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Der einsame Wolf hatte die Grenze überschritten. Er hatte sich mit einem Rivalen gestritten, denn beide waren von einer Wölfin angetan, einem Wesen, dem man nicht widerstehen kann. Der andere war der Stärkere von beiden gewesen. Der einsame Wolf hat in ihrem Blick gelesen, dass er vor ihr nicht mehr bestehen kann. Er war allein, war ein verlorener Mann. So zog der einsame Wolf den Rückzug an, dachte, es wäre das Einzige, was er machen kann. So hat dieser Wolf die Grenze überschritten. Seine Seele hatte unendlich gelitten. Er dachte, dass er eine neue Liebe, neue Freiheit fand in diesem, ihm unbekannten Land. Doch stand dort ein Jäger schon parat, als wenn er nur auf diesen Wolf gewartet hat. Es fiel schon in seiner ersten Nacht ein Schuss, der hat ihn umgebracht. Jäger denken nur an Töten und nur an sich. Die letzten Gedanken des Wolfes waren: Ich liebe dich. Ich sehe manchen einsamen Wolf auf dieser Welt, manch Wesen, für den Leben und Liebe zählt, manch Wesen, das sich zu neuen Ufern aufmacht, dann aber erfährt, dass das Leben zusammenkracht.
Es ist der Wolf, der zu tiefsten Nacht Ziellos durch die Gegend rennt. Die Liebe ist es, die ihm Angst macht, Es gibt keinen anderen, der ihn kennt. Seine Gefühle sind taub, Sein Blick ist leer. Sein Hass wird zu Staub, Er liebt sie zu sehr. Er wurde verraten und verletzt, Was übrig bleibt, sind seine Wunden. Er merkt nicht, wie es ihn langsam zersetzt, Und so macht er weiter und sucht sie seit Stunden. © Cozy Gefällt mir! 2 Lesern gefällt dieser Text. Sandro N agnes29 Diesen Text als PDF downloaden Kommentare zu "Der einsame Wolf" Es sind noch keine Kommentare vorhanden Kommentar schreiben zu "Der einsame Wolf" Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Boden hebt sich an und geht in einen Hang über. Der Wolf verlangsamt sein Tempo nicht. Sein feuchter Atem dampft in der Kälte. Doch bald ist er erschöpft. Oberhalb eines felsigen Steilhangs lichten sich die Bäume. Er wird langsamer. Auf einmal kippt der Berg ab. Ein paar Steine trudeln in die Tiefe. Der Wolf verharrt vor dem Abgrund. Hier ist der Weg zu ende. Er steht vor einer gähnenden Leere. Sein Verstand erstarrt. Die Einsamkeit lähmt ihn. Er sucht verzweifelt nach etwas. Sein Herz beginnt zu flehen. Der Steilhang bietet keinen Halt, der Abgrund keine Brücke. Sein Ziel, der heiße Süden, eine traumhafte Oase in der Wüste, erscheint unerreichbar. Seine Seele weint. Er legt den Kopf in den Nacken und heult in die Nacht. Er heult vor unermesslichem Schmerz. Er heult den Mond an. Das Monster hält niemand mehr zurück. Es bleibt sich dessen einzugestehen. Der Mond blickt ausdruckslos über die Weiten. © D. M. Gefällt mir! 0 Lesern gefällt dieser Text. Diesen Text als PDF downloaden Kommentare zu "Der einsame Wolf" Es sind noch keine Kommentare vorhanden Kommentar schreiben zu "Der einsame Wolf" Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen?
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Die Hirschkuh bemerkt ihn nicht. Da springt er plötzlich mit seinem einzigen Satz aus seiner Deckung hervor und gräbt seine scharfen Reißzähne in ihre Flanke. Sie schreit erschreckt und wehrt sich heftig. Mit seinen überdimensionalen Pfoten kratzt er tiefe Wunden in ihr Fell. Die Gegenwehr der Hirschkuh lässt nach. Noch zweimal beißt er zu, nahe an ihrer Kehle. Sie sinkt zu Boden. Dickes Blut tropft auf das Moos. Verletzt liegt das junge Tier im Gras. Schmerzenslaute dringen leise aus ihrem Maul. Da packt eine eiserne Hand sein Herz und drückt zu. Er weicht zurück. Schmerz zuckt durch seinen Körper. Dem Wolf ist die Jagdlust vergangen. Er wendet sich ab und verlässt die Lichtung. Der klagende Schrei der Hirschkuh hallt durch den Wald hinter ihm. Seine Ohren sträuben sich, aber er blickt nicht zurück. Sie verblutet. Nachdem er lange und voller Unruhe durch den unendlichen Wald gewandert ist, erreicht er auf einmal einen Bach, der sich von Westen nach Osten zieht. Gänzlich unerwartet schlängelt sich, das leise vor sich hinplätschernde Gewässer zwischen den Bäumen hindurch, von dunkelgrünen Büschen und zarten Veilchen umgeben.
Hallo Zusammen! Ich bin auf der Suche nach Büchern, die Gedichte beinhalten. Ich würde mich über Geschichten wie The Hobbit freuen, die tatsächlich Gedichte beinhalten, die von dem/der Autor/in selbst geschrieben wurden. Bücher die einfach nur Gedichte beinhalten, die von anderen Poeten geschrieben wurden sind auch ok (Wie Queen of Air and Darkness mir einem Gedicht von Edgar Allan Poe). Ich freue mich auf viele Rückmeldungen! <3 Drachenreiter von PERN Ein roter Punkt in kalter Nacht - Ein Tropfen Blut hält einsam wacht Es dreht sich Pern, die Zeit entflieht - Der Rote Stern vorrüberzieht In der englischen Version finde ich die Balladen etwas "griffiger" A spot of red in the cold night sky - a drop of blood to guide them by turn away, turn away, turn - be gone The Red Star beckons the travellers on Woher ich das weiß: Hobby – Leseratte von Anfang an (SF+Fantasy) Naja, ich habe in meienr Fanfiktion mehrere "Gedichte" verbrochen. Ob die gut sind... steht auf einem anderen Blatt. Kannst ja HIER mal nachlesen: Die Chroniken der Verbliebenen Die Chroniken der Hoffnung (Beide von Mary E. Pearson, sind zwei Reihen die zusammengehören) Woher ich das weiß: Hobby