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75 Jahre Niedersachsen: Feier in Berliner Landesvertretung | - Nachrichten - Niedersachsen Direkt zum Inhalt. 1 | 6 Mit einer fröhlichen Revue hat sich Niedersachsen vor rund 300 Gästen zu seinem 75. Geburtstag in der Berliner Landesvertretung präsentiert. 2 | 6 Künstlerinnen und Künstler aus Niedersachsen geben auf der Bühne den Ton an. Hier: Schauspielerin und Sängerin Denise M'Baye aus Hannover. 3 | 6 Der Kabarettist Dietmar Wischmeyer nimmt als "Günther, der Treckerfahrer" das Geschehen in Niedersachsen satirisch aufs Korn. 4 | 6 Lockere Stimmung auch bei den vielen Gästen aus der Politik, darunter Franziska Giffey, SPD-Landesvorsitzende von Berlin (li. ) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (Mitte). 5 | 6 Mehrfach zu hören ist an diesem Abend das "Lied der Niedersachsen". Die Künstler, hier Entertainer Desimo, interpretieren die heimliche Hymne des Landes jeweils auf unterschiedliche Weise. 6 | 6 Neben der ein oder anderen ironischen Spitze findet Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auch ernste Töne.
Der Autor zahlreicher Bücher begann seine Karriere 1988 bei Radio ffn und konzipierte dort die Comedyserie Der kleine Tierfreund. Später war er gemeinsam mit drei anderen für den gesamten Comedybereich des Senders zuständig und avancierte zum Leiter der Abteilung (1990 bis 1996). Wischmeyer wusste eben schon da, was er am besten kann. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Comedy-Formate, die beim Publikum sehr gut ankamen. Mit der Zeit kamen auch Produktionen im Fernsehen dazu. Dietmar Wischmeyer wurde deutschlandweit immer bekannter und wagte sich so auch an weitere Veröffentlichungen in Form von Büchern und auch Theaterstücken, darunter 2003 das Stück Frieda sei mit euch. Neben seiner eigenen Solokarriere arbeitet er außerdem als Gagschreiber für Hans Werner Olm. Seit 2012 ist Teil der ZDF-Satiresendung Heute Show, bei der er sowohl als Autor als auch vor der Kamera aktiv ist. Zudem ist er seit Januar 2019 gemeinsam mit Tina Voss in der Sendung Wischmeyers Stundenhotel zu sehen. Insbesondere im Rahmen der Heute Show wurde der Satiriker mehrfach mit dem Deutschen Comedy- und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Auf "Zeltmission" im Bürgerpark: Satiriker Dietmar Wischmeyer begeisterte die ausverkaufte Arena der "Kultur im Park". Foto: Marcus von Bucholz Die Mission des alten, weißen Mannes Nein, ein heiter-alberner Dampfplauderer ist er nicht; obwohl er im und mit dem Rundfunk groß geworden ist. Dietmar Wischmeyer, mittlerweile 64 Jahre alt, bezeichnet sich als "Humorfacharbeiter". Dementsprechend akribisch setzt der Satiriker und Autor aus dem Osnabrücker Land seine Pointen und Spitzen: spöttisch, hämisch, sarkastisch; aber garantiert nie ausgewogen. Bundeskanzlerin Merkel bekommt ihr Fett weg und Kanzlerkandidat Armin Laschet: "Ein Mann, der so ist, wie sich ein Mann eine Frau als Kanzler vorstellt. " Mit Lesebrille und Mofa-Helm zelebrierte Wischmeyer den Untergang des alten, weißen Mannes. Foto: Marcus von Bucholz Überhaupt, die Männer. Deren Widrigkeiten und Schwierigkeiten in der modernen, emanzipierten Gesellschaft durchziehen wie ein roter Faden das Programm des alten, weißen Mannes auf der Bühne, der immer wieder in die Rolle eines seiner zahllosen Protagonisten aus 30 Schaffensjahren hinter dem Mikrofon springt.
Foto: Pay Numrich Der Journalist Pay Numrich begleitete am 13. 8. 2019 eine Autozug Blockade am VW-Werk Wolfsburg. Siehe dazu auch unseren Beitrag hier. Ein Teil der an der Blockade beteiligten Aktivist*innen verweigerte die Angabe der Personalien. Aufgrund fragwürdiger Polizeiermittlungen kam es in mehreren Fällen zu Verwechslungen, weshalb der Journalist Pay Numrich am Montag in Wolfsburg vor Gericht steht. Die Polizei wirft dem Journalisten vor, die Zugblockade unterstützt zu haben. Juristisch beinhaltet dies den Vorwurf der Beihilfe zur Nötigung. Mehrere Ankett- und Kletteraktionen verzögerten am 13. 2019 gegen 12 Uhr die Weiterfahrt eines Autozugs aus dem VW Werk in Wolfsburg. Kurz vor Mitternacht wurde die Blockade durch Polizeikräfte aufgelöst. Beim Versuch, die Aktivist*innen, die die Angabe ihrer Personalien verweigerten zu identifizieren, überprüfte die Polizei die Anruflisten der beschlagnahmten Mobiltelefone. Durch eine Anschlussinhaberabfrage fanden sie heraus, dass Numrich Kontakt mit den Aktivist:innen hatte.