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Noch heute ist er Mitglied im Verwaltungsrat, aus dem Firmengeschehen hat er sich jedoch zurückgezogen. "Die Arbeit hat viel Substanz gekostet", weiß er heute. Unterstützt wurde er dabei stets von seiner Frau Ursula, die ihm den Rücken freihielt. "Wir sind ein gutes Gespann", erklärt er. 1986 kauften die beiden das Haus in Ixheim, von dessen Gartenpracht damals noch überhaupt nichts zu sehen war. 1988 zogen sie ein. 2005 gründeten sie die "Kurt und Ursula Rücker Stiftung" mit einem Stiftungsvermögen von einer Million Euro zum Zeitpunkt der Gründung. Der gemeinnützige Stiftungszweck ist die Erhaltung und Nutzung der Gartenanlage und sie auch nach Ableben der Eheleute Rücker der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Und die Heimatgemeinden der beiden, Bottenbach und Rosenkopf, sollen neben der Förderung des Stiftungszweckes wie beispielsweise die Heimatpflege, Kunst und Kultur, bei örtlichen Notwendigkeiten berücksichtigt werden. Höchen | Obst- und Gartenbauverein Höchen e. V. zu Gast in Zweibrücken - HOMBURG1. In diesem Garten fühlt er sich natürlich auch wohl und verbringt heute einen großen Teil seiner Zeit.
Denn heute geht es ihm mehr darum, den Tag zu genießen, denn: "Mit 80 kann das Leben täglich enden", weiß Kurt Rücker. So einige Erfahrungen in seinem Leben haben ihn nachdenklich und dankbar werden lassen. Nicht nur die Krebserkrankung, sondern auch Erlebnisse, die er während seiner geschäftlichen Auslandsreisen machen musste. Eine Flugzeugnotlandung Ende der 80er Jahre etwa, ein Sandsturm während eines Fluges in Saudi-Arabien oder eine Autofahrt von Istanbul nach Ankara, bei der ein Staudammbruch die weiter hinten befindlichen Fahrzeuge in den Tod riss. "Das sind so Dinge, die mich hätten das Leben kosten können", blickt Kurt Rücker zurück. Bildband und Kalender zeigen Schönheiten des Rücker-Gartens. Sein Fazit: "Ich fliege nicht mehr", stellt er lachend fest. Aber vor allem Dankbarkeit, heute doch den 80. Geburtstag feiern zu dürfen, denn: "Ich sehe meinen 80. Geburtstag als großen Gewinn. "
Am 17. Juni 2017 folgten ca. 20 Gartenfreunde der Einladung der Familie Rücker und des OGV Höchen zu einem exklusiven Besichtigung der 10. 000m² großen Gartenanlage. Ursula und Kurt Rücker legten ihren Garten über einen Zeitraum von rund 30 Jahren an, mit der Vorstellung, dass er "auch in der freien Natur keinen Fremdkörper darstellen sollte". Der parkähnliche Garten ist an einem Steinbruch angelegt mit vielen Gartenbereichen: Felsenbereich, Wassergarten, formaler Rosengarten, Obstgarten, Heideweg, Irishügel, Herbstbeet, Küchen- und Kräutergarten, Bäume, Gehölze und Stauden. Aus dem wunderschön angelegten Garten gewannen die Besucher zahlreiche Eindrücke, die zur Umsetzung im eigenen Garten anregen. Hierzu zählen die Kombination von Nutz- und Zierpflanzen, die mit Liebe zum Detail als Inseln oder Randbepflanzungen in Natur- und Grünrasen eingebettet sind, sowie farblich abgestimmte Kombinationen einer großen Blumenvielfalt. Bei Kaffee & Kuchen, Wein & Lyoner fand der Ausflug einen geselligen Abschluss mit regem Austausch über eigene Erfahrungen und Vorhaben der Gartenfreunde.
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