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Thüringer Rostbrätel (Brätel oder auch Brätl) werden auf dem Holzkohlegrill (Rost) zubereitet und ist neben der Rostbratwurst eine weitere aromatische Grillspezialität der Region. Zutaten für 4 Personen: 1 kg Nacken (vom Schwein) 0, 5 l Schwarzbier 5 EL Öl 750 g Zwiebeln, groß 1-2 Stück Knoblauchzehen 1 EL Majoran 1 EL Senf 1 Prise S & P 1 Prise Zucker Für die Marinade: Bier, Senf, Majoran, etwas S&P; und Öl in einer Schüssel vermischen. Zwiebeln in Ringe schneiden. Den Schweinenacken in ca. 2 fingerbreite Stücke schneiden, leicht klopfen und mit S&P; würzen. In einer Schüssel, Gefrierbeutel oder Vakuumtüte aufschichten (Zwiebeln - Fleisch - Zwiebeln) und mit der Marinade aufgießen (Es sollte alles bedeckt sein). Je nach Behältnis kann die Flüssigkeitsmenge natürlich variieren. Jetzt für 2-3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Das Fleisch angrillen und indirekt garziehen lassen. In der Zeit die Zwiebeln in einer Pfanne mit S&P; und Zucker glasig schmoren. Bei Bedarf Schinkenwürfel dazu gegeben.
Da hat jeder seine eigenen Favoriten, ob sie eher dünn, oder eher wie Tapetenkleister sein soll. Für mich liegt die Wahrheit in der Mitte. Hier kocht die Soße ein. Die Bratkaroffeln habe ich auf zwei Pfannen verteilt, weil das schon hart an der Grenze war, dass es zu viele pro Pfanne waren. Je mehr Kartoffeln in der Pfanne sind, desto schlechter bräunen sie, weil jeder einzelne nicht genug Zeit und Platz hat, um mal auf dem Pfannenboden zu bräunen. Ich stelle auf mittlere Hitze und lasse die Kartoffeln immer eine Minute auf der Stelle liegen. Vom in die Pfanne Geben, bis sie gut braun sind, dauert es zwanzig Minuten. Die Soße habe ich dafür aus der Pfanne in einen kleinen Topf umgefüllt und erhitze die später noch einmal kurz, wenn das Fleisch serviert wird und die Bratkartoffeln fertig sind. Weil in der Soße genug Zwiebeln sind, habe ich die Bratkartoffeln pur gemacht und da keine Zwiebeln extra rein geschnitten. Regelmäßiges wenden nicht vergessen und nicht zuviel Hitze geben. Den Gurkensalat auf Salattellern servieren.
Nun entweder die Rostbrätl aus diesem Topf herausnehmen oder den Bratensaft in den ersten Topf (in dem die Rostbrätl eingelegt waren) abgießen. Die Zwiebeln im Bratensaft schmoren, bis er reduziert ist. Dann mit Bier ablöschen. Die Zwiebeln werden auf den Rostbrätln angerichtet. Zubereitung in der Pfanne: Am besten in der gefetteten Eisenpfanne braten. Nach dem zweiten "Schwung" mit Zwiebelscheiben und einem Schluck Bier ablöschen und von neuem beginnen. Die fertigen Rostbrätl ebenfalls warm stellen. Am Schluss den Bratensaft zu den Zwiebeln geben und wie oben verfahren. Zum Rostbrätl passen Roggenmischbrot, Semmeln, Kartoffelstampf oder Kartoffelbrei und natürlich Senf. Die Zeiten beziehen sich auf die 5 kg Fleisch(32 Rostbrätl) welche auf einem Rost von 40x60 cm zubereitet wurden.
Das "Rostbrätel" wird auch manchmal "Brätl" geschrieben, bedeutet aber ein und dasselbe und wird vor allem in West- und Süd-Thüringen verwendet. In den restlichen Regionen wird auch der Begriff "Rostbrätchen" verwendet. Der Begriff "Brätel" hat sich umgangssprachlich eingebürgert und bedeutet so viel wie "bräteln" bzw. "braten". Original Thüringer Rostbrätel selber machen Rezept und Herstellung der Thüringer Rostbrätel Das Fleisch für ein "Rostbrätel" stammt vom Schwein und kommt aus dem Nacken oder Kamm (ohne Knochen). Es wird dann in ca. 3 cm dicke Scheiben geschnitten und anschließend in eine Marinade eingelegt. Dazu aber mehr unter dem Punkt Zubereitung. Zubereitung des Rostbrätels Als ganz wesentlicher Bestandteil des Thüringer Rostbrätels gilt die Marinade. Durch Sie erhält das Fleisch erst Ihr bekannt würziges Aroma und darf deshalb auf gar keinen Fall vergessen werden! Wer sich die Leckeren und fertig marinierten Rostbrätel bestellt hat, der kann den nächsten Punkt "Rostbrätel-Marinade-Rezept" einfach überspringen.
Zum Inhalt springen 14 Zutaten 6 Nackensteaks 1 Flasche Köstritzer Schwarzbier 0, 5 L (oder 2 Flaschen 0, 33 l) 1 Flasche Malzbier 0, 33 l 5-6 Zwiebeln 5 Knoblauchzehen Gewürze: Bautzner Senf Salz, Pfeffer, Paprika, gemahlenen Kümmel und Majoran Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar am Ende dieser Seite! Zubereitung Die Steaks klopfen und mit Salz, Pfeffer, Paprika würzen und mit Senf einstreichen. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden. Etwas Bier in einen Schüssel geben mit Zwiebeln und Knoblauch und dann die Steaks schichtweise dazugeben. Also Steaks – Zwiebeln- Knoblauchzehen Dann etwas gemahlenen Kümmel und Majoran draufgeben und mit den Schwarz- und Malzbier auffüllen. Das Ganze dann 24 – 48 Stunden in den Kühlschrank stellen (mit Deckel) Nach dieser Zeit sind die Steaks grillfertig. Rausnehmen und abtropfen lassen. Und dann auf einem Holzkohlegrill grillen. Die Zwiebeln- und Knoblauchscheiben raussieben und in einer Pfanne separat schmoren.
Ich bin aber eher ein Freund davon sowas am Stück zu kaufen. Das Fleisch muss gegen die Faser geschnitten werden, damit es möglichst zart ist, wenn es auf dem Teller liegt. Hier kann man das ganz gut erkennen, wie die Sehne verkürzt wurde und nicht der Länge nach geschnitten wurde. Ich habe dann das Fleisch noch ein paar Mal leicht mit dem Fleischklopfer bearbeitet, aber nicht so brachial, als wenn man Schnitzel brät. Mit Salz und Pfeffer würzen und danach mit Senf bestreichen. Ostsenf schmeckt total anders als Westsenf. Daran muss man sich mit einer westlichen Senfsozialisation erst einmal heran schmecken. Ostsenf schmeckt ein wenig stumpfer, aber nicht schlechter, wenn man sich damit erst einmal angefreundet hat. Ostsenf ist auch nicht so gelb wie Westsenf. Das ist ein Phänomen, das ich bei vielen Lebensmitteln aus der Zone, oder auch aus Polen gut finde, dass die bei aller industriellen Fertigung, nicht so total degeneriert wirken. Wo man im Westen auch noch mit viel Farbe unterhalten werden will, reicht es dem Ostbürger, dass es vernehmlich nach Senf schmeckt.