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Mit der Ausstellungseröffnung würdigen der Lauenburgische Kunstverein und das Möllner Museum eine Künstlerin aus unserer Region, die schon in zahlreichen Ausstellungen ihre Werk vorgestellt hat. 10 Jahre nach ihrer letzten Ausstellung in Mölln ist Edith Holtz – Raber wieder zu Gast in unserem Museum und zeigt mit über 60 Arbeiten Gemaltes und Gedrucktes. Möllner Museum | Ausstellung „Heute ist morgen schon gestern“. Edith Holtz – Raber ist eine sehr engagiert arbeitende Malerin, die nach ihrem Schuldienst noch engagierter in Ihre künstlerische Arbeit eingestiegen ist – altmodisch gesagt: Sie ist fleißig…. So hat sie an zahlreichen Workshops und Sommerakademien teilgenommen und dabei ihre technischen Möglichkeiten bei Druckgraphik und der Malerei immer weiter durch neue Ideen und technische Verbesserungen verfeinert. Überraschend an dieser neuen Ausstellung sind die Herkunft der Motive und der Titel der Ausstellung, der aus einem Gedicht der jüdischen Schrifstellerin Mascha Kaléko stammt, die von 1918 bis 1938 in Berlin lebte. An der Titelliste haben Sie schon bermerkt, dass viele Titel der hier gezeigten Arbeiten Bezug nehmen zu Landschaften an der Nordsee und anderen Meeren.
Das, was eben noch war, ist im nächsten Augenblick schon wieder weg. Formen verändern sich unter dem wechselnden Spiel von Wolken und Wind. Dort wo sich heute eine Sandfläche zeigt, ist morgen Wasser. Wer eine Weile vor den farbintensiven, mit Acrylfarben gemalten Bildern steht, sieht Momentaufnahmen davon. Hallenbad Möllner Welle öffnet vorerst nicht. Und plötzlich kann die graue Nordseelandschaft mit intensiven Farben aufwarten, die scheinbar diese Landschaft in die Südsee verlegt haben. Und zum Abschluß ein Gedicht auf die Farbe Blau von Elisabeth Borchers: Nerudas Blau Das Blau war außer sich vor Freude Als wir geboren wurden. Denn zuerst war das Licht Dann folgte das Blau Dann folgte der Mensch Und das Blau erfand ein paar Maler Und dann und wann einen Dichter dazu