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Epilepsiepatientinnen, die schwanger sind oder es noch werden wollen... Eine enge und frühe Zusammenarbeit zwischen dem, die Epilepsie der Patientin behandelnden Arzt und dem betreuenden Gynäkologen ist wichtig. Durch eine frühzeitige umfassende Aufklärung sollten beide Ärzte die Patientin zu einer Partnerin werden lassen, die aktiv und verantwortungsvoll mitarbeiten kann. Wichtig ist, darüber hinaus, frühzeitig eventuell bestehende Ängste bei der Patientin und ihrem Partner abzubauen: z. Epilepsie und Schwangerschaft, Stillzeit und Kontrazeption - Neurologienetz. B., dass sich Schwangerschaft und Epilepsie gegenseitig ungünstig beeinflussen. Vor einer geplanten Schwangerschaft: Die Epilepsie allein ist normalerweise kein Grund, keine Kinder zu bekommen. Sexuelle Aktivität ist nicht anfallsauslösend. (Nur in extrem seltenen Einzelfällen wurde dies beobachtet, dennoch ist es sinnvoll den Intimpartner zu informieren, wie sie sich bei einem evt. Anfall verhalten sollten) Die Fruchtbarkeit von Frauen mit Epilepsie verhält sich kaum anders als die von Frauen ohne Epilepsie.
Niedergelassene Geburtshilfepraxen sind nämlich oft mit den besonderen Anforderungen einer schwangeren Epilepsiepatientin nicht vertraut. Die Krankheit wird in der Regel nicht vererbt, erbliche Formen sind sehr selten: Rund 95 Prozent der Kinder an Epilepsie erkrankter Eltern sind selbst nicht von Epilepsie betroffen. Hat die Mutter Epilepsie, ist das Vererbungsrisiko etwa doppelt so groß wie bei einem von Epilepsie betroffenen Vater.
Da die Serumspiegel von Lamotrigin, Levetiracetam und Oxcarbazepin in der Schwangerschaft absinken, sollten diese bereits vor der Schwangerschaft bestimmt und dann engmaschig kontrolliert werden. Häufig ist ein Aufdosieren erforderlich, um Anfälle zu vermeiden. Während der Schwangerschaft ist zudem eine frühe Ultraschallfeindiagnostik empfohlen. Sofern gynäkologisch keine Komplikationen bestehen, sollte die Entbindung als vaginale Entbindung unter üblicher, bedarfsadaptierter Schmerzmedikation geplant werden. Stillen ist auch unter Antiepileptika zu empfehlen, die Kinder sollten in der ersten Zeit auf Sedierung oder Trinkschwäche beobachtet werden. Epilepsie und Schwangerschaft - Besser Gesund Leben. Sofern Lamotrigin, Levetiracetam oder Oxcarbazepin während der Schwangerschaft aufdosiert wurden, sollte nach der Geburt auf Überdosierungserscheinungen geachtet werden. Lesen Sie hier den ausführlichen Artikel
[aus ZAK 18] Dürfen Epilepsiepatientinnen schwanger werden? Epilepsie und Schwangerschaft ist ein komplexes Thema. Grundsätzlich gilt, daß die Verantwortung für eine Schwangerschaft ausschließlich bei der Patientin selbst liegt. Der Arzt kann nur informieren. Jede Schwangerschaft, auch die einer gesunden Frau, ist mit einem Risiko für die Mutter und das werdende Kind behaftet. Diese Risken sind bei Epilepsiepatientinnen etwas höher, als in der Durchschnittsbevölkerung. Bei den Risken sind zu unterscheiden: 1. das Risiko für den Epilepsieverlauf 2. die Risken für die Schwangerschaft 3. die Risken für den Fötus durch Anfälle und die Einnahme der anti-epileptischen Medikamente 4. die Risken für das Kind, ebenfalls an einer Epilepsie zu leiden. Schwanger mit epilepsie en. Während der Schwangerschaft bleibt die Anfallsfrequenz bei den meisten Frauen gleich, ein kleiner Prozentsatz der Frauen erfährt eine Besserung der Anfallsfrequenz, ein weiterer Prozentsatz eine Verschlechterung. Eine sichere Voraussage ist nicht möglich.
Deutsch Gerade bei selteneren Diagnosen wie der fronttemporalen Demenz (FTD) ist es oft schwierig an detaillierte und korrekte Informationen zu gelangen. Noch dazu zeigt diese Erkrankung so viele unterschiedliche Erscheinungsformen