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26. Sonntag im Jahreskreis C - 29. September 2019 Liebe Brüder und Schwestern! Ein Mann, der sich selbst Viehzüchter und Maulbeerfeigenpflanzer nennt, empfängt göttliche Berufung zum Propheten. Er wird im 8. vorchristlichen Jahrhundert ins Nordreich Israel gesandt. Dort prangert er die unwürdigen Zustände an: Das Fest der Faulenzer ist vorbei, hören wir in der ersten Lesung. Amos verurteilt die Regierenden, die das Wohl des Landes vergessen haben, die sich nicht kümmern um den Untergang des Volkes. Amos prophezeit Verbannung - vierzig Jahre später etwa erfolgte sie dann wirklich. Jesus weitet diese Anklage gegen die Regierenden aus. Auch uns nimmt er mit hinein in diese ernste Warnung, die wir im Evangelium gehört haben. 26. Sonntag Lesejahr C. Jesus setzt nicht voraus, dass der reiche Mann seinen Besitz unrechtmäßig erworben hätte. Es geht nicht um irdische Güter an sich oder um deren Erwerb, hier geht es um Menschen, um die harten Kontraste ihrer Lebensweisen, um Überfluss contra extremer Bedürftigkeit, um die Blindheit des einen wie den Mangel des anderen, die beide die Menschenwürde bedrohen.
Viele Felder unserer Welt sind unbestellt, weil zu hohe Erwartungen und Forderungen Menschen zerbrechen lassen. Stärke alle Menschen, zuversichtlich ihren Weg im Leben zu gehen. weil Schicksalsschläge und Leid lähmen. Befreie alle, die sich eingeengt und gelähmt fühlen, dass sie von neuem ins Leben gehen. Viele Felder unserer Welt sind unbestellt, weil die Besitzer nicht mehr unter uns sind. Nimm sie auf in deine Gegenwart. Dir Vertrauen wir unseren Dank und unsere Bitte an, weil Du uns allezeit nahe bist, heute und bis in Ewigkeit. AMEN. Schlussgebet Allmächtiger Gott, in der Feier der Eucharistie haben wir den Tod des Herrn verkündet. Dieses Sakrament stärke uns an Leib und Seele und mache uns bereit, mit Christus zu leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit gelangen, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. 26 sonntag im jahreskreis c class. AMEN. Hinführung zur ersten Lesung: Am 6, 1a. 4–7 Wir haben längst das Ziel aus den Augen verloren, dafür sind wir schneller dort, könnte auch aus dem Munde des Propheten Amos kommen.
Jesus missgönnt und vermiest uns materiellen Besitz nicht. Sondern im Gegenteil: Er zeigt uns den Weg zum Reich Gottes, dem Leben in Unbeschwertheit, Leichtigkeit, Sorglosigkeit, Unverkrampftheit, Freiheit und wahrem Glück. Und dieser Weg führt nun einmal über das freiwillige Loslassen von Besitz und Reichtum. Der Mensch, der Reichtum und Besitz zu seinem Ein und Alles macht, ist festgehalten und verkrampft, beherrscht und versklavt. Als für "Jedermann" – im Spiel vom Sterben des reichen Mannes von Hugo von Hofmannsthal – das Lebensende naht, und niemand bereit ist, ihn vor den Richterstuhl Gottes zu begleiten, wirft er sich auf seine Geldtruhe. Sie will er mitnehmen in die Ewigkeit. 6.Sonntag im Jahreskreis C Lk 6, 17, 20-26 | Mein Web. Aber in demselben Augenblick springt ihr Deckel auf, und in leibhaftiger Gestalt steigt der Mammon heraus. Er gibt sich Jedermann zu erkennen: "Dein Reichtum bin ich, dein Geld, dein ein und alles auf der Welt. " Dann kommt es zum Wortwechsel zwischen den beiden. Jedermann: "Und du gehst mit, es ist an dem. "
Es geht im ersten um den Egoismus, den jeder in sich trägt, und der zu Genusssucht und Besitzgier entarten kann. Denn dadurch wird man für die Würde der anderen Menschen blind, sie erscheinen einem wertlos, man behandelt Menschen wie seelenlose Sachen. Gerade hier setzt der Auftrag Jesu an uns ein. Unser Blick als Christ darf niemals von der Blendung irdischer Güter getrübt sein. Der Horizont unseres Denkens wird durch Jesu Erlösungstat geweitet hinein in das Neue Jerusalem, diesen neuen Himmel und die Neue Erde, die im Gottmenschen und Gottessohn uns geschenkt ist. Dies nicht aus dem Blick zu verlieren, bedeutet täglich neuen Kampf. Dazu ruft Paulus auf, wenn er seinem Schüler Timotheus schreibt: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben. 26 sonntag im jahreskreis c.e. Dort wo das Festklammern am Irdischen blind macht für die ewige Wahrheit in Jesus Christus, die er seiner Kirche anvertraut hat, verneint diese Blindheit all die Aufweise des göttlichen Erbarmens in unserem Leben, insbesondere das Zeugnis der Bibel über Jesus Christus, der aus Liebe zu uns in den Tod gegangen ist.
Lukasevangelium 16, 19–31 Thema: Reich Gottes - der Reichtum im eigenen Inneren Um die Haltung und Einstellung zu Besitz und Reichtum geht es Jesus in seiner Gleichnisgeschichte von dem reichen Menschen und seinen fünf Brüdern. Die Kluft zwischen diesem Menschen, der an Besitz und Reichtum festklebt und ihnen verfallen ist, und dem Schoß Abrahams ist unüberbrückbar groß. Der "Schoß Abrahams" ist ein bildhafter Ausdruck für Reich Gottes, für erfülltes und geglücktes Leben. "Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt", sagt Jesus. Wir können diese Worte drehen und wenden, deuten und abschwächen, wie wir wollen, ein Kamel kommt niemals durch die Öffnung einer Nadel. Solange wir unser Herz an Besitz und Reichtum hängen, an sie gebunden und ihnen hörig sind, solange verschließen wir uns selbst die Tür zum Reich Gottes. 26 sonntag im jahreskreis c map. Das Reich Gottes finden wir nicht im Außen, sondern in uns selber, in unserem Inneren, bei uns daheim. Da liegt der wahre Reichtum, der Schatz im Himmel, den wir ersehnen.