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Ein Kaltdach, auch zweischaliges oder belüftetes Dach ist eine zweischalige, belüftete Dachkonstruktion. Der Begriff wurde in Abgrenzung zum Warmdach und zum Umkehrdach für Formen eines Flachdaches geprägt, bei denen sich zwischen der wärmedämmenden Schicht und der Dachabdichtung eine Luftschicht befindet, die über ausreichend dimensionierte Lüftungsöffnungen an mindestens zwei Seiten des Daches mit der Außenluft in Verbindung steht. Wegen der Ähnlichkeit der Konstruktion mit ihrer belüfteten Luftschicht auf der Außenseite der Dämmung werden auch entsprechend ausgeführte Steildächer oft als Kaltdach bezeichnet. Wirkprinzip [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schemazeichnung des Daches. Unter den Sparren kann der Wind frei ventilieren. Kaltdach hinterlüftung höhe 1800 mm sacksilo. Erst darunter befindet sich die Wärmedämmung. Holzrost Laubsieb Einlauftrichter Kies Sand Holzzement Sparren Einlaufblech Lüftungsloch Mauerwerk Ablaufkanal Wärmedämmung Betondecke Deckenverkleidung Bei Kaltdächern wird die aus dem Gebäude durch die Decke diffundierende Feuchtigkeit durch die unter der Dachhaut liegende Belüftung abgeführt.
Den Abschluss bildet beim ungenutzten Kaltdach z. eine Kiesschüttung, die auf einer Trennlage aufgebracht wird. Soll das Kaltdach genutzt werden, also begehbar sein, wird als letzte Schicht eine Plattenlage verlegt, z. aus Beton-, Travertin-, oder Granitplatten. Auch eine extensive Dachbegrünung lässt sich realisieren. Um eine optimale Durchlüftung des Kaltdaches zu gewährleisten, ist bei der Konstruktion und Ausführung darauf zu achten, dass der Lüftungsraum hoch genug, die Zu- und Abluftöffnungen groß genug sind, dass die Belüftung hindernisfrei erfolgen kann und dass das Gebäude nicht im Windschatten steht. Kaltdach hinterlüftung home.html. Denn ausreichend Luftzug ist die erste Voraussetzung für eine gute Durchlüftung. Dieser Beitrag wurde von unserer Bauprofessor-Redaktion erstellt. Für die Inhalte auf arbeitet unsere Redaktion jeden Tag mit Leidenschaft. Über Bauprofessor » Copyright Lexikon Herausgeber: f:data GmbH Weimar und Dresden Die Inhalte dieser Begriffserläuterung und der zugehörigen Beispiele sind urheberrechtlich geschützt.
Bei der Planung und Ausführung von Dachbauten ist die Bauphysik ein wesentlicher Bestandteil. Für die Entstehung eines funktionierenden Dachaufbaus müssen die verschiedensten Materialien und Gewerke aufeinander abgestimmt werden. Was ein sogenanntes Kaltdach ausmacht und worauf bei der Ausführung zu achten ist, wird von Lisa Rössler erklärt. Kaltdach - SHKwissen - HaustechnikDialog. Das Kaltdach ist durch die vorhandene Durchlüftung zwischen Dacheindeckung und Wärmedämmschicht gekennzeichnet, weshalb es auch als belüftete Dachkonstruktion bekannt ist. Entstehender Wasserdampf kann durch den Dachaufbau diffundieren und über die Hinterlüftungsebene abtransportiert werden -> Vermeidung von Kondensat. Bei richtiger Bemessung des Hinterlüftungsraumes wird im Sommer die anfallende Hitze durch den ständigen Luftstrom abtransportiert und die Wärmebelastung vom Rauminneren ferngehalten. Im Winter verringerte Schneeschmelze und somit geringere Vereisungsgefahr Keine Wärmebrücken im Traufbereich -> Schneeschmelze gleichmäßiger Im Wesentlichen gibt es beim Kaltdach 2 Ausführungsmöglichkeiten: Bei Variante 1 entsteht eine Durchlüftung des gesamten Dachbodenraumes durch Zu- und Abluft an First und Traufe.
Das ist immer dann die richtige Konstruktion, wenn ein Unterdach mit extrem diffusionsoffenen Eigenschaften verfügbar und auf der warmen Seite der Dämmschicht eine luftdicht verlegte Dampfbremse eingebaut ist. Kaltdach: das zweischalig belüftete Dach. Das Weglassen der Belüftungsebene hat den Vorteil, dass alle lockeren Dämmstoffe (mattenartige, Holzweichfaser, Mineralwolle u. ) nicht mit kalter Luft durchströmt werden, wodurch deren Dämmvermögen nicht gemindert wird. Außerdem kann ohne konstruktive Eingriffe die Dämmstoffstärke erhöht werden. Wie bei der belüfteten Variante, ist auf hohe Luftdichtheit an der Warmseite zu achten.