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Die Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB) bringt im Jahr 2021 gleich eine Reihe von Projekten auf den Weg, die sowohl neuen Wohnraum schaffen als auch die soziale Infrastruktur in der Stadt aufwerten. "Die Vielfalt der Projekte orientiert sich am ebenso vielfältigen Bedarf in unserer Heimatstadt"", sagt der technische Vorstand Jürgen Steinmetz. Als verlorenes Jahr will man das Coronajahr 2020 bei der Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft nicht bezeichnen. Jürgen Steinmetz betont: "Wir haben weitergearbeitet, weitergeplant und Projekte vorangebracht. " Zwar habe die Corona-Pandemie zu neuen Auflagen auf den Baustellen geführt. "Aber die waren eben notwendig, um die Gesundheit aller Beteiligten sicherzustellen. Vertreterversammlung: Mülheimer Wohnungsbau kommt mit gutem Ergebnis aus dem Coronajahr 2020 - BundesBauBlatt. Wir haben gelernt, damit umzugehen. " Noch im Herbst 2021 werden die 27 Mietwohnungen an der Friedhofstraße in Mülheim-Speldorf fertiggestellt, die die MWB in Kooperation mit dem alternativen Wohnprojekt AwiS-Anders wohnen in Speldorf e. V. errichtet. An der August-Schmidt-Straße (Ecke Heinrichstraße) ist nun der Bauantrag für ein Doppelhaus sowie vier Reihenhäuser gestellt, die veräußert werden sollen.
12 bis 14 Millionen Euro Was nach den bestehenden Vorgaben zwischen Papenbusch- und Mellinghofer Straße geht, beschrieb Jürgen Steinmetz (MWB-Vorstand): "Wir möchten dort 50 Wohneinheiten in Mietshäusern und Eigenheime (bis 200 Quadratmeter) errichten. " Gärten, wie in der Arbeitersiedlung aus den 1920er Jahren, bieten Grün und Gemüseflächen. Das Areal habe 19. 000 Quadratmeter. Die bebaute Fläche liege bei knapp 6000 Quadratmetern. "Zur Mellinghofer Straße brauchen wir einen Lärmschutzwall. Der kleine Damm zur Siedlung, der früher als Naturtribüne diente, wird begrünt. " Mit zwölf bis 14 Millionen Euro rechnet der Wohnungsbauer für das Projekt. Wohnen, Pflege, Soziales: MWB stößt zahlreiche Neubauprojekte an - BundesBauBlatt. Das Bebauungsplanverfahren samt Bürgerbeteiligung kann eineinhalb bis zwei Jahre dauern. Ende 2017 könnte Baustart sein. Eine Zufahrt zum Neubaugebiet von der Mellinghofer Straße sei wegen des Höhenunterschiedes (vier Meter) und der Mittelinsel der Straßenbahnhaltestelle unmöglich, begründete Steinmetz. Einziehen kann im neuen Papenbusch-Quartier jeder.
Karl-Heinz L'hoest (Vorstand AwiS), Ingo Schell (MWB), Renate Vetter (Vorstand AwiS), Ulrike Bockermann (Vorstand AwiS) und Ralf Hundshammer (MWB) auf der Baustelle. Foto: PR-Fotografie Köhring Noch sind die Wände unverkleidet und grau, und doch braucht es nur noch ein wenig Fantasie, um sich vorzustellen, dass hier bald Wärme und Leben herrschen werden: Das Mehrfamilienhaus an der Friedhofstraße, das die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft (MWB) für den Verein AwiS - Anders wohnen in Speldorf. e. V. errichtet, nimmt jetzt schnell Gestalt an. Noch sind einige der Wohnungen zu haben. Der AwiS - Vorstand und die MWB stellten das Haus jetzt vor. Hygiene, Abstand und Vorsicht waren beim Treffen an der Friedhofstraße natürlich Gebot der Stunde. So begrüßte MWB-Architekt Ingo Schell die Vorstandsmitglieder von AwiS mit einem Winken anstatt eines Handschlags, und dann ging es auch schon ins Gebäude. Mwb mülheim neubau 848. Bauleiter Ralf Hundshammer führte durch einige Wohnungen hindurch und zeigte dem AwiS-Vorstand, wo das Vereinsleben bald ein Zuhause finden wird.
Das Wohnprojekt ist barrierearm und soll so auch Heimat für Bewohner sein, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, oder eventuell einen Rollator. "Durch die Wohnraumförderung ist eine gute soziale Mischung entstanden, und das lag unserem Verein besonders am Herzen", sagt Vorstandsmitglied Renate Vetter. "Nun freuen wir uns, dass die Einzugsplanung bald beginnen kann. " Schon zum Winter 2021 könnten die Möbelwagen anrollen. Mülheims alte Thyssen-Zentrale hat eine neue Besitzerin - waz.de. Über weitere Mitglieder freut sich der Verein AwiS. Wer jetzt Kontakt aufnimmt, könnte schon bald an der Friedhofstraße in einer der noch freien Wohnungen ein Zuhause finden,
Volker Weißhuhn, der die neue Gesellschaft als Geschäftsführer leitet, erklärte: "Die Technik ist längst da: Verantwortungsvolle Vermieter wie die kommunale SWB und die Wohnungsbaugenossenschaft MWB könnten auf viele Dächer Solarzellen setzen und ihren Mietern den günstigen Strom anbieten. Auch Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung, die Strom und Wärme zugleich erzeugen, sind umweltfreundlich und sehr effizient. " Doch Vermieter, die den günstigen Strom an ihre Mieter verkaufen wollen, stoßen dabei auf steuerrechtliche Probleme. Für die Energiewende ist das ein Hindernis, da immerhin mehr als die Hälfte aller Deutschen zur Miete wohnt. "Dieses Hindernis wird die eMHergie aus dem Weg räumen", ist Volker Weißhuhn überzeugt. Mwb mülheim neubau. "Indem sie auf unsere neue Energiegesellschaft zugreifen, können MWB und SWB ihren Kunden nun bald kostengünstigen Mieterstrom anbieten. So sparen die Mieter nicht nur Geld, sondern es kommt auch mehr umweltschonender Strom in den Mülheimer Energiemix. " Bei den derzeitigen Preisen kann Strom aus einer dezentralen Energieversorgung günstiger bezogen werden als beim örtlichen Grundversorger.
Heute arbeiten im Haus der Wirtschaft nicht nur die Mülheimer Wirtschaftsförderer, sondern auch junge Unternehmensgründer. Außerdem erzählt dort das Mülheimer Unternehmermuseum von den Pionieren der Mülheimer Wirtschaft. Teil des Ruhrquartiers mit Gewerbeflächen und Eigentumswohnungen Im Jahr 2003 startete in Mülheim an der Ruhr das strategische Stadtentwicklungsprojekt " Ruhrbania " unter dem Motto "Stadt an den Fluss". Ein zentraler Baustein dieser Strategie ist das Ruhrquartier [6] gleich neben dem Mülheimer Rathaus: Das Projekt besteht aus drei klar gegliederten Baukörpern mit Eigentums- und Mietwohnungen sowie Gewerbe- und Gastronomieflächen und verbindet die Mülheimer Innenstadt mit der Ruhrpromenade. Mwb mülheim neubauer. Als Generalplanerin übernahm die MWB auch den Bau des im November 2012 an der Friedrichstraße eröffneten stationären Hospizes. Eine für die öffentliche Infrastruktur zentrale Baumaßnahme, die die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft im Jahr 2011 zusammen mit der Sparkasse im Rahmen der 2006 gegründeten Projektentwicklungsgesellschaft SMW realisierte, war die Fertigstellung der Neuen Feuer- und Rettungswache auf dem ehemaligen Bundesbahngelände an der Duisburger Straße.
Die Genossenschaft investierte in den 1980er Jahren jedes Jahr mehrere Millionen Mark in die Modernisierung ihrer Wohnungen, um im Wettbewerb um die inzwischen wieder rückläufige Zahl von Einwohnern und Mietern bestehen zu können. Am 1. Januar 1990 verloren gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen in Deutschland ihre steuerbefreiende Gemeinnützigkeit, bekamen gleichzeitig aber auch mehr Spielraum für ihre Finanzplanung und Vertragsgestaltung. Obwohl die MWB für das Jahr 1991 noch einmal die Steuerbefreiung als reine Vermietungsgesellschaft in Anspruch nahm, optierte sie 1990 für die Steuerpflicht. 1994 gründete die Genossenschaft mit der Mülheimer Wohnungsbau-, Betreuungs- und Verwaltungsgesellschaft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in der die Bereiche gebündelt wurden, die über das Kerngeschäft der Genossenschaft hinausgingen und damit gewerbeertragsteuerpflichtig waren. Gleichzeitig passte die Genossenschaft ihre Strukturen den neuen Rahmenbedingungen an. Zu den Geschäftsfeldern ihrer 1994 neugegründeten Gesellschaften gehörten etwa der Kauf und Verkauf sowie die Erschließung unbebauter Grundstücke, das Bauen, Kaufen und Bewirtschaften unterschiedlichster Immobilien sowie die wirtschaftliche und technische Betreuung von Bauprojekten.