüssigkeit oder Gas.
Das Avogadrosche Gesetz, auch Gesetz von Avogadro, Avogadrosches Prinzip oder Satz von Avogadro, ist ein historisches, von Amedeo Avogadro 1811 aufgestelltes Gesetz, nach welchem alle Gase bei gleicher Temperatur und gleichem Druck in gleichen Volumina die gleiche Teilchenzahl ( Atome bei Edelgasen oder Moleküle bei mehratomigen Gasen) enthalten. Die Entfernung der Teilchen voneinander ist im Verhältnis zu ihrer Masse so groß anzunehmen, dass sie keine wechselseitige Anziehung aufeinander mehr ausüben. Avogadro leitete dieses Gesetz aus den von Gay-Lussac gefundenen gesetzmäßigen Beziehungen über die Verbindungen gasförmiger Körper ab. Volumen – chemieseiten.de. Er unterschied Atome und Moleküle und hob auch hervor, dass beim Übergang der Elemente in den Gaszustand diese sich nur in Moleküle, welche noch aus mehreren einzelnen Atomen bestehen, nicht aber in Atome auflösen. Verschiedene Formulierungen des Gesetzes Gase bestehen aus Molekülen oder im Falle der Edelgase, aus Atomen. Wenn Atome und Moleküle als "kleinste Teilchen" zusammengefasst werden, gilt: "Gleiche Volumina aller Gase enthalten bei gleicher Temperatur und gleichem Druck gleich viele kleinste Teilchen. "
Dadurch, dass sich die Schicht über das gesamte Wasser ausdehnt, kannst du annehmen, dass die Dicke der Schicht ca. dem Durchmesser eines Ölsäuremoleküls entspricht. direkt ins Video springen Ölfleckversuch Nun nimmst du an, dass das Ölsäuremolekül ein Volumen () von einnimmt. Wenn du das Volumen des gesamten Öls durch das Volumen eines Ölsäuremoleküls teilst, kannst du die Molekülzahl in einem Mol des Ölflecks berechnen. Diese Anzahl an Molekülen ist deine Avogadro Zahl: Das Ergebnis der Avogadro Zahl liegt meist im Bereich von ca. bis, also nahe beim wirklichen Wert von. Eine weitere Methode wäre die Bestimmung der Avogadro Konstanten durch Elektrolyse im Hofmannschen Zersetzungsapparat. Hierbei ist die Ladung, die durch den Elektrolyten fließt, ein direktes Maß für die abgeschiedene Stoffmenge, also auch für die Anzahl der abgeschiedenen Teilchen. Wenn du diese Anzahl auf ein Mol umrechnest, erhältst du daraus deine Avogadro Konstante. steht hier für die Ladung und für die Elementarladung.
Amadeo Avogadro leitete diesen Satz aus den Gesetzen von Gay Lussac () und Boyle Mariotte () her. Das Avogadro Gesetz lautet: Dieser Zusammenhang bedeutet, dass die Konstante für alle idealen Gase den selben Wert annimmt. Aus diesem Grund wird dieser konstante Wert auch als universelle oder allgemeine Gaskonstante bezeichnet. Aus der Gaskonstante kannst du die sogenannte Gasgleichung herleiten:
Avogadros Gesetz geht aber weit über diese Aussage hinaus, wie oben gezeigt wurde, und ist damit weder trivial noch offensichtlich. Anwendung des Gesetzes Eine wichtige Anwendung des Gesetzes ist die Bestimmung von Molekül- oder Molmassen (häufig nicht korrekt als "Molekulargewichte" bezeichnet) durch Abwiegen eines bekannten Gasvolumens. Bedeutung Historische Bedeutung Avogadros Ansichten gelangten erst fast ein halbes Jahrhundert nach ihrer ersten Formulierung zur Geltung. Man erkannte, dass diejenigen Molekülmassen, welche sich gemäß dem Avogadroschen Gesetz für die einzelnen Verbindungen ergaben, die Analogien derselben am besten hervortreten lassen und mit allen Eigenschaften derselben, chemischen wie physikalischen, am besten übereinstimmen, das heißt man erkannte, dass die mit diesem Gesetz gewonnenen Molmassen korrekt waren. Da die Molmassen von grundlegender Bedeutung sind, gewann man durch dieses Gesetz ein sicheres Fundament für den weiteren Ausbau der Chemie. Avogadros Gesetz war damit von großer Bedeutung, insbesondere für die Chemie im Allgemeinen.