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Wenn bei Kindern und Jugendlichen Zahnstellungen kieferorthopädisch behandelt werden sollen, zahlen gesetzliche Krankenversicherungen ab einem definierten Schweregrad die komplette Behandlung. Wer mehr als die Regelversorgung möchte, muss privat zuzahlen. Dabei darf man ruhig skeptisch sein. Das Wichtigste in Kürze: Zahnfehlstellungen werden in 5 Kieferorthopädische Gruppen (KIG) eingeteilt. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben ab KIG 3 Anspruch auf eine zuzahlungsfreie kieferorthopädische Behandlung. Kieferorthopäd:innen haben die Pflicht, Eltern über die kostenlose Behandlungsmöglichkeit für ihre Kinder zu informieren. Kieferorthopäd:innen dürfen eine Kassenleistung nicht verweigern oder von privaten Zuzahlungen abhängig machen. On Ihr Kind hat Anrecht auf Kassenleistung! Ab wann Ihr Kind eine Zahnspange braucht - Infos › 360°zahnspange. Die Behandlung mit Zahnspangen wird bei vielen gesetzlich Versicherten bis zum 18. Lebensjahr komplett von den Krankenkassen bezahlt. Entscheidend ist dabei die Schwere der Fehlstellung. Bei medizinischer Notwendigkeit haben Kinder und Jugendliche also Anspruch auf eine zuzahlungsfreie Behandlung.
Viele Fehlstellungen des Kiefers sind nicht unbedingt sofort sichtbar. So gibt es Kinder mit einer wunderschönen Zahnpalette, deren Kiefer falsch geformt sind. Das Kind merkt davon (noch) nichts. Nicht immer ist es so eindeutig wie bei vorstehenden und fehlenden Zähnen oder Zähnen, die eindeutig schief wachsen. Ab wann zahnspange bei kindern. Ob ein Zahn nicht angelegt ist, lässt sich letztlich nur durch eine Röntgenuntersuchung feststellen. Schief stehende Zähne sind übrigens nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können längerfristig auch die Gesundheit der Zähne beeinträchtigen, stehen die Zähne zum Beispiel zu eng, dann lassen sich die Zahnzwischenräume nicht mehr gut reinigen und Bakterien setzen sich unter Umständen fest. So kommt es am Ende zu Karies oder auch Entzündungen der Zähne. Manche Fehlstellungen führen zu Sprachstörungen, das Kind lispelt zum Beispiel, weil die Zunge an die Zähne anstößt, anstelle von Sprachtherapie wäre hier der Gang zum Kieferorthopäden auf Dauer sinnvoller. Wann ist eine Zahnspange bei Kindern sinnvoll?
Durch einen beim Kieferorthopäden vorher durchgeführten Zahnabdruck wird ein Modell des Kiefers konzipiert mit der jeweiligen Fehlstellung der Zähne. Nachteile der festen Zahnspange Ein erheblicher Nachteil der festen Zahnspange ist die erschwerte Reinigung. Eine konsequente und gute Mundhygiene ist bei dieser Zahnspangenalternative besonders wichtig. Schnell bleiben Essenreste an den Brackets hängen und können so Karies begünstigen. Mit Hilfe einer guten Zahnbürste und Mundspülungen lässt sich jedoch die Mundhygiene vereinfachen und so Karies vorbeugen. Da die festsitzende Zahnspange nicht herausgenommen werden kann und in den meisten Fällen die Brackets an die Vorderzahnseite angebracht werden, gehört diese Zahnspangenalternative zu der sichtbarsten. Wann zum Kieferorthopäden? | Kostenfalle Zahn. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit Keramikfarbende Brackets und zahnfarbene Bögen zu nutzen, damit die Sichtbarkeit geringer wird. Brackets an der Zahninnenseite Es gibt neben den Brackets auf der Zahnaußenseite auch die Möglichkeit die Brackets an der Zahninnenseite anzubringen.
Dennoch sollte man sich überlegen, welche Behandlung mit welchen Mitteln wie lange dauern soll. Die Meinung des Arztes ist entscheidend, im Zweifelsfall kann aber eine Zweitmeinung durchaus Entscheidungshilfen bringen. Ein früher Besuch beim Kieferorthopäden kann helfen © margit / Wann ist eine Zahnspange bei Kindern sinnvoll? Es ist durchaus sinnvoll, das Kind schon vor Schulbeginn, also im Alter von circa sechs Jahren, beim Kieferorthopäden einen Besuch abstatten zu lassen. Eventuell sind hier noch einfachere Korrekturen problemlos möglich, die später nur durch jahrelanges Tragen einer Spange ausgeglichen werden können. Der Kiefer einer Sechsjährigen wächst noch und an dieser Stelle lässt sich durchaus auch therapeutisch eingreifen. Zahnspange: Vorher Nachher Fotos - Invisalign Zahnspange für Kinder & Erwachsene Wien. Sinnvoll ist es ebenso, vor dem zehnten Jahr noch einen Kontrollbesuch zu starten. Ist eine Spange tatsächlich notwendig, dann wird es leichter, ein Kind vor Beginn der Pubertät vom Tragen einer Spange zu überzeugen. Allerdings gilt es hier abzuwägen: je nach Fehlstellung kann eine Spange auch erst später (oder gar nicht) sinnvoll sein.
