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Das Gesamtüberleben jedoch war in beiden Therapiegruppen gleich. Schwere Nebenwirkungen traten in den Gruppen in vergleichbarem Maße auf. Ein Mangel an Blutplättchen, weißen oder roten Blutzellen in stärkerem Ausmaß (Grad 3 oder 4) kam unter der neuen Therapie häufiger vor. Dies war zu erwarten, da es sich bei dem Peptid-Wirkstoff-Konjugat im Prinzip um einen zytostatischen Wirkstoff, also eine Chemotherapie, handelt. Blutsenkung (Blutsenkungsgeschwindigkeit, BSG) - NetDoktor. Immunmodulatoren hingegen wirken vor allem über eine Stimulierung des Immunsystems. Die Kombination aus Peptid-Wirkstoff-Konjugat plus Kortikosteroid könnte für Patienten mit multiplem Myelom künftig eine weitere Therapieoption sein, so die Schlussfolgerung der Studienautoren, wenn diese auf bisherige Behandlungen nicht ansprechen oder einen Rückfall erleiden. Quelle: Schjesvold FH et al. Melflufen or pomalidomide plus dexamethasone for patients with multiple myeloma refractory to lenalidomide (OCEAN): a randomised, head-to-head, open-label, phase 3 study. Lancet Haematology, Onlinevorabveröffentlichung am 12. Januar 2022, DOI:(21)00381-1 (kvk) Zur Nachrichtenübersichtsseite
Das GesundheitsPortal für innovative Arzneimittel, neue Therapien und neue Heilungschancen Original Titel: Dietary intake is associated with risk of multiple myeloma and its precursor disease. DGP – Isländische Forscher analysierten Daten einer bevölkerungsbasierten Studie, um die Bedeutung der Ernährung zur Vorbeