actionbrowser.com
Wenn die Hormone dich im Griff haben - Warum der Körper im Wechsel verrückt spielt Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, unregelmäßiger Zyklus und Hitzewallungen – Unsere Hormone haben uns mehr im Griff, als wir denken. Doch wie genau entsteht die Dysbalance, die solche Beschwerden auslöst, wie soll man die Anzeichen deuten und was kann man unternehmen? Warum produzieren wir überhaupt Sexualhormone? Vereinfacht gesagt produziert unser Körper die Sexualhormone Östrogen und Testosteron aus einem einzigen Grund: für die Fortpflanzung. Sinkt der Spiegel eines dieser Hormone, nimmt auch die Lust auf Sex ab. Ein kurzer Überblick über die hier wichtigen weiblichen Sexualhormone: Östrogen (Östradiol) Ort der Produktion: Follikel vor dem Eisprung Funktion/Wirkung: Das Hormon Östradiol ist das wichtigste weibliche Geschlechtshormon. Psyche in den Wechseljahren - Wechseljahre. Es gehört zu den Östrogenen und fördert die Eizellreifung, das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut sowie die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsorgane. Zusätzlich wirkt das Hormon noch bei weiteren spürbaren Veränderungen mit wie der Verteilung von Fett in bestimmten Bereichen des Körpers wie der Hüfte, sowie dem Sexualtrieb/der Libido.
Wechseljahre eine seelische Umbruchzeit Die Psyche ist in den Wechseljahren besonders labil. Sogar psychische Erkrankungen nehmen zu. Die Wechseljahre sind für viele Frauen ein Schreckensgespenst, denn die fruchtbare Zeit geht zu Ende. Fruchtbarkeit wird mit Jugend und Attraktivität assoziiert und mit der Menopause beginnt das Altern. Die Haut wird faltiger und die Kilos halten sich hartnäckig auf den Hüften. In unserer Kultur besteht ein Jugendwahn, wir wollen alle jünger und attraktiver wirken. Alter scheint keinen hohen Stellenwert zu haben. Und doch, dieses Alter hat auch seine Qualitäten und bringt Vorteile mit sich. Wir müssen sie nur sehen und wertschätzen. Die Wechseljahre und die Zeit kurz davor, geht für die meisten Frauen mit starken Gefühlsschwankungen einher. Das ist zum einen hormonell bedingt, denn Hormone helfen vieles zu kompensieren. Wenn die Hormone weniger werden oder sie ein Hormonungleichgewicht entsteht, was in den Wechseljahren normal ist, dann führt das oft zu emotionalem Chaos.
Psychische Beschwerden durch Hormone Die Wechseljahre der Frau werden vielfältig mit Stimmungsschwankungen aufgrund der Veränderungen im Hormonhaushalt in Verbindung gebracht. Bei Männern sah man hingegen lange keine vergleichbare Altersproblematik, wenngleich der eine oder andere Mann mit plötzlichen Auffälligkeiten in der persönlichen Sichtweise und den Interessen mit einem Schmunzeln des Umfeldes über die "Midlife-Crisis" umgehen lernen musste. Geschlechtshormone auf dem Rückzug Zwischen dem 45. und dem 50. Lebensjahr reduziert der Körper der Frau die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone und stellt die Menstruation ein. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren verändert sich der Frauenkörper im Rahmen der Wechseljahre, fachlich "Klimakterium" genannt, von der gebärfähigen Frau zur Seniorin. Die damit verbundenen Veränderungen im Hormonhaushalt können zu vielfältigen Beschwerden führen und prägen häufig das körperliche wie das psychische Wohlbefinden. Da die reduzierte Produktion von Östradiol und Progesteron bei Beginn der Wechseljahre relativ schnell eintritt, muss sich der Körper gravierenden Veränderungen stellen.