actionbrowser.com
Doch dies und vieles mehr sind ganz normale Erscheinungen, die nicht immer ein Grund für Alarm sind. Baby überstreckt sich – Mögliche Ursachen Auch wenn ein Kind sich regelmäßig überstreckt, muss nicht unbedingt etwas Ernsthaftes dahinterstecken im Sinne einer medizinischen Ursache oder Entwicklungsstörung. Fürs Baby sind dabei die Ursachen für Überstreckung aber nicht weniger unangenehm, also sollte man dieses Verhalten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ob Überforderung oder Bauchschmerzen dazu führen, dass dein Baby sich überstreckt, kannst du nach genauer Beobachtung feststellen. In manchen Fällen gibt es auch andere Gründe, die eine Behandlung durch Osteopathen ( informiere dich bitte genau über Osteopathie! ), Physiotherapeuten oder Orthopäden notwendig machen. Schauen wir uns die Ursachen aber erstmal an. 1. Geburtstrauma Ein Geburtstrauma kann durch Verschiedenes ausgelöst werden. Nicht nur beim Kaiserschnitt kommt das vor. Viele Babys erleiden beim Geburtsvorgang nämlich viel Druck auf die Halswirbelsäule.
Wenn sie versuchen, das Kind hinzulegen, weil sie Müdigkeit annehmen, verschlimmern sich die Symptome nur noch. Sollte es also in regelmäßigen Abständen von einigen Wochen oder Monaten vorkommen, dass das Baby seinen Kopf nach hinten wirft und den Körper anspannt, kann dies ein Zeichen für einen Wachstumsschub sein. Das können Eltern tun, wenn sich das Baby überstreckt Zunächst einmal sollten Eltern ihr Kind genau beobachten. Es gilt herauszufinden, was der Grund dafür ist, dass das Kind den Kopf überstreckt. Bleibt es beim Überstrecken oder kommen noch weitere Auffälligkeiten wie Schreien, starke Unruhe oder Spucken dazu? Lässt sich der Säugling beruhigen oder verschlimmern sich die Symptome dadurch sogar? Gibt es weitere körperliche Auffälligkeiten wie eine Asymetrie? Manchmal kann man das Baby bei einer Überstreckung ablenken, doch diese kann sich dadurch auch noch verstärken. Eltern sollten immer versuchen, das Kind zu beruhigen, gemeinsam kuscheln, dabei das Köpfchen streicheln und sanft mit ihm reden.
Übungen und Dehnungsgriffe für Ihr Kind umsetzen und so auch die fachliche Behandlung Ihres Therapeuten unterstützen. Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit Säuglingen und Kindern als Physiotherapeut und Osteopath. In der Praxis darf ich immer wieder Säuglinge untersuchen, die nach hinten gebogen liegen – sich überstrecken. Viele von diesen Babys weinen und sind unruhig. Und die Mütter leiden besonders darunter, wenn sich ihr Baby auch noch beim Stillen wie von Ihnen wegzudrücken scheint. Eltern bewegt die Frage, ob z. B. eine Blockade vorliegt und ihr Kind vielleicht Schmerzen hat. Besonders deutlich wird das Überstrecken, wenn das Kind auf der Seite liegt. Wenn sich die Haltung eines überstreckten Babys sehr ausgeprägt darstellt, sollte grundsätzlich Ihr Kinderarzt diesen Befund sehen und abklären. Da der Kopf in den ersten Lebensmonaten noch weich und verformbar ist, drücken sich manche Kinder ihren Hinterkopf richtig platt. Das kann dann problematisch werden, wenn ein Kind sich nicht nur gerade nach hinten überstreckt, sondern sich überwiegend auf eine Seite dreht – und wie ein C liegt, denn dann entsteht ein schiefer Kopf, ein so genannter Plagiocephalus.