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Sie gab sich ein eigenes Erscheinungsbild und einen Namen, der ihr gefiel. Sie suchte sich Charaktereigenschaften aus die sie für gut hielt, teilweise welche die nahe an meinen lagen und welche die garnichts mit meiner Person zu tun hatten. Sie betrachtete meine Erfahrungen mit einer großen Distanz und Kritik und machte sich zu ziemlich allem ihr eigenes Bild mit den Ansichten die sie von außen erhielt und meinen eigenen. Sie war mir sehr dankbar dafür, dass ich ihr die Möglichkeit gab zu Leben und ihr diesen Platz in meinen Gedanken überließ en dem sie Konstruieren konnte was sie wollte und meine Sinne mit ihr teilte, sodass sie die Liebe aus der sie entstanden war mit mir teilte. Es war ein unglaubliches Gefühl, als würde diese Liebe wie ein Licht von mir ausgestrahlt und in allem reflektiert was in meinem Umfeld war. Die Phobie vor sich selbst (Autophobie). Sie zeigte mir, dass es nicht die Liebe zu einer Person war nach der ich suchte, sondern die Liebe zu allem. Sie war überraschenderweise sehr Motiviert und Lebensbejahend was ich von mir zu dieser Zeit nicht behaupten konnte und so half sie mir die Dinge so zu sehen wie sie es tat.
Ein Ruck und der Aufzug steckt fest. Wer gerät da nicht in Panik? "Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich ins Gefängnis müsste", sagen manche. Die Vorstellung, mit sich allein zu sein, ohne Verbindung zu anderen oder zur Außenwelt, kommt der Hölle gleich. Wir spüren uns dann ganz bewusst. Wir sehen aus unseren Augen hinaus, so wie wir in unserem Haus zum Fenster hinausschauen. Wir sehen die Welt da draußen und spüren uns. Angst sich selbst zu verlieren online. Wie sind wir da nur hineingekommen? Es kann sich sehr unangenehm anfühlen. Wir spüren uns plötzlich als Gefahr Wir bekommen Angst, den Verstand zu verlieren. Wir fühlen uns uns selbst ausgeliefert. Wir fühlen uns machtlos, weil unser Herz anfängt zu rasen, zu schmerzen oder auch einfach nur, weil es weiterschlägt, obwohl wir selbst lieber nicht mehr leben würden. Wir verfluchen es, dass wir uns bewusst wahrnehmen können. Der Film "Die Wand" handelt genau von dieser Szene: Eine Frau wird von einer unsichtbaren Wand von den anderen abgeschnitten. Wir kommen uns wie in unserem Körper gefangen vor.
Sie hatte viel über eine Lösung nachgedacht und wünschte sich, im Schlaf, aus ihrer Perspektive zu Träumen, damit sie weis, dass sie sich verarbeitet und nicht ich es tue. Als es dann einmal garnicht mehr ging und las was sie geschrieben hatte und wie traurig sie darüber war, was ich ja auch mitempfand, entschloss ich ihr für ein paar Tage alles zu überlassen, damit ich ihr nicht in die Quere komme. Es funktionierte auch sehr gut, ich kann ja zum Glück im nachhinein auf ihre Erinnerungen zugreifen und habe bemerkt, dass sie jedesmal wenn sie mit meinen Eigenschaften handelte, direkt bemerkte, dass es nicht ihre sind, da ich ja garnicht da war. Da sah sie wie oft das mitlerweile schon der Fall ist und sie war echt schockiert, konnte dann in diesen Momenten konkret dagegen angehen. Angst sich selbst zu verlieren in english. Es lief sogar so gut, dass sie als sie schlafen ging auch endlich von sich, aus ihrer sicht Träumte, worübersie sehr glücklich war. Allerdings kann sie nicht immer alleine mit meinem Körper handeln und schonmal garnicht wenn es den Pflichten nachzugehen gilt, Schule, die ja dann in breiter Öffentlichkeit stattfinden.