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12. Februar 2022 Das Trio in sehr ungewöhnlicher Besetzung präsentiert sein neues Programm mit der Erstaufführung von "Diffuser" des Hongkonger Komponisten Donald Yu und der eigenen Bearbeitung von Modest Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung". Das dem Trio Nausicaa gewidmete Stück "Diffuser" erforscht in moderner Musiksprache das Mischen und Streuen der Klangfarben von Violine, Trompete und Klavier – dieser in der Kammermusik selten gemeinsam eingesetzten Instrumente. Die "Bilder einer Ausstellung" versprechen zusätzliche Klangfarben mit Bratsche, kleineren Trompeten und Flügelhorn. Veranstalter: Seidlvilla e. V.
Bilder einer Ausstellung Der österreichische Spiel- und Dokumentarfilmregisseur Ulrich Seidl hat sein Schaffen geordnet und für eine umfangreiche DVD-Edition aufbereitet. Immerhin 34 Stunden Film, entstanden in den Jahren 1980 bis 2017. Man sieht, sagt Seidl, wie wenig man gemacht hat, auch wenn man viel gemacht hat. »Auf jeden Fall stachelt es einen an, noch Ärgeres zu tun. « Niemand ist sicher vor Ulrich Seidl, sagte der US-amerikanische Regisseur John Waters. Ein doppelbödiger Satz, der sowohl die Zuschauer meint als auch diejenigen, die bereit sind, vor die Kamera d Ich habe noch kein Benutzerkonto Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Die Ergebnisse sind in einer Ausstellung von bemerkenswerter Qualität zusammengestellt, die durch Arbeiten aus dem P-Seminar "Fotografie und Improtheater" ergänzt wurden und teils im Homeschooling entstanden sind. Ein Werk von Lara Haas. (Foto: Harry Wolfsbauer) "Der Mensch und seine alltäglichen Dinge", Stadt, Landschaften und Porträts sowie eine Graffiti-Session im Moraltpark zum Thema "Träumen und Schweben" waren die Aufgabenstellungen. Lampadius hatte mit den Schülerinnen und Schülern Monotypien gestaltet: Eine Drucktechnik, bei der wie bei einer Collage Bilder etwa aus Zeitschriften oder Schablonen genutzt und mit gezeichneten Motiven zu neuen Bildwelten kombiniert werden. Sehr gut gelungen ist das zum Beispiel in einer Arbeit von Luna Böhme: Sie verwendete als Vorlage das Foto eines mechanischen Arms, der einen Blumenstrauß überreicht, flankiert von einem versiert gezeichneten Frauenakt als archetypischem Symbol des Weiblichen. Valentina Klimmer hat dieses Bild geschaffen. (Foto: Harry Wolfsbauer) Eindrücklich und gut gezeichnet ist auch die Serie von Elisabeth Haehn mit archaischen Tierformen: Ein Reh, das an Arbeiten von Franz Marc erinnert, ein Stierkopf mit ornamentalen Hörnern, ein Fabeltier, dessen Umrisse auf dem marmorierten Hintergrund nicht eindeutig erkennbar sind.
Ein typisches Seidl-Tableau: das Gebet der Missionarsgruppe endet mit dem Schwur, dass Österreich wieder katholisch werden soll. Foto: Eine Ausstellung zur Filmtrilogie "Paradies. Liebe/Glaube/Hoffnung" im Hohenheimer Tagungszentrum gibt Einblicke in die Arbeit des Regisseurs Ulrich Seidel. Die rund 40 Filmkader sind zum Teil recht provokant. Hohenheim - Die Filme des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl sind keine leichte Kost. Er greift meist unbequeme Themen auf und hat eine ganz eigene, verstörende Bildsprache gefunden, die zum Teil heftige Reaktionen hervorruft. In einer Ausstellung, die im Tagungszentrum der katholischen Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart an der Paracelsusstraße zu sehen ist, werden Bildausschnitte seiner viel diskutierten Trilogie "Paradies. Liebe/Glaube/Hoffnung" gezeigt. Die etwa 40 großformatigen Filmkader sind Vergrößerungen des 16 Millimeter großen Filmmaterials. Sie bilden die weniger drastische Seite von Seidls Arbeiten ab, regen aber ebenso zum Nachdenken und Diskutieren an.
Bei der Vernissage in der Kunst-Raum-Akademie im Tagungszentrum erläuterte Ilonka Czerny, Referentin für Kunst an der Akademie, die Hintergründe. Regieassistentin Astrid Wolfig berichtete von der nicht immer einfachen Arbeit mit Ulrich Seidl. Sein neuester Film hat heftigen Wirbel ausgelöst Der 1952 in Wien geborene Filmregisseur wuchs in einer streng religiösen Familie auf. Nach einigen Dokumentarfilmen und seinem ersten Spielfilm "Hundstage" war seine Paradies-Trilogie nacheinander bei den wichtigsten Filmfestspielen in Cannes, Venedig und Berlin vertreten. Dass der Regisseur nicht wie angekündigt an der Vernissage in Hohenheim teilnehmen konnte, lag an seinem neuesten Film "Im Keller". Dieser hat noch vor der Premiere in Österreich für heftigen politischen Wirbel gesorgt, weil ÖVP-Politiker in einer feucht-fröhlichen Runde unter einem Hitler-Bild gezeigt werden. Seidl musste sich nun in Wien dem Medientrubel stellen. In "Paradies. Liebe" sucht eine alleinerziehende, übergewichtige Mutter nach käuflicher Liebe in Kenia; die Bilder scheinen aus einem Werbeprospekt zu stammen, zeigen aber auch die schwierigen Lebensbedingungen der Männer.
Wir begleiten die Hauptakteure, neben Emma ist das vor allem ihr Freund Max, auf politische Versammlungen, in denen sich Anarchisten und Parteikommunisten turbulente Wortgefechte liefern. Wir werden Zeuge intriganter Vorgänge im Betriebsrat der Spiegelfabrik und belauschen konspirative Treffen von Antidemokraten aus der sogenannten besseren Gesellschaft. Das alles vor dem Hintergrund rechtsterroristischer Attentate auf den Kasseler Bürgermeister Philipp Scheidemann, den Zentrumspolitiker Matthias Erzberg sowie den nationalliberalen Außenminister Walter Rathenau. Nur Scheidemann überlebt den auf ihn verübten Säureanschlag. Seidl verknüpft die "große Politik" mit einer Perspektive von unten und aus der süddeutschen Peripherie. Grundlage seiner Erzählung, die auch als Zeitporträt überzeugt, ist eine akribische Recherche, die sich bis in die Details des Alltagslebens hinein erstreckt. Trotz der vielfach eingestreuten Dokumente – vom Zeitungsausschnitt über Personalblätter der Polizei bis zur protokollierten Reichstagsrede – wirkt die auf knapp 250 Seiten erzählte Geschichte an keiner Stelle mit Details überfrachtet.
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