actionbrowser.com
So bildet beim Nussknacker von Drosselmeyer ein Metallbecher das Widerlager. Über einen Hebelmechanismus wird die Bewegung des Griffs auf eine federnd gelagerte Metallplatte übertragen, die die Nuss im Becher zusammendrückt. Durch die Hebelwirkung verringert sich die zum Nussknacken erforderliche Kraft. Alexandre Dumas - Geschichte eines Nußknackers - Klassiker - Literaturschock - Bücherforum. Ein anderer Typ besteht aus einer Gummiglocke mit mittig eingesetzter, gerillter Metallschlagplatte, die auf einen Metallboden aufgesetzt wird. Ein Schlag mit der Hand auf die Gummiglocke sprengt die Nuss, die in eine Mulde im Metallboden gelegt wurde. Ein zangenartiger Nussknacker Nussschleuder aus Aluminium Becherförmiger Nussknacker nach Drosselmeyer mit Hebelmechanismus Funktionale Nussknacker Dekorative Nussknacker [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 6 m hoher Nussknacker auf dem Weihnachtsmarkt Osnabrück Nussknacker-Figuren aus Holz, die die Nüsse mittels Hebeltechnik in ihrem "Mund" knacken. Diese Figuren werden in der Weihnachtszeit als Dekoration aufgestellt. Hergestellt wurden die ursprünglich Nussbeisser genannten und für den Handel bestimmten Holzfiguren um 1650 in Berchtesgaden und ab 1735 in Sonneberg.
Den ersten Nussknacker in der heute bekannten erzgebirgischen Form und Farbgebung drechselte Friedrich Wilhelm Füchtner um 1870. Die Gestalten mit dem riesigen Maul sollten Respekt einflößen. Auch wurden Nussknacker zum Teil als Karikaturen hergestellt. So wurde beispielsweise Napoleon nach der Völkerschlacht bei Leipzig als Nussknacker dargestellt, später auch Bismarck. Die bunt bemalten Figuren fanden natürlich auch bei Kindern Anklang; sie wurden auf den Weihnachtsmärkten verkauft und galten im 19. Jahrhundert auch als Kinderspielzeug. Doch auch der funktionale Nussknacker wurde von Designern entdeckt, zum Beispiel in der Phase des Jugendstils. Nussknacker in der Literatur und auf der Bühne [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Literarischen Ruhm erlangte der Nussknacker durch das Weihnachtsmärchen Nußknacker und Mausekönig, das E. T. A. Die Geschichte eines Nussknackers. Hoffmann im Jahr 1816 schrieb. Die Figur war ein Husar: "Er trug ein sehr schönes, violett glänzendes Husarenjäckchen mit vielen weißen Schnüren und Knöpfchen, ebensolche Beinkleider und die schönsten Stiefelchen, die jemals an die Füße eines Offiziers gekommen waren. "
Der Welt der Uhren - sie symbolisiert die Vorstellung, dass man im Leben manchmal Chaos braucht, sonst würde irgendwann alles monoton und langweilig wie, nebenbei bemerkt, das Geschenk in der Geschichte. Zu guter Letzt, der Nussknacker ist eine Weihnachtsgeschichte, in der es um ein wesentliches Thema von Märchen geht: mit dem Leid im Leben zurechtzukommen, die Vorstellungskraft lässt ein ganzes Universum entstehen. Auch wenn es nicht besonders weihnachtlich klingt, ist es das gewiss. In der Geschichte steht der Geist von Weihnachten dem Niedergang der Zeit gegenüber, der Geist von Weihnachten steht für Hoffnung und neues Leben. Nun reise ich in der Zeit zurück in die Arme meiner nach Lavendel duftenden Großmutter, weil diese wundervolle Geschichte mich an sie erinnert hat. Und was bedeutet Weihnachten für Dich? Kommentare
Die armen Spielzeugmacher tauschten gleichsam die Rollen und ließen sich von jenen die Nüsse knacken, denen sie im drangvollen Alltag oft rechtlos ausgeliefert waren. Neben der älteren Auffassung der Figur als Verkörperung des Grimmigen, Gefürchteten tritt die freundliche eines guten Märchenkönigs, nach dem sie E. T. A. Hoffmann in seinem Kindermärchen "Nussknacker und Mausekönig" 1816 literarisch erhöhte und ihr Peter Tschaikowsky etwa acht Jahrzehnte später in der "Nussknackersuite" die Rolle eines verwunschenen Prinzen zuwies. Der Wandel in der Auffassung prägte sich in der Gestaltung aus. Die preußische Pickelhaube wurde zur Königskrone, das Gewehr zum Zepter. Das Gold der königlichen Zackenkrone wurde auf einen mächtigen, vom Bergmann entliehenen schwarzen Schachthut gebracht. Bis auf Ausnahmen erfolgt die Fertigung der heutigen Nussknacker in Teilstücken, sodass der Kopf bei der Fertigung separat aufgesetzt wird und diese nicht mehr zum dauerhaften Nüsse knacken geeignet sind. Diese Nussknacker sollen sich an den harten Nüssen der zeit die Zähne ausbeissen!