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Die Poliklinik in Taucha wird unter Denkmalschutz gestellt. Das als "Gefolgschaftshaus" des NS-Rüstungsbetriebes HASAG errichtete Gebäude sollte ursprünglich abgerissen werden. Auf dem Grundstück in der Graßdorfer Straße 13 wurden Parkplätze für ein neues Ärzt/-innenhaus geplant. Der SAfT e. V. hatte in einem im Oktober 2021 veröffentlichten Offenen Brief mit zahlreichen Unterstützer/-innen den Erhalt des Gebäudes gefordert. In Folge der Veröffentlichung des Offenen Briefes "Kein Abriss des ehemaligen HASAG-Gebäudes in Taucha! Über uns, Ihre AVIE Apotheke an der Poliklinik in Taucha. " wurde auch das Landesamt für Denkmalschutz auf die Pläne des kommunalen Wohnungsunternehmens aufmerksam, den Klinkerbau perspektivisch abzureißen. Die Behörde kam nun zu dem Schluss, dass das als Ärzt/-innenhaus genutzte Gebäude als schützenswertes Denkmal ausgewiesen werden soll. Die Stadtverwaltung Taucha hat nun angekündigt, keine Einwände gegen diese Einschätzung und die Ausweisung als Denkmal vorzubringen. "Die Nachricht, dass das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wird, hat uns sehr gefreut", so Klaus-Dieter Jacob, Vorstandsmitglied von SAfT e.
Kostenpflichtig Abriss vom Tisch: Tauchas alte Poliklinik ist jetzt ein Kulturdenkmal Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Dieser derzeit als Ärztehaus genutzte alte HASAG-Klinkerbau in Taucha wurde zum Denkmal erklärt und darf nicht abgerissen werden. © Quelle: Olaf Barth Taucha muss seine Pläne für ein neues Ärztehaus in der Graßdorfer Straße überarbeiten. OFFENER BRIEF Update – Kein Abriss des ehemaligen HASAG-Gebäudes in Taucha! | SAfT e.V. – Solidarische Alternativen für Taucha. Die alte Poliklinik darf nicht abgerissen werden. Sie ist jetzt ein Kulturdenkmal, das an die Rüstungsindustrie und Zwangsarbeiter in Taucha erinnert. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Loading...
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In Taucha beschäftigte sie tausende Zwangsarbeiter:innen, darunter Kriegsgefangene, sogenannte "zivile Zwangsarbeiter:innen" und KZ-Inhaftierte. Auf dem Gelände der heutigen Matthias-Erzberger-Str. 3 übernahm die HASAG im September 1944 ein Barackenlager der Mitteldeutschen Motorenwerke (kurz MIMO). Das Gelände wurde zur Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald. Die ersten Transporte aus anderen KZ-Standorten trafen 07. 09. 1944 ein. Mehrere tausend Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, politisch Inhaftierte und andere Verfolgte wurden dort in menschenunwürdigen Verhältnissen untergebracht. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen und die Tage der Befreiung durch die US-Streitkräfte hat unter anderen Ruth Elias in ihrer Biographie 5 eindrücklich geschildert. Zu DDR-Zeiten wurde das vom Abriss bedrohte Gebäude als Poliklinik genutzt. Benannt war die Poliklinik nach Dr. Margarete Blank, welche 1944 von den Nazis verhaftet und am 08. 02. 1945 ermordet wurde. Die Ärztin mit ihrer Praxis in Panitzsch half illegal bei der medizinischen Versorgung der Zwangsarbeiter:innen in Taucha 6.
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