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Weil es keine deutschen Wörter wie Feldmarschall oder Hauptmann gäbe wohl eher nicht. Daher wirkt dieser Sprachwechsel beliebig. Grundannahme irgendwie egal Und beliebig scheinen bald auch die Grundvoraussetzungen des Settings zu sein. Denn Verbote werden gebrochen - und alle kommen damit durch, niemanden scheint es zu interessieren. Dabei rede ich nicht von einem einmaligen Vorkommnis: Prinzessin Freya betreibt verbotene Magie und würde zum Tode verurteilt... aber nur zu Beginn kurz verfolgt. Das Land hinter der Grenzmauer ist verboten... aber erstaunlich viele Menschen überschreiten die Grenze und bekommen nur mit den dortigen Monstern Probleme. Die Anwesenheit dort wäre ein Kriegsgrund... aber allen Fae ist es egal. Die Krone der Dunkelheit [Die Krone der Dunkelheit 1] (Laura Kneidl). Immer mehr bekam ich das Gefühl, dass hier zwar eine Welt geschaffen wurde, sie aber ohne echte Konsequenzen austauschbar wäre und die "Verbote" gar nicht wirklich zählen. Das wirkte ziemlich seltsam. Charaktere: Interessante Facetten, aber zu viele Figuren Vielleicht hängt dies aber auch mit einem weiteren Punkt zusammen: Insgesamt denke ich, dass es zu viele Charaktere gibt.
(Und von Alleskönnerin Ceylan hätte es gern weniger geben dürfen. ) Das gilt auch für die Motivation mancher anderen Figur. Serienauftakt - Und das habe ich verpasst Viele Figuren, viele Perspektiven. Das Rätsel um den verschwundenen Prinzen ahnte ich früh. Egal - wer viel liest, kennt viele grundsätzliche Handlungen. Aber gegen Ende ballt sich sehr viel auf und eine Auflösung ist nicht in Sicht. Was ist die Krone der Dunkelheit? (Sie wird nicht einmal erwähnt. Die Krone der Dunkelheit – Die Welt – Laura Kneidl. ) Wie geht das Ganze aus? Der Roman endet, wo der nächste weiter gehen wird, lässt sehr viel offen und unabgeschlossen, nicht nur die Figuren. Und natürlich geht es im zweiten Teil weiter. Wobei ein echter Cliffhanger, der mich den zweiten Teil vormerken lässt, ausbleibt. Aber... Moment, zweiter Teil? So saß ich zumindest am Ende, denn dass dies der erste Roman einer Serie ist, ging an mir vollkommen vorbei. Im Buch fand ich nichts; auf dem Cover auch nicht. Erst auf der Verlagswebsite und nach einigem Suchen entdeckte ich dann den Hinweis auf Teil zwei.
Auch die klassischen Geschlechterrollen lassen sich hier eher finden. Dennoch gelten die Seelie im Allgemeinen als das aufgeschlossenere Volk beispielsweise Halblingen gegenüber, während die Unseelie oft als Überheblich und Arrogant bezeichnet werden.
Also dich an die Realität zu halten oder eine eigene Welt zu erschaffen? Dass man sich nicht an die Realität halten muss, ist etwas, dass ich in der Fantasy sehr genieße im Vergleich zu New Adult. Aber das kann auch schwierig sein, weil man sich alles selbst überlegen muss. So ganz frei ist man aber auch nicht, denn ich finde auch, ein gutes Magiesystem muss immer noch ein Limit haben und man muss innerhalb dieses Limits bleiben. Das ist auch eine Herausforderung. Im Buch fand ich den Charakter Elroy sehr interessant und ich habe gesehen, dass er auch eine eigene Illustration hat. Wird er nochmal wiederkehren? Jaaa. Er wird noch eine wesentlich größere Rolle im Band 2 bekommen. Die Krone der Dunkelheit – Zeilenliebe. Er ist auch einer meiner Lieblingscharaktere und ich selbst freue mich sehr darauf. Er ist clever und schonungslos und egoistisch. Er ist eigentlich der Böse, aber auch so charmant, dass man ihn mag. Es macht super viel Spaß, über ihn zu schreiben. Gab es bestimmte Orte oder Personen, die dich für diese Geschichte inspiriert haben?
Diese beiden Elemente spiegeln sich auch in ihrer Hauptstadt Nihalos wieder. Diese ist aus Glas und hellem Gestein erbaut, überall gibt es Brunnen und Flüsse und auf den Dächern der Häuser wachsen üppige Gärten. Die Unseelie selbst sind hochgewachsen und während die Männer ihr blondes Haar für gewöhnlich lang tragen, rasieren sich die Frauen ihre blonde Mähne häufig ab, um ihre spitzen Ohren zur Schau zu stellen. Doch die Unseelie unterscheiden sich nicht nur im Aussehen von den Seelie, sondern auch in ihrer Mentalität. Sie sind sehr offenherzig und gleichgeschlechtliche Beziehungen gehören zur Norm. Die Stadt der Seelie Im Süden Melidrians leben die Seelie. Ihre Hauptstadt Daaria liegt in der Nähe der Vulkanhöhe und viele ihrer Gebäude sind aus dessen schwarzem Gestein errichtet. Wegen dem Ruß und Rauch bevorzugen die Seelie dunkle Kleidung. Ihre Elemente sind das Feuer und die Luft. Sie haben rote Haare und grüne Augen. Während die Unseelie eine eher androgyne Erscheinung haben, sind bei den Seelie die Männer deutlich muskulöser und die Frauen sichtlich kurviger gebaut.
Warum? Wegen falscher Erwartungen und zu vielen Perspektiven, die am Schluss kaum irgendwo enden. Besonders schade finde ich dabei, dass viele kleine Facetten nicht richtig zur Geltung kommen. Geradlinig mit vielen Perspektiven Eine Prinzessin, die nicht heiraten will - kennt man. Eine Prinzessin, die sich selbst aufmacht, jemanden zu retten? Und dabei verbotene Magie betreibt und auch sonst allerhand Verbotenes? Ja doch, dagewesen ist das schon. Das macht grundsätzlich aber nichts, denn die Grundplots sind in allen Geschichten recht ähnlich. Schade ist, dass die Protagonistin Freya irgendwann in den Hintergrund gerät und das Setting fast egal ist. Aber Halt: "Die" Protagonistin beginnt eigentlich falsch, denn neben Freya bieten sich dem Leser auch die Perspektiven von Ceylan, die unsterbliche Wächterin an der Grenzmauer werden will; den Assassinen Weylin, der den Prinz der Unseelie aus dem Weg räumen soll; und eben jenen Prinzen. Natürlich begegnen sich die vier Handlungen; allerdings lösen sie sich nicht vollständig auf.
Melde dich! Update: 15. November 2021 | Nach Recherchen richtige Reihenfolge der Bücherserie. Fehler vorbehalten. Die deutsche Schriftstellerin Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren. Nach dem Studium des Bibliotheks- und Informationsmanagements an der Hochschule der Medien in Stuttgart betrieb Kneidl zunächst einen Literatur-Blog.