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Dieses Kurzzeitgedächtnis für Dreharbeiten, da gibt es Texte, die werden nur für diese Zeit benutzt, zum Beispiel beim "Tatort", und dann vergesse ich sie wieder. Aber Zitate von früher, aus der Literatur oder aus Theaterstücken, die bleiben einem haften und ich habe die Tendenz, sie dann auch immer zu zitieren. Das mache ich auch in diesem Buch. Sie lesen Ihren Erstling selbst. Haben Sie von vornherein gesagt: "Keine Frage, das kann ich! " oder eher "Puh, eine Herausforderung! "? Miroslav Nemec: Beides habe ich gesagt: " Ich kann´s" und "Es ist eine Herausforderung". Die Toten von der Falkneralm | Miroslav Nemec | HÖBU.de. Ich habe ja schon "Fremdtexte" eingelesen … Dass ich meinen Roman selbst einlesen muss, ist eigentlich auch klar, zumal es eine Geschichte ist, die von mir selbst, von Miroslav Nemec berichtet und erzählt. Eine Herausforderung bleibt es immer, egal was man liest, weil man sich wirklich sehr gut vorbereiten muss. Hier ist es nochmal zusätzlich eine Herausforderung, weil ich, wie gesagt, ich selbst bin, und ich muss mich selbst sprechen oder die Gedanken, die ich habe, aussprechen.
Diese Lesung ist diesmal etwas glamouröser, in einem Hotel. Es gibt solche Anfragen, wo dann geschlossene Gesellschaft ist; das Hotel macht ein bisschen "in Kultur" und ein bisschen "in Promi Einladung", da kann auch Reinhold Messner mal kommen oder wie bei mir eben ein Koch oder ein Bekannter. Das Hotel macht sozusagen ein Event, ich als Miroslav Nemec komme da hin und da passiert jetzt etwas. Das war genau die Idee, dass ich als Ich sozusagen in eine Situation gerate, in die normalerweise nur der Ivo Batic gerät, nämlich: wo es einen oder zwei oder mehr Tote gibt. Das ist ja nicht mein Metier. Die Leute kennen mich aber häufig als Batic, und die Verwechslung mit dem Beruf passiert auch in diesem Roman. Eigentlich treibt Ihr Roman diese Verwechslung noch auf die Spitze … Miroslav Nemec: Ja, das ist ja das Schöne daran, dass man sozusagen die zwei Leben vermengt, vermischt. Es passiert oft, dass man mich als "Ah, der Herr Kommissar! Die Toten von der Falkneralm Hörbuch downloaden bei Weltbild.de. " oder "Herr Batic" anspricht. Aber auch "Herr Nemec" natürlich – man kennt mich ja mittlerweile auch mit richtigem Namen.
Da ist keine Distanz mehr, hier bin ich direkt involviert. Viele Sätze sind dann sehr nah an mir dran und ich muss aufpassen, wie ich sie spreche, wie ich sie sage: Wenn ich mich auf den Arm nehme, dass ich ein eitler Blödmann bin und dass ich so reagiere, wenn man so etwas sagt über sich selbst, mit sich selbst, muss es zwar eine gewisse Ironie haben, aber es darf keine zu große Distanz haben. Es muss ja mit einem selbst zu tun haben. Das kommt hier häufig vor und ist tatsächlich eine neue Herausforderung gewesen, ja. Eine schwierige Frage: Welche Stimme gibt man sich selbst? Miroslav Nemec: Gestalten. Man muss es gestalten, das ist klar. Aber das ist eben diese Gratwanderung: Als Schauspieler darf man ja nicht als Schauspieler erkennbar sein. Man muss zwar die Mittel und das handwerkliche Rüstzeug dafür haben, aber man darf es nicht zu sehr ausstellen. Man muss es aber nutzen, es muss vorhanden sein. Und die Gestaltungsmöglichkeit muss auch vorhanden sein, das ist ganz klar. Die Toten von der Falkneralm von Nemec, Miroslav (Buch) - Buch24.de. Es gibt ja unterschiedliche Figuren, die man stimmlich ein bisschen absetzt: Da komme ich selbst als Sprecher vor, so wie ich jetzt spreche, und es gibt noch die Erzählform, die dann vielleicht eine gewisse Distanz hat zu dem, was man erzählt.
Wie wenn ich etwas erzählen würde über eine Geschichte, und das bin nicht ich, aber ich erzähle eine Geschichte als Ich. Es muss etwas mit mir zu tun haben, andererseits muss es trotzdem ein bisschen eine überhöhte Form haben. Und wie fühlt sich das an? Gut? Miroslav Nemec: Ganz schön interessant! [Lacht. ] Ja, es war diesmal tatsächlich etwas anderes als die anderen Romane, die ich eingelesen habe, von anderen Autoren. Interview Teresa Grenzmann/der Hörverlag
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