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Entscheidend für den langfristigen Erfolg sind die Eigenaktivität der Patienten und die Umsetzung eines Selbsthilfeprogramms. Wichtig! Neben den schmerzauslösenden Funktionsstörungen müssen immer auch die dem Schmerz zugrunde liegenden Störungen behandelt werden. Nur wenn der Patient selbst aktiv wird und ein Selbsthilfeprogramm umsetzt, lässt sich ein langfristiger Erfolg erzielen. Für sehr lang andauernde Schmerzen ist oft eine Kombination verschiedenster Faktoren verantwortlich (z. Funktionsstörungen, psychosoziale Einflüsse, degenerative Veränderungen). In diesen Fällen sollte eine multimodale Diagnostik und Therapie durchgeführt werden, z. stationär in einer manualmedizinischen Fachklinik. Welche manualmedizinischen Behandlungsmethoden gibt es? Es werden unterschiedlichste Techniken eingesetzt. Die Behandlung ist in der Regel nicht schmerzhaft. Welche Symptome der Erstverschlimmerung gibt es? - Fragen und Antworten | Guaifenesin-Therapie bei Fibromyalgie nach Dr. St. Amand. Segmentale Behandlung Eine Behandlungsmöglichkeit ist die sogenannte Manipulation (Behandlung von Blockierungen). Hierzu führt der Arzt gezielte schnelle Impulse durch Handgriffe im Bereich der Gelenke und/oder Wirbelsäulensegmente durch.
Kondition und Stabilisation werden durch Training/medizinische Trainingstherapie verbessert. Innere Daueranspannung mit muskulärer Überaktivität kann z. durch spezielle Entspannungstechniken reduziert werden. Rolfing Methode: So funktioniert die Faszientherapie | FOCUS.de. Welche Erkrankungen sind durch Manuelle Medizin behandelbar? Die Manuelle Medizin behandelt primär keine Schmerzen oder Erkrankungen, sondern Funktionsstörungen, die Schmerzen und Erkrankungen hervorrufen können. Entscheidend ist deshalb eine genaue Befunderhebung. Erkrankungen/Schmerzsyndrome, denen häufig Funktionsstörungen zugrunde liegen, sind: Schmerzen im Bereich der Lenden-, Hals- und Brustwirbelsäule mit oder ohne Bandscheibenschäden Gelenkschmerzen und Arthrosen Muskelschmerzen Kopfschmerzsyndrome, insbesondere der Spannungskopfschmerz Karpaltunnelsyndrom funktionelle Magen-Darm-Störungen komplexe Schmerzstörungen mit Funktionsstörungen als Teil der Schmerzursache Risiken und Nebenwirkungen Jede effektive Therapie hat auch Nebenwirkungen. Die häufigen Nebenwirkungen der Manuellen Medizin wie z. Muskelkater, kurzzeitige Schmerzzunahme oder ein "blauer Fleck" (Hämatom) nach einer Behandlung am Muskel sind harmlos.
Den Faszienrolle können Sie am gesamten Körper anwenden. Alternativ gibt es auch einen Faszienball, der laut Hersteller besonders effektiv bei punktuell schmerzenden Stellen ist. Dann sollten Sie Rolfing nicht anwenden Wie bereits beschrieben, ist Rolfing ein ganzheitlicher Ansatz. Eine Behandlung hat somit auch Auswirkungen auf die Psyche. Menschen in einer labilen psychischen Verfassung sollten Rolfing nicht praktizieren. Das gilt auch, wenn Sie gerade in Therapie sind oder an einer psychischen Erkrankung leiden. Wie bei allen Therapien, die auf Ganzheitlichkeit fußen, kann es auch beim Rolfing zu einer Erstverschlimmerung kommen, die bei labiler Psyche nicht absehbare Folgen haben kann. Auch in der Schwangerschaft, bei einem diagnostizierten Bandscheibenvorfall sowie bei akuten Erkrankungen wie Krebs oder Entzündungen sollten Sie von einer Rolfing-Therapie Abstand nehmen. Kontraindiziert sind außerdem offene Wunden oder die Einnahme von Cortison über einen längeren Zeitraum. Auch bei Stands ist Rolfing weniger angebracht, da diese bei einer Behandlung verrutschen können.
Die Rolfing Methode gilt bei Muskelbeschwerden und Verspannungen als bewährte Therapie. Wie die Faszientherapie funktioniert, bei wem sie sich eignet und wer lieber die Finger davon lassen sollte, lesen Sie in diesem Praxistipp. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z. B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Das Prinzip hinter der Rolfing Methode Rolfing (Strukturelle Integration) beschreibt eine Faszientherapie. Die Methode wurde in den 1950er Jahren von der amerikanischen Biochemikerin Dr. Ida Rolf entwickelt. Bei der Rolfing Methode handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass sich die Therapie nicht nur auf das körperliche, sondern auch auf das psychische Wohlbefinden des Menschen auswirkt. Das Rolfing hat einen starken, positiven Einfluss auf die Faszien. Dabei handelt es sich um ein netzartiges Gewebe, das Muskulatur und Sehnen umspannt. Faszien sind demnach überall in unserem Körper. Wenn sich die Faszien zusammenziehen und verkleben, führt das oft zu starken Schmerzen und zu Einschränkungen in der Bewegung.