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Wer Rosen schneiden möchte, sollte dies im Frühjahr und Herbst tun. Der richtige Zeitpunkt für das Zurückschneiden der Rosen ist äußerst wichtig, damit wenige Monate später wieder viele Blüten austreiben. Wir geben dir einen Überblick. Wenn du im Garten Rosen schneiden möchtest, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Im Idealfall kannst du die Rosen zweimal im Jahr zurückschneiden, zuerst im Frühjahr und später im Herbst. Durch den Rückschnitt der Rosen im Frühjahr oder Frühling können die Pflanzen ihre Kraft in neue Blüten (die sogenannte "Nachblüte") stecken. Allerdings gibt es auch einige Rosen, die nur einmal im Jahr blühen. Ein Rückschnitt im Frühjahr für eine Nachblüte erübrigt sich daher bei ihnen. Sie kommen mit einem einzigen Rückschnitt im Herbst aus. Rosen schneiden im Frühjahr und Herbst: Wann ist der beste Zeitpunkt? Rosen schneiden im Frühjahr und Herbst: Der richtige Zeitpunkt ist wichtig. (Foto: Sven Christian Schulz / Utopia) Der genaue Zeitpunkt, zu dem du im Garten die Rosen schneiden solltest, hängt vom Wetter ab: Rosen schneiden im Frühjahr/Frühling: Sobald Mitte März bis Anfang April kein starker Frost mehr zu erwarten ist, kannst du die Rosen zurückschneiden.
Die Strauchrose im Bild steht zu dicht und muss geschnitten werden. Womit schneidet man Rosen? Rosen schneidet man ausschließlich mit einer scharfen Gartenschere oder Rosenschere. Alles andere führt zu Quetschungen oder unsauberen Schnitten, die der Rose schaden. Ich verwende diese klassische Gartenschere von Gardena (Werbung/Partnerlink*), wer etwas mehr investieren möchte, kann sich eine Rosenschere von Felco (Werbung/Partnerlink*) gönnen. Wie geht Rosen schneiden? Zuerst alle vertrockneten, kranken oder erfrorenen Zweige wie im Bild abschneiden. Sehr alte, blühfaule Triebe unten an der Basis abzwicken. Das hält die Rose gesund. Dann entsprechend der Rosensorte weiterschneiden. Am Ende sollten alle Triebe ungefähr gleich hoch sein, damit die Rose gleichmäßig weiterwächst. Beetrosen, Bodendeckerrosen und Zwergrosen lassen sich einfach auf 10 bis 20 Zentimeter über dem Boden abschneiden. Sie treiben jedes Jahr neu aus. Strauchrosen um ein Drittel bis zur Hälfte der Länge kürzen und dabei schräg über einem nach außen zeigenden Auge abschneiden.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia) Bei den unterschiedlichen Rosenklassen unterscheidet sich der Rückschnitt manchmal auch zwischen einjährig und mehrjährig blühenden Pflanzen: Kletterrosen (einjährig): Schneide die Rosen auf etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe zurück. Wachsen noch ältere Triebe nahe dem Boden, schneide sie komplett ab. Kletterrosen (mehrjährig): Schneide die Rosen über dem dritten Auge ab. Dies entspricht etwa 15 bis 20 Zentimeter über der Erde. Ältere Triebe in Bodennähe solltest du komplett entfernen (Anleitung: Kletterrosen schneiden). Strauchrosen (einjährig): Entferne nur alte und kranke Triebe der Rose. Ein größerer Rückschnitt ist nur nötig, wenn die Rosen kahl wirken und kaum noch kräftige Triebe haben. Dann kannst du sie auf die Hälfte ihrer Größe zurückschneiden (Anleitung: Strauchrosen schneiden). Strauchrosen (mehrjährig): Kürze die Rosen um ein Drittel ihrer Größe. Alte Triebe (drei bis fünf Jahre) solltest du komplett entfernen. Beet- und Edelrosen: Kürze starke Triebe auf etwa fünf Augen und schwache Triebe auf etwa drei Augen herunter (etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch).
Man gibt mit dem radikalen Abschneiden den Rosen also die Möglichkeit, mehr junges Holz zu tragen. Etwa fünf Jahre alte Zweige nimmt man außerdem komplett auf Boden-Niveau weg - immer mal wieder nur einen Trieb pro Jahr, so bleibe der Rosenstock an sich schön, rät Hübscher. Beet- und Zwergrosen haben einen anderen Aufbau als Edelrosen: Sie wachsen mehr in die Breite. Daher sollte man sie so beschneiden, dass fünf bis sieben Triebe mit jeweils fünf bis sieben Knospen stehen bleiben, empfiehlt Hübscher. "Ich lasse sieben Knospen stehen, wenn sie dicht nebeneinander sitzen. Bei Abständen von drei bis vier Zentimetern zwischen den Knospen lasse ich nur fünf stehen. " Die abgezählten Triebe müssen direkt aus dem Boden herauswachsen und nicht aus einem anderen Trieb. Es ist kompliziert mit den Strauchrosen "Strauchrosen ticken ein kleines bisschen anders", sagt der Rosenexperte. "Sie werden 1, 20 bis 2 Meter hoch und bilden ein stabiles Astgerüst - wie eine Forsythie. Ihren Aufbau kann man mit mehreren Zwölfender-Hirschgeweihen, die im Boden stecken, vergleichen. "