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Till Brönner Abschied von der Steinkohle: Zeche Prosper-Haniel Bottrop, 2018 © Till Brönner + courtesy Brost-Stiftung Till Brönner Ruhrbrücke Mülheim an der Ruhr 2019 © Till Brönner + courtesy Brost-Stiftung Die Bewohner zwischen Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen und Essen waren daher Brönners zentraler Zugang zu diesem kulturellen Schmelztiegel. Ob es sich um Zufallsbekanntschaften oder Treffen mit Ruhr-Größen aus Sport oder Kultur handelte: jeder von ihnen prägt auf seine Weise das Bild der Region. Und so unterschiedlich der Fotograf Brönner im Einzelnen auch verfahren mochte, zeigen seine Bilder in Summe große Sympathie für das Ruhrgebiet und seine Menschen, ganz ohne künstliche Inszenierung. Museum küppersmühle till brönner suasat und mazars. Er habe verstanden, so Brönner, "dass es das Bild vom Ruhrgebiet nicht gibt". Dementsprechend vielfältig sind die Motive, die er festgehalten hat. Die Ausstellung entwickelt sich entlang von Motivgruppen, die nicht als getrennte Bereiche zu verstehen sind, sondern ineinander übergehen. Sie umfassen unter anderem Menschen und Identitäten, Leben und Arbeiten, Strukturwandel, Architektur und Vefkehrsinfrastruktur, bis hin zu Natur an Rhein und Ruhr oder Studio-Portraits, vom Taubenzüchter bis zum Revier-Promi.
Vergleichbar widmet er sich jetzt Europa. Wie geht ein Künstler, der als Kosmopolit zwischen Los Angeles, Berlin und internationalen Tourneestationen unterwegs ist, mit den zahllosen Eindrücken um, die ihm begegnen? Museum küppersmühle till brönner – illustration comic. Wie nähert er sich den vielfältigen Regionen, ihren Bewohner:innen und deren unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten? In unzähligen Fotografien hat sich Till Brönner diesen Fragen gestellt, von denen die Ausstellung nun eine erste Auswahl von rund 40 Bildern zeigt und die sich als Startschuss für ein spannendes zukünftiges Projekt des Grenzen überschreitenden Künstlers versteht. Till Brönner, Selbstportrait © Till Brönner Brönners persönlicher Blick auf Menschen und Identitäten, auf Industrie und Architektur, aber auch Natur- und Kulturlandschaften, spiegelt sich in Motiven, die das Besondere im Alltäglichen beschreiben. Die ausgewählten Arbeiten zeigen die Vitalität und Vielschichtigkeit dieses reichen Kulturraums, die Lebendigkeit seiner Bewohner:innen und immer wieder die Intensität, mit der sich der Fotograf dem Individuellen zuwendet.
Mit 71 Farbtafeln. Zu den Ausstellungen im Huis Marseille, Amsterdam, in der Brotfabrik Galerie, Berlin 2002 und im Siegerlandmuseum, … Joachim Blüher: Villa Massimo. Startseite - MKM MUSEUM KÜPPERSMÜHLE. Deutsche Akademie Rom Wienand Verlag, Köln 2010 Das Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo und der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi ist die bedeutendste Auszeichnung für deutsche Künstler im Ausland. 1910 durch die Schenkung des römischen… Heinrich Hauser: Schwarzes Revier. Reportagen Weidle Verlag, Bonn 2010 Begleitbuch zur Ausstellung im RuhrMuseum. Mit 127 Sschwarzweiß-Fotografien. Im Herbst 1928 erhielt der Journalist, Romancier, Filmemacher und Photograph Heinrich Hauser (1901 1955) vom scher Verlag…
Der wohl derzeit prominenteste deutsche Jazzer, der vom Niederrhein stammt, aber seit vielen Jahren in Berlin zuhause ist, veröffentlichte unlängst mit dem Bassisten Dieter Ilg seine hochgelobte CD "Nightwalk". Wie er sagte, sei sein neues Album derzeit in Arbeit. Till Brönner im Gespräch mit Museumsdirektor Walter Smerling. Fiel zunächst der Blick der Besucher auf kunstvolle und bestechend scharfe Schwarz-Weiß-Fotografien von Menschen und Häusern, von Autobahnen und Schienen, auf Autoren-Prominenz wie Heinrich Breloer und Triennale-Intendant Johan Simons, so konzentrierte man sich nun auf einen vitalen Dialog zwischen Till Brönner und Museumsdirektor Walter Smerling. Wobei leider zu Beginn der Veranstaltung die Stimme Brönners im hinteren Bereich des Auditoriums sehr schlecht zu verstehen war. "Was bist Du? Musiker? Suchergebnis. Fotograf? Oder Jazz-Professor? ", fragte Smerling seinen Gast, der betonte, dass sich für ihn alle diese Felder miteinander verweben. So interessiere ihn zuerst der Mensch, der die Gebäude auf seinen Fotos geschaffen habe.