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Wer seinen Nachlass über das Aufsetzen eines Testaments regelt, der kann nicht uneingeschränkt über die Verteilung seiner Vermögenswerte auf benannte Erben verfügen. Denn den nächsten Verwandten eines Erblassers steht grundsätzlich der sogenannte Pflichtteil zu. Was bedeutet die Bezeichnung "Nachlass"? Wenn ein Mensch verstirbt, hinterlässt dieser in der Regel Vermögenswerte, die als Nachlass bezeichnet werden. Dazu können beispielsweise Sparguthaben, Aktien oder Immobilien gehören, die als aktive Vermögenswerte gelten. Aber auch Schulden können Bestandteil des Nachlass eines Erblassers sein. Wenn Schulden Teil eines Erbes sind, werden diese als Passivvermögen bezeichnet. Lebensversicherung im Nachlass - Erbe bezugsberechtigt?. Nach dem Todesfall eines Erblasser geht der Nachlass in den Besitz der Erben über. Damit Erben Formalitäten regeln können, die im Zusammenhang des Nachlasses stehen, ist oft ein Erbschein nötig. Dieser muss beim zuständigen Nachlassgericht beantragt werden. Das Beste, was Sie Ihren Angehörigen hinterlassen können. Jetzt mit einer Sterbegeldversicherung für die eigene Bestattung vorsorgen.
Sie können uns Ihr Anliegen samt den relevanten Unterlagen gerne unverbindlich als PDF zumailen, zufaxen oder per Post zusenden. Wir schauen diese durch und setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, um Ihnen ein unverbindliches Angebot für ein Mandat zu unterbreiten. Ein Mandat kommt erst mit schriftlicher Mandatserteilung zustande. Finanzgericht | Sterbegeld gehört nicht zum Nachlass, es unterliegt der ESt. Wir bitten um Ihr Verständnis: Wir können keine kostenlose Rechtsberatung erbringen. Das Referat Versicherungsrecht wird bei Brennecke & Partner Rechtsanwälte betreut von: Monika Dibbelt, Rechtsanwältin Rechtsanwältin Monika Dibbelt berät und vertritt ihre Mandanten insbesondere bei allen Fragen um Allgemeine Versicherungsbedingungen, dem Versicherungsvertragsrecht, Fragen zur Begründung und Beendigung von Versicherungsverhältnissen, dem Recht der Versicherungsaufsicht unabhängig vom Versicherungstyp. Sie berät und vertritt bei der Prüfung von Lebensversicherungsverträgen und Beraterhaftungsfällen in der Versicherungsvermittlung. Daneben berat Rechtsanwältin Dibbelt im Krankenversicherungsrecht und vertritt ihre Mandanten in gerichtlichen Verfahren.
Weiter kann der Erbe nach Erbfall auch so genannte Gestaltungsrechte, die vor seinem Tod dem Erblasser zustanden, geltend machen. Hierzu zählen beispielsweise noch beim Erblasser entstandene Rücktritts-, Wandlungs- oder Anfechtungsrechte. Hat der Erblasser beispielsweise noch zu Lebzeiten einen Vertrag abgeschlossen, zu dem er durch eine Täuschung veranlasst worden ist, dann kann der Erbe dieses Rechtsgeschäft im Wege der Anfechtung aus der Welt schaffen. Voraussetzung für eine Zugehörigkeit eines Vermögensgegenstandes zum Nachlass ist selbstverständlich, dass der Erblasser selber zum Zeitpunkt des Erbfalls Eigentümer oder Verfügungsberechtigter über diesen Vermögensgegenstand war. Lebensversicherung nicht berücksichtigt im Nachlass | Erben-Vererben | Erbrecht heute. Existiert der Gegenstand zum Zeitpunkt des Erbfalls nicht mehr oder hat ihn der Erblasser noch zu Lebzeiten veräußert oder sonstwie über ihn verfügt, dann kann man diesen Vermögensgegenstand auch nicht mehr erben. Der Erblasser kann nicht ihm fremde Gegenstände vererben. Vererbt werden kann grundsätzlich nur, was dem Erblasser auch gehört Wenn einem Vermögensgegenstände "vererbt" werden, die zum maßgeblichen Zeitpunkt des Erbfalls gar nicht zum Nachlass gehören, kann man allenfalls noch prüfen, ob mit der "Erbeinsetzung" nicht tatsächlich rechtlich eine Anordnung eines so genannten Verschaffungsvermächtnisses verbunden ist.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Lebensversicherungen in der Erbschaft Sondererbfolge: Gesellschaftsanteile und Höfe Das Gesetz bestimmt, dass alle Güter des Erblassers im Erbfall automatisch auf den oder die Erben übergehen. Diesen gesetzlichen Mechanismus nennt man auch Universalsukzession. Von dem gesetzlichen Grundsatz der Universalsukzession gibt es Ausnahmen. Bestimmte Güter des Erblassers sind vom automatischen Vermögensübergang ausgenommen. Relevant ist dies insbesondere bei der Unternehmensnachfolge durch Erbschaft. Dies betrifft zunächst Anteile an einer Personen- oder Kapitalgesellschaft. Hier gilt grundsätzlich der sogenannte Vorrang des Gesellschaftsrechts. Regelmäßig finden sich in Gesellschaftsverträgen Klauseln über die Nachfolge in einen Gesellschaftsanteil für den Fall des Todes eines Gesellschafters. Sterbegeldversicherung gehört zum nachlass search. Nur wenn sich daraus ergibt, dass ein Erbe Nachfolger des verstorbenen Anteilseigners wird, fällt der Gesellschaftsanteil in den Nachlass. Grundsätzlich sind Anteile an Personengesellschaften wie der GbR oder der OHG nur dann vererblich, wenn dies im Gesellschaftsvertrag geregelt wurde.