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Die Selbsteinschätzung der Schmerzen durch die Patienten nach der visuellen Analogskala (VAS) mit einer Skalierung von 0-9 (0 = keine Schmerzen, 9 = stärkste Schmerzen) ist ein wichtiges und unverzichtbares Messinstrument für die Beurteilung von Schmerzen.
1. Das Wichtigste in Kürze Eine objektive Schmerzmessung ist schwierig, da Schmerzen individuell sehr unterschiedlich empfunden werden. Ärzte sind auf die Mithilfe des Patienten angewiesen, um dessen Schmerz einschätzen zu können. Neben der körperlichen Untersuchung spielt deshalb die Anamnese, d. h. die systematische Befragung zum Gesundheitszustand und Sozialleben des Patienten, eine wichtige Rolle. Eine Schmerzmessung mit Hilfe verschiedener Skalen und Tagebücher sowie eine umfassende Diagnostik sollen helfen, frühzeitig eine geeignete Schmerztherapie einzuleiten. 2. Anamnese Für die Schmerzanalyse sind folgende Angaben wichtig: Lokalisation und Ausbreitung: Wo genau tut es weh? Schmerz Skala VAS. Wo ist der Schmerz am stärksten? Beginn und Verlauf: Wann sind die Schmerzen zum ersten Mal aufgetreten? Wie häufig treten sie auf? Schmerzintensität und -qualität: Wie stark sind die Schmerzen? Wie fühlt sich der Schmerz an? Ist er stechend, brennend, dumpf oder ziehend? Schmerzauslöser: Wodurch wird der Schmerz ausgelöst?