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Es ist bitter, wenn ein Mensch bekennt, Ja es stimmt, ich bin dement. Ich vergesse mehr und mehr, die Akzeptanz fällt mir noch schwer. Ich versuche zu verbergen, das die Probleme größer werden. Mein Gehirn bekommt nun weiße Flecken, erst war es gar nicht zu entdecken. Die Krankheit schlich sich langsam ein, ich leugnete, es darf nicht sein. Doch langsam schwindet er, mein Geist, in meinem Kopf die Frage kreist, was gab es denn zum Mittagessen? Ich weiß es nicht, ich habs vergessen. Und ich frage, frage, frage, Minuten, Stunden und auch Tage, weil ich mich nicht erinnern kann. Die Verständigung ist stark verschärft, weil dich die Fragerei schon nervt. Doch der Mensch, der ich einst bin gewesen, ist fort und wird auch nicht genesen. Gedichte für Demenzkranke – Reginas Geschichten und Gedichte. Ich kann nicht auf dich verzichten, bei Taten, Worten oder Pflichten. Vergib mir, dass ich nun so bin, verzeih die Taten ohne Sinn. Entschuldige, dass mein Verbleib auf Erden, für dich nun zur Belastung werden. Ich schäme mich, weils jeder sieht Und hoff du hast mich trotzdem lieb.
Autorenbeschreibung: Annedore Lennartz, wohnhaft in Niederkrüchten, 58 Jahre alt, verheiratet, 2 erw. Kinder In meinen kurzen abgeschlossenen Geschichten, die Lesedauer beträgt maximal 4 Minuten, habe ich versucht, Situationen und Gefühle wiederzugeben, die sich mir in der Begegnung mit an Demenz erkrankten Menschen eingeprägt haben. Alle Begebenheiten haben sich so zugetragen und sind nicht erfunden. Es sind eingefangene Momente, die ihre eigene Gesetzmäßigkeit und Sprache haben. Passende Fotos dazu sind mit Hilfe meines Mannes entstanden. Ich habe 14 Jahre in häuslicher Pflege meine Eltern betreut und habe mich erst nach und nach in der Gedankenwelt dementiell veränderter Personen zurechtfinden müssen. Es waren Erfahrungen, die mich nachhaltig geprägt und mich gelehrt haben, umzudenken. Meinen Beruf als Bankkauffrau habe ich aus Liebe zur Familie aufgegeben. Gedichte für demente menschen ist. Ab den Jahr 2002, also mehr als 11 Jahre, wurde meine Mutter in Ev. Altenzentrum in Grefrath-Oedt betreut, da sie zu Hause nicht mehr pflegbar war.
© Ulrich Gast Gefällt mir! 43 Lesern gefällt dieser Text. Angélique Duvier Unregistrierter Besucher Richi Diesen Text als PDF downloaden Kommentare zu "Demenz" Es sind noch keine Kommentare vorhanden Kommentar schreiben zu "Demenz" Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Sie schüttelt den Kopf und sagt: " Na, der Vogel ist halt nicht katholisch. " Über Uli Zeller Uli Zeller schreibt die Pflegebibel-Kolumne " Uli & die Demenz ". Der Buchautor, Journalist, Theologe und Krankenpfleger hat sich auf den Umgang mit dementen Menschen spezialisiert. In seinem Ratgeber berät er Angehörige aus christlicher Sicht, wie sie " Menschen mit Demenz begleiten, ohne sich zu überfordern ". Neben häufigen Fragen über Demenz erklärt er in diesem Buch, wie man mit dementen Menschen umgehen und gemeinsame Zeit sinnvoll gestalten kann. Zellers Vorlesebücher für demente Menschen " Frau Krause macht Pause " und " Frau Janzen geht tanzen " sind in mehreren Auflagen erschienen. Bei uns schreibt der Autor über seinen Pflegealltag. Demenz Gedicht - Gedichte - Gedichte zum Nachdenken. Er gibt Tipps für Pflegekräfte und pflegende Angehörige. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreiben Sie ihm über oder die Kommentarfunktion.
So vergeht unsre Woche nicht ohne ein Römertopfgericht! Der kleine Strohstern Ein kleines Sternchen sagte froh: Ich bin nicht nur ein Stern aus Stroh. Zu Weihnachten häng ich am Baum und das ist wahr, nicht nur ein Traum! Da gehörst du gar nicht hin, ich bin hier die Königin! sprach die Kugel arrogant, weil sie sich so entzückend fand. Gedichte für demente menschen von. Ein Stern war es, der in der Nacht Licht über Bethlehem gemacht, damit man es findet, das Kind im Stall. Das weiß man schließlich überall. Er hatte Recht, der kleine Stern. Die Kugel hört das gar nicht gern, doch schwieg sie still, war sehr gescheit, er führt zu nichts, der dumme Neid! Sterne und Kugeln in trauter Einigkeit Foto © Regina Meier zu Verl Beitrags-Navigation