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2019 15:16 <-- editieren / zitieren --> Moin! Dieses Ventil muss eigentlich immer tropfen, und zwar immer eine kleine Weile lang, nachdem Warmwasser gezapft worden ist. Normal ist unter diesem Ventil auch ein Trichter mit Anschluss an die Abwasserleitung angebracht, und das auch immer so, dass beaobachtet werden kann, ob es auch wirklich tropft. Das ist nämlich wichtig! Überdruckventil kaltwasser zulauf. Wenn beim Verbrauch von warmem Wasser kaltes Wasser in den Warmwassertank nachkommt, wird es allmählich erwärmt und dehnt sich dabei aus. Dieses zusätzliche Volumen darf jedoch aus Hygienegründen niemals zurück in die Kaltwasserzuleitung gepresset werden, daher befindet sich dort immer ein Rückschlagventil. Natürlich soll das Volumenausgleichs-Überdruckventil nicht dauernd tropfen, aber da es täglich mehrmals zwangsweise auf und zu geht, hält es nicht ewig. Um das zu vermeiden, haben "modernere" Anlagen (also jünger als ca. 35 Jahre und nicht rein auf minimale Baukosten ausgelegt) am Kaltwasserzulauf nach dem Rückschlagventil ein Ausgleichgefäß mit Druckpolster, das die oben beschriebene Volumenzunahme beim Erwärmen aufnimmt, so dass das Überdruckventils nicht ständig öffnet und auch nicht immer Wasser verloren geht.
Deshalb ist es Pflicht ein solches Ventil in die Heizungsanlage einzubauen. Das Ventil enthält eine Abblasleitung, die eine Länge von 2 Metern und zwei Bögen nicht überschreiten darf, da das Ventil ansonsten nicht richtig funktionieren kann. Hinzu kommt, dass die Abblasleitung und damit auch das Ventil in einem bestimmten Mindestgefälle angebracht werden muss, da ansonsten das Heizungswasser nicht zuverlässig abfließen kann. Wann öffnet sich ein Überdruckventil? Das Ventil wird auf das Heizungsrohr draufgeschraubt und verbindet es über eine Abblaseleitung und eine Siphon mit dem Abwassersystem. Das Überdruckventil besitzt im Inneren eine Membran, die mit einer Feder belastet ist und die sich bei einem Druckanstieg gegen die Membran drückt. Wird der Druck zu hoch, so drückt das Wasser sich so sehr gegen die Feder, dass diese schließlich des Weg in die Abblaseleitung frei gibt. Das Wasser tritt dabei solange aus bis der vorher eingestellte Druck (Ansprechdruck) wieder hergestellt ist und sich das Ventil wieder schließt.
Das Membranausdehnungsgefäß ist hier im geschlossenen Kreis Kessel-Boiler+Heizkreislauf. Kommt mit dem Brauchwasser nicht in Berührung. Hoffe auf weitere Feedabcks. gruss und so #5 nee nee... LG #6 mad-mike Moin. Ja. Muss.
Das Knallen ist also ein Indiz dafür, dass etwas mit dem Piezozünder nicht stimmt. Des Weiteren kann das Geräusch mit dem Ausdehnungsgefäß zusammenhängen. So kann der Rücklauf beispielsweise nicht richtig funktionieren, wodurch sich kaltes Wasser anstaut und dann auf heißes, neues Wasser trifft. Die Folge ist ein lautes Knallen beziehungsweise Zischen. Bei vor allem älteren Heizkörpern kommt es vor, dass ein lautes Knacken zu hören ist, wenn neues, heißes Wasser einfließt und sich die Rohre des Heizkörpers minimal ausdehnen. Neuere Geräte sind davon aber nur sehr selten betroffen. Manchmal tritt in der Anlage auch eine unerwünschte Verpuffung auf, wodurch das laute Knallen entsteht. Unter einer unerwünschten Verpuffung versteht man, dass die Flamme noch während des Betriebs erlischt und der Zündautomat erneut neu zünden muss, ohne dass ihm ein Neustart vorgegeben wurde. Das tritt meist in der Nacht auf oder wenn die Heizungsanlage schon etwas älter ist. Eine weitere Ursache für das Knallen kann eine falsche Montage sein.