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Der Bedarf an Magnesium sinkt, wenn der gesamte Stoffwechsel oder die Ausscheidung verlangsamt ist. Das kann bei einer noch nicht behandelten Unterfunktion der Schilddrüse sowie bei Nierenproblemen der Fall sein. Magnesium und Vitamin D Magnesium wird für die Aufnahme von Vitamin D gebraucht, sodass die Einnahme eines Vitamin-D-Präparats den Magnesiumbedarf ein wenig erhöht. Das ist normalerweise unproblematisch: Wer eine mäßige Dosis Vitamin D einnimmt, um den Tagesbedarf zu decken, kann etwas Magnesium ergänzen, muss das aber nicht zwingend tun. (Magnesium und Vitamin D müssen nicht zur gleichen Zeit eingenommen werden, kombinierte Präparate sind nicht sinnvoll – siehe auch die Hinweise zur Einnahme am Ende jedes Kapitels. ) Eine extrem hoch dosierte Vitamin-D-Einnahme – die so genannte Schnellaufsättigung – kann allerdings zu verschiedenen Symptomen eines Magnesiummangels führen (Symptome siehe unten). Die Beschwerden können bei manchen Menschen heftig ausfallen und lassen sich dann nur ansatzweise durch die Einnahme von Magnesium ausgleichen.
In der Stuttgarter Praxis erhielten fast alle Patienten täglich zusätzlich zu 500 bis 1000 mg Kalzium auch Vitamin D - meist Calcitriol in einer Tagesdosis von 0, 25 bis 0, 5 μg. Darunter erreichten zwei Drittel der Patienten optimale Kalziumwerte - nur sechs Prozent lagen noch darunter.
In einem aktuellen Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA) fasst sie einige wichtige Fakten zu Nebenschilddrüsenerkrankungen zusammen. Nebenschilddrüse vs. Schilddrüse Die Nebenschilddrüsen und die Schilddrüse werden häufig verwechselt, da sie gleich klingen und sich nahe beieinander im Nacken befinden. Die Nebenschilddrüsen haben jedoch ihre eigene besondere Aufgabe. Sie produzieren das sogenannte Parathormon (PTH), das den Kalziumhaushalt reguliert. Das Hormon senkt die Menge an Phosphat im Körper und erhöht die Menge an Kalzium im Blut. Bei gesunden Menschen wird erst dann Parathormon in das Blut abgegeben, wenn der Kalziumspiegel vermindert ist. Durch eine Nebenschilddrüsenüberfunktion erhöht sich der Kalziumspiegel im Blut. Vitamin D ist entscheidend Es mag seltsam klingen, dass ein Kalziummangel dazu führen kann, dass Ihr Körper zu viel PTH produziert, aber genau das kann bei Hyperparathyreoidismus passieren. Dadurch ist der Kalziumspiegel im Blut stark erhöht. "Ich habe viele Patienten, die mich fragen, wie viel Kalzium sie täglich einnehmen sollen, um dies zu vermeiden", sagt Dr. Khan.
Wer Probleme mit den Nieren oder Nebennieren hat, sollte aber vor einer Selbstbehandlung den zuständigen Facharzt sprechen, weil es sonst Probleme geben könnte. Magnesium einnehmen – bitte beachten Mehr oder weniger gesunde Menschen bekommen durch maßvoll dosiertes Magnesium allenfalls weichen Stuhlgang, weil Magnesium Wasser bindet – dann hilft es, die Dosis zu reduzieren. Ob und wie die Verdauung auf eingenommenes Magnesium reagiert, sagt übrigens nichts über den persönlichen Bedarf aus. Mehrere kleine Portionen Magnesium sind besser verträglich und bringen auch mehr Nutzen als eine große Portion auf einmal. Eine Überdosierung sollte vermieden werden, sie könnte erhöhte Magnesiumwerte und ernstere Nebenwirkungen mit sich bringen. Deshalb sollten nicht mehr als 300 mg pro Tag zusätzlich eingenommen werden, sofern die höhere Dosis Magnesium nicht aus gutem Grund ärztlich verordnet wurde. Auch Schwangere, die ihren Bedarf nicht ausreichend über die Nahrung decken, dürfen Magnesium extra einnehmen.
Auch bei der geographischen Verteilung von Multipler Sklerose fand man eine Korrelation (Wechselbeziehung) zwischen der Höhe des Vitamin-D-Status und Gebieten mit sonnigem Wetter. Hier ist der Link zur Studie. Drucken sie die Studie aus. Zeigen sie es ihrem Arzt. Werterechner für die Schilddrüse Eisenmangel bei Schilddrüsenunterfunktion – Ferritin Eisenverluste bei Frauen in Zahlen Einstellung der Schilddrüse mit L-Thyroxin (T4-Monotherapie) Einstellung der Schilddrüse mit Novothyral / THYBON Schilddrüsenunterfunktion und Akne Wie der TSH-Test zum Goldstandard wurde Langzeit-Studie: Wirksamkeit NDT im Vergleich zu L-Thyroxin