Kinder erhalten ihre erste Zahnspange deshalb oft schon, bevor alle Milchzähne ausgefallen sind. Mittlerweile haben britische Wissenschaftler herausgefunden, dass sich das Behandlungsergebnis nicht verändert, wenn die Behandlung erst im Jugendalter begonnen wird. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung empfiehlt eine Zahnspange ebenfalls erst ab dem 10. bis 13. Lebensjahr. Welche Zahnspange ist sinnvoll? Ob ihr Kind eine lose oder festsitzende Zahnspange bekommt, hängt hauptsächlich vom Behandlungsaufwand ab. Häufig wird die Therapie mit einer herausnehmbaren Zahnklammer begonnen und später mit einer festen fortgesetzt. Mit losen Klammern lässt der Behandlungserfolg oft deutlich länger auf sich warten. Dies liegt daran, dass die Motivation sie zu tragen denkbar gering und der Zug auf die Zähne wesentlich schwächer ist. Dennoch eignet sie sich gut bei leichten Zahnfehlstellungen. Ab wann zahnspange bei kinder chocolat. Bessere Ergebnisse in deutlich kürzerer Zeit werden durch den konstanten Zug mit festen Klammern erzielt. Lohnt sich eine Lingualzahnspange?
Jedes zweite Kind in Deutschland trägt eine Zahnspange – oft sind Fehlstellungen oder große Lücken zwischen den Zähnen der Grund. Die Korrektur ausgeprägter Fehlstellungen wird von den gesetzlichen Krankenkassen bis zum 18. Lebensjahr übernommen – sofern sie medizinisch notwendig ist. Raten Zahnärzte zu einem Besuch beim Kieferorthopäden, löst das bei Eltern viele Fragen aus. Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? Der Kieferorthopäde stellt die Fehlstellung fest und legt einen Heil- und Kostenplan vor, der bei der Krankenkasse eingereicht wird. Wie schwer Fehlstellungen tatsächlich sind, regeln die Kieferorthopädischen Indikationsgruppen. Diese reichen von einer leichten Ausprägung (Schweregrad 1 und 2) bis zu schweren Entwicklungsstörungen (Schweregrad 5). Ab wann zahnspange bei kindern youtube. Liegt die Fehlstellung im Schweregrad 1 oder 2, gilt sie als rein ästhetisch und wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Der Kieferorthopädie kann zusätzliche Leistungen anbieten, die die Eltern alleine zahlen. Deshalb sollten die Eltern in jedem Fall vor der Unterzeichnung einer Kostenzusage Rücksprache mit ihrer Krankenkasse halten.
Auch Entzündungen des Zahnfleischs (Gingivitis) oder des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sind im höheren Alter häufig und sollten zuvor behandelt werden. Der Nutzen einer kieferorthopädischen Behandlung Kieferorthopäden und Kieferorthopädinnen weisen häufig darauf hin, dass Zahn- und Kieferfehlstellungen die Mundgesundheit und die Funktionsfähigkeit des Gebisses gefährden. Bisher existieren aber keine verlässlichen wissenschaftlichen Belege, dass Zahnspangen zu einer verbesserten Zahngesundheit führen, weil auch nicht belegt ist, dass Zahnfehlstellungen das spätere Risiko für Karies, Parodontitis oder Kieferschmerzen erhöhen. Weiterhin kann nicht beantwortet werden, ob die Behebung von Zahnfehlstellungen eine wirksame Voraussetzung für den Erhalt der Zähne ist. Mehr zum Thema IGES-Gutachten "Kieferorthopädische Behandlungsmaßnahmen" im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, 2018 Kieferorthopädischer Behandlungsbeginn - Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO), Stand 2010 Mundgesundheit nach kieferorthopädischer Behandlung mit festsitzenden Apparaturen - Stellungnahme der DGKFO, Stand 2008 Behandlung von Zahnfehlstellung im bleibenden Gebiss - Informationen der Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)