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Der blaue Planet Wenn man die Erde aus dem Weltall betrachtet, wird klar, warum sie der "Blaue Planet" genannt wird. Etwa 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. 97, 5 Prozent der riesigen Wassermassen befinden sich jedoch in den Ozeanen. Sie sind salzhaltig und für den Großteil der Lebewesen nicht nutzbar. Von den verbleibenden 2, 5 Prozent Süßwasser sind mehr als zwei Drittel in den Gletschermassen und im Permafrostboden gebunden. Somit sind nur noch 0, 8 Prozent des gesamten Wassers auf der Erde für den Menschen frei nutzbar, das meiste davon in Form von Grundwasser. Der Rest verteilt sich auf Flüsse und Seen. Doch auch diese vergleichsweise kleine Menge müsste eigentlich für alle Menschen auf der Erde ausreichen – trotz des stetigen Bevölkerungswachstums, da das frei verfügbare Wasser im Prinzip konstant bleibt. Das hat mit dem Wasserkreislauf zu tun, einem beständigen System aus Verdunstung und Kondensation. Hochkulturen trotzen der Knappheit Als die Menschen noch Jäger und Sammler waren, spielte der Wasserverbrauch keine große Rolle für sie.
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