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Ich habe einige Sechsecke vorbereitet und lege sie mir in der richtigen Anordnung zurecht. Das Sortieren und Kombinieren dauert bei mir übrigens manchmal genauso lange, wie das vorher festheften. Das war es auch schon mit Handarbeit, jetzt kommt schon meine BERNINA 780 ins Spiel. Ich fädele als Oberfaden einen transparenten Monofilfaden ein und wähle den Stich, der auf dem folgenden Foto zu sehen ist. Bei meiner B780 ist er unter den Nutzstichen zu finden. Meine quilts und ich hexagones. Alternativ eignet sich auch ein schmaler Zickzackstich. Der Schmalkantfuß 10D ist der Fuß meiner Wahl. Ich lege zwei zu verbindende Sechsecke genau Stoß an Stoß, die Führung des 10D verläuft genau dazwischen. Nun nähe ich langsam mit den immer wieder abwechselnd links und rechts einstechenden Stichen und dem transparenten Faden die Sechsecke an genau dieser Kante nahezu unsichtbar zusammen. Das nächste Sechseck lege ich in die Lücke und nähe es ebenfalls wie eben beschrieben an. Dabei dürfen sich die Stoffe nicht überlappen, sie liegen immer genau Stoß an Stoß.
Ihr Lieben, herzlich willkommen zu Teil vier meiner Blogreihe zur Quilt-as-you-go-Methode; heute wollen wir Platzsets nähen. Ihr lernt die Technik diesmal anhand einer anderen Form kennen, und zwar quilten wir um ein Hexagon, also um ein Sechseck herum. Insgesamt werden es vier "Ringe". Damit schaffen wir ganz individuelle Untersetzer, die man sowohl als Tischset oder auch unter Vasen und als Dekoration verwenden kann. Materialübersicht Was wir für den Start brauchen, ist ein Hexagon mit dem Durchmesser von 5″. Das findet ihr entweder als Vorlage zum Ausdrucken im Internet oder ihr habt ein passendes Patchworklineal Zuhause. Natürlich geht auch jede andere Größe, dann passen nur meine Maßangaben für die weiteren Stoffstreifen nicht mehr. Meine quilts und ich hexagon download. Als Vlieseinlage habe ich wiederum auf Thermolam zurückgegriffen. So schützt es den Tisch vor warmen Tellern, aber ich mag die dichte Struktur dieses Volumenvlieses auch sehr zum Quilten. Das Ergebnis ist nicht zu dick und trotzdem sieht man das Quilting schön.
Den Faden durch-, aber nicht festziehen; das selbe parallel zum ersten Stich auf der Kante des anderen Hexagons wiederholen. Dann immer abwechselnd: einen Stich auf der Kante des vorderen Hexagons, einen auf der Kante des hinteren. Den Faden nach jedem Stich durch-, aber nicht festziehen. Erst nachdem die erste Hälfte des der Kante genäht ist, werden die Hexagons einmal auseinander geklappt und der Faden vorsichtig in mehreren vorsichtigen, kleinen Rucken festgezogen. Bealina: Hexagon-Täschchen | Taschen nähen, Kleine tasche, Taschen. Dann wird die zweite Hälfte der Kante genäht, wieder festgezogen. Zum Abschluss jeder Kante wird die Nadel noch einmal durch die Spitzen beider Ecken gestochen und der Faden kurz vor dem endgültigen festziehen mit der Fadenschlaufe verknotet. Das Ergebnis sollte dann ungefähr so aussehen, wie auf dem linken der beiden unteren Bilder. Mit dieser Nähtechnik, die ich hier anwende, sind die Stiche von der Vorderseite aus unsichtbar. Daher ist es auch egal, welche Farbe euer Garn hat. Mit anderen Techniken blitzen unter Umständen winzig kleine, aber dennoch sichtbare Pünktchen des Garns hervor, weswegen man dann besser farblich passendes Garn benutzen sollte.