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So leicht ist es nicht, die Macken des anderen zu akzeptieren. Meist ist es so, dass man zuerst versucht, diese Macken auszubügeln und den Menschen so seinem Ideal näher zu bringen. Dass man die "Macken lieben lernt" ist in den meisten Fällen ein von Sozialromantik erdachtes Märchen. hallo 215AxD, deine Lehrerin mag wohl den Brecht und seine Keuner-Geschichten nicht sehr, sonst würde sie den K. nicht so moralisierend abtun. Keuner ist ein Wortspiel mit Keiner, gedacht als eigenschaftslose Figur, die nur als denkender Vermittler in Erscheinung tritt. Brecht war ja nicht bloß Marxist, er hatte sich später stark mit Daosmus und Zen-Theorien beschäftigt. In dieser Keuner-Geschichte gehts nicht um die Macken des geliebten Menschen, und ob man sie hinnehmen oder ihm abgewöhnen sollte, sondern um zwei Fragen: 1. Worin besteht das Wesen eines geliebten Menschen? Ist dieses Wesen statisch, invariant oder veränderbar dynamisch - also ein Zentralthema der Psychologie. 2. Wenn Herr K einen Menschen liebte - Bertolt Brecht - www.germanforspalding.org - YouTube. Worin besteht das Bild des geliebten Wesens?
Herr Keuner wird als Denkender dargestellt, der nur wenig Empathie mit anderen Personen zeigt und darum eher unsympathisch wirkt. Er ist hilfsbereit, solange keine speziellen Opfer von ihm verlangt werden. Er beurteilt die Tugenden, die Menschen schätzen, als gut, weil sie nützlich sind, und nicht wegen irgendwelcher Gefühle. Ansonsten weist Herr K. nicht viele Charakterzüge auf, weil dadurch, dass die Geschichten eigentlich keine Handlung haben, nur Keuners Aussagen bewertbar sind. Herr Keuner wird als das Spiegelbild von Brecht angesehen. Literaturkritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Literaturkritik nahm die Keuner-Geschichten in dieser Zeit nicht wahr. Wenn herr k einen menschen leite en. Nur Walter Benjamin schrieb darüber. Dieser erklärte auch die Herkunft des Namens unter Bezugnahme auf Brecht von "Keiner" her (im Dialekt von Brechts Heimatstadt Augsburg spricht man "keiner" als "koiner" aus), gedacht als eigenschaftslose Figur, die nur als denkender Vermittler in Erscheinung tritt. Rezeption [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Geschichten vom Herrn Keuner wurde in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen.
1950, S. 31 Geben Sie eine kurze Definition von "Bild" und "Bildnis". Nennen Sie die Gründe, die Frisch für seine Forderung angibt. Wenn herr k einen menschen leite le. Beurteilen Sie vor dem Hintergrund von Frischs Gebot die Vorgehensweise des Erzählers in Peter Stamms Roman Agnes. Begründen Sie Ihre Auffassung mit Belegen aus dem Text. Vergleichen Sie die im Text angesprochene Bildnisproblematik mit der bei Frisch ("Du sollst dir kein Bildnis machen. ") und dem Vorgehen des Erzählers in Peter Stamms Roman Agnes.