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Um dieses Ziel zu erreichen, wäre ein stetiger jährlicher PV-Zubau von ca. 5 GW notwendig. Um den Energiebedarf Deutschlands überwiegend oder vollständig mit erneuerbaren Energien zu decken, werden ca. 150-200 GW installierte PV-Leistung benötigt. (Quelle: Fraunhofer ISE - Studie " Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland ") 52 Gigawatt-Deckel Welche Auswirkungen hatte der 52-Gigawatt-Deckel für den Solar-Ausbau? Den ambitionierten Ausbauzielen stand lange Zeit der "52 Gigawatt-Deckel" entgegen. In §49 Abs. 5 der EEG-Fassung von 2017 heißt es: "Wenn die Summe der installierten Leistung der Solaranlagen... 52 000 Megawatt überschreitet, verringern sich die anzulegenden Werte nach § 48 zum ersten Kalendertag des zweiten auf die Überschreitung folgenden Kalendermonats auf null. " Im Klartext bedeutet das: In dem Moment, wo das Gesamtausbauziel von 52. 000 Megawatt oder 52 Gigawatt erreicht ist, besteht kein Vergütungsanspruch mehr für eingespeisten Strom. Die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen würde somit wegfallen, überschüssiger Solarstrom könnte dann nur noch "verschenkt" oder direkt vermarktet werden.
Dafür meidet integrierte PV Nutzungskonflikte und schafft Synergien, indem sie bspw. eine Gebäudefassade ersetzt, die Unterkonstruktion einer Lärmschutzwand nutzt oder die Reichweite von E-Fahrzeugen erhöht. Quelle: ISE Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme [ PDF]
Laut einem Gutachten des Umweltbundesamtes aus dem Jahre 2020 sind die existierenden Direktvermarktungsangebote für Post-EEG-Anlagen und damit auch für ungeförderte Anlagen nicht wirtschaftlich. Dies liegt laut den Experten vor allem an den Vermarktungskosten, die bei sehr kleinen Anlagen auf eine geringe Strommenge umgelegt werden und damit vergleichsweise hoch ausfallen. Auch wenn diese gesetzlich zugesicherte Einspeisevergütung längst nicht mehr so hoch ist, wie in den Anfangstagen des EEG, so leisten die zu erzielenden Einnahmen noch immer einen Beitrag zur Refinanzierung der Investition in eine Solaranlage. Umso erfreulicher ist es, dass der 52 Gigawatt-Deckel im Jahr 2020 abgeschafft worden ist. Nicht nur Vertreter der Solar-Industrie hatten befürchtet, dass es nach dem Wegfall der Förderung zu einem erneuten Einbruch beim Photovoltaik-Zubau gekommen wäre. Solarmodule Leistungsstark, robust und langlebig: Mit den Glas-Glas-Modulen SOLARWATT Panel vision erzeugen Sie Ihren Solarstrom selbst.
Im letzten Jahr wurden 1, 54 GWp neu gebaut. Die Regierung peilt bis 2050 einen Mindestanteil von 80% Erneuerbare an. Dazu ist nach Berechnungen der Fraunhofer Gruppe ein jährlicher Zubau von 4- 5 GWp notwendig. Es sind auf breiter Front erheblicher Investitionsbedarf, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Daher bestehen weiterhin gute Aussichten für Kapitalanleger. Ist PV-Strom wirtschaftlich? Das hängt vom Blickwinkel ab. Ein Kostenvergleich mit nuklearer und fossiler Stromerzeugung wird oft ohne die Folgekosten gemacht. (Auswirkungen des CO2-Ausstoßes, Rückbaukosten und Endlagerung des radioaktiven Atommülls bei Kernkraftwerken) Auch Nuklearkatastrophen wie Fukushima (der Schaden wird auf 100 Mrd. EUR geschätzt) werden nur unzureichenden berücksichtigt. Ungedeckte Risiken trägt der Steuerzahler. Ziel des EEG (Erneuerbaren Energie Gesetz) ist, Investitionen in die Energiewende zu fördern. Bei garantierter Abnahme wird die Förderung kontinuierlich reduziert. Bei PV beträgt heute die tatsächliche Förderung neuer Anlagen rund 6 – 7 cent/kWh.