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Deutsche Post AG Andreas Schulz Fragen zur Entlastungszeit 5. 6. 2018 +++ Mit dem Tarifvertrag zwischen und der Deutschen Post AG wurde erstmals die Möglichkeit einer Entlastungszeit geschaffen. Das Tarifergebnis für die rund 130. 000 Tarifbeschäftigten umfasst zwei lineare Erhöhungsschritte. Zum 1. Deutsche Post: Neues Porto ab 1.1.2022 (PDF) 1.1.2022 - Download - COMPUTER BILD. Oktober dieses Jahres werden die Entgelte um drei Prozent und um 2, 1 Prozent zum 1. Oktober nächsten Jahres erhöht. Zudem wurde ein Wahlmodell vereinbart, mit dem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die linearen Erhöhungen in freie Zeit zur Entlastung umwandeln können. Da diese Entlastungszeit neu in den Manteltarifvertrag der Deutschen Post AG eingeführt wurde, beantworten wir hier dazu die wichtigsten Fragen. Warum beträgt die mögliche Entlastungszeit ab dem Kalenderjahr 2019 erstmals 60, 27 Stunden und für das Kalenderjahr 2020 weitere 42, 19 Stunden? Entlastungszeit kann anstelle der drei Prozent und der 2, 1 Prozent Tariferhöhung beansprucht werden. Ein Prozent der Jahresarbeitszeit von vollbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern beträgt in Zeit umgerechnet 20, 09 Stunden.
Wie lange gilt der Anspruch auf Entlastungszeit und wann und wie kann aus der Entlastungszeit zum erhöhten Monats-grundentgelt zurückgewechselt werden? Wählen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Entlastungszeit anstelle der Tariferhöhung, so gilt die gewählte Entlastungszeit so lange, bis diese wieder abgewählt wird. Mindestens aber für ein Kalenderjahr. Auch das "Zurückgehen" aus der Entlastungszeit muss bis zum 30. September des Vorjahres mit einem Formblatt dem Arbeitgeber mitgeteilt werden. Beispiel: Entlastungszeit von 60, 27 Stunden wurde bis zum 30. September 2018 für das Kalenderjahr 2019 beansprucht. Soll die Entlastungszeit von 60, 27 Stunden auch für 2020 beansprucht werden, ist nichts zu veranlassen. Wie funktioniert die neue Entlastungszeit? – ver.di. Soll ab dem Jahr 2020 neben der Entlastungszeit von 60, 27 Stunden zusätzlich auch die Entlastungszeit von 42, 19 Stunden beansprucht werden, dann muss dies spätestens bis zum 30. September 2019 dem Arbeitgeber mitgeteilt werden. Soll anstelle der Entlastungszeit von 60, 27 Stunden im Jahr 2020 die Entlastungszeit von 42, 19 Stunden beansprucht werden, dann muss der Wechsel von 60, 27 Stunden zu einem Entlastungszeitanspruch von 42, 19 Stunden auch spätestens bis zum 30.
Damit ergibt sich für eine Tariferhöhung um drei Prozent eine Entlastungszeit von 60, 27 Stunden und für eine Tariferhöhung um 2, 1 Prozent eine Entlastungszeit von 42, 19 Stunden. Wer kann Entlastungszeit beanspruchen und für welchen Zeitraum kann diese beansprucht werden? Entlastungszeit kann von allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern beansprucht werden. Die Beanspruchung der Entlastungszeit muss grundsätzlich bis zum 30. September des Vorjahres mit einem Formblatt schriftlich dem Arbeitgeber mitgeteilt werden. Die Entlastungszeit wird dann in dem auf die schriftliche Beanspruchung folgenden Kalenderjahr gewährt. Tarifvertrag deutsche post 2021 pdf. Beispiel: Beanspruchung erfolgt am 30. September 2018 für den Zeitraum 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019. Wie viel Entlastungszeit kann beansprucht werden? Die Höhe der Entlastungszeit hängt zum einen von der Wochenarbeitszeit ab und zum anderen davon, welche Tariferhöhung in Entlastungszeit umgewandelt wird. Da die Tariferhöhung von drei Prozent ab 1. Oktober 2018 fällig wird, kann man für das Kalenderjahr 2019 als Vollzeitbeschäftigte 60, 27 Stunden Entlastungszeit beanspruchen.