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Den darauf folgenden Architekturwettbewerb aber gewann der Entwurf von Pesch und Partner aus Stuttgart, der einen 400 Meter langen Tunnel und Wohngebäude direkt an der Autobahn vorsieht. Diese sollen einen ähnlichen Effekt haben wie ein längerer, aber teurerer Tunnel. Mit Kosten von 90, 9 Millionen Euro rechnet das Planungsdezernat derzeit, von denen 33, 3 Millionen der Bund übernehmen soll. Mit dem Bau kann es allerdings noch dauern: Er ist für die letzte Planungsphase des "Ernst-May-Viertels" in den Jahren 2022 bis 2028 anvisiert. Es kann jedoch noch später werden, schließlich ist zurzeit noch nicht mal klar, ob und wann die A 661 sechsspurig ausgebaut wird. Für Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) ist es jedoch keine Frage, dass die Einhausung kommen wird – sie werde von einem breiten politischen Bündnis getragen. Ernst may viertel frankfurt. "Die Einhausung ist und bleibt das zentrale Element der gesamten Entwicklung", sagt er (lesen Sie hier das komplette Interview). "Sie ist aber sowohl von den rechtlich-planerischen als auch von den baulichen Voraussetzungen der komplizierteste Teil und wir sind da ja nicht eigenverantwortlich tätig, sondern auch abhängig davon, was Bund und Land entscheiden.
Sonderprojekte Ernst-May-Viertel (Bornheim, Nordend-Ost, Seckbach) Die starke Trennwirkung der Bundesautobahn 661 für die Stadtteile Bornheim, Nordend-Ost und Seckbach, die durch die Errichtung von Lärmschutzwänden für das Gebiet New Atterberry noch verstärkt würde, ist städtebaulich und landschaftsplanerisch unbefriedigend. In einer im Jahre 2010 abgeschlossenen Studie des Büros Albert Speer & Partner wurde daher untersucht, in welchem Maße positive Effekte durch eine Einhausung der Autobahn entstehen können. Die Stadtverordnetenversammlung hat am 24. 02. 2011 den Beschluss (§ 9550) gefasst, vorbereitende Untersuchungen gemäß § 165 Abs. 4 BauGB durchzuführen (Bekanntmachung im Amtsblatt Nr. 13 vom 29. Ernst-May-Viertel : Stadt Frankfurt am Main | Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen | Umweltamt. 03. 2011). Betroffenenbeteiligung Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen hat die Abteilung Bodenordnung des Stadtvermessungsamtes die Betroffenenbeteiligung durchgeführt. Informationen zum weiteren Verlauf des Projektes können der Internetseite des Stadtplanungsamtes External Link entnommen werden.
Das Planfeststellungsverfahren für die Überbauung der Autobahn soll 2017 beginnen. Für die Einhausung selbst strebt die Stadt die Jahre 2023 bis 2025 an. Sie hat unterschiedliche Varianten geprüft. Ein zunächste geplanter Tunnel über 1, 3 Kilometer Länge wäre demnach mit 212, 5 Millionen Euro unverhältnismäßig teuer. Ernst-May-Viertel/Bebauungsplan Nr. 914/Atterberry-Ost | FDP im Römer. Die kurze Variante von 400 Metern kostet demgegenüber nur 91 Millionen Euro, soll aber die Anwohner ähnlich gut vor Lärm schützen wie die lange Lösung. Anstelle einer Verlängerung des Tunnels soll nun östlich der Siedlung Atterberry ein Gebäuderiegel den Lärm abfangen, vergleichbar dem in Unterliederbach an der A66. Weil der Blumengroßmarkt auf der anderen Seite der Autobahn nicht verlagert werden kann, soll er die erweiterte Festeburgsiedlung abschirmen. Diese Siedlung muss mit einer Straße erschlossen werden, die die grüne Mitte quert. Im südöstlichen Abschnitt werden die Siedlungen Katharinen-Campus und südlich der Seckbacher Landstraße ebenfalls mit Gebäuden vor den Emissionen der Autobahn abgeschirmt.
Durch die Vernetzung der Grünräume und durch die Schaffung einer neuen grünen Mitte auf dem "Deckel" des Einhausungsbauwerkes soll die Aufenthaltsqualität im Grünen für die Anwohner und die Stadtbevölkerung insgesamt deutlich verbessert werden. Mögliches Baulandpotenzial für 3 800 Wohnungen In einem ersten Ergebnis könnten im Untersuchungsraum in acht Teil-Quartieren Baulandpotenziale für rund 3 800 Wohnungen neu geschaffen werden. Diese Teilräume würden im Falle entsprechender Gremienbeschlüsse in mehreren Zeitabschnitten realisiert werden. Auf die heute vorhandenen Nutzungsstrukturen, wie zum Beispiel Freizeit- oder Dauerkleingärten, soll bei der Gebietsentwicklung größtmögliche Rücksicht genommen werden. Die Einhausung der Bundesautobahn 661 ist eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der geschilderten Rahmenplanung. Ernst may viertel frankfurt hotel. In einer vergleichenden Bewertung der Baukosten einerseits und der höchstmöglichen Lärmschutzfunktion des Einhausungsbauwerkes andererseits ist die Tunnellänge optimiert und mit der städtebaulichen Rahmenplanung abgestimmt worden.
Mindestens 30 Prozent der 1850 neuen Wohnungen sollen öffentlich gefördert werden. Ein Teil der Flächen ist auch für genossenschaftliche und gemeinschaftliche Baugruppen reserviert. Im sogenannten Innovationsquartier soll zuerst mit dem Bauen begonnen werden. Für das Viertel müssen auch Kleingärtner ihre Pachtanlagen an die Stadt abgeben. Dies hat zu Widerstand bei Anwohnern geführt. (dpa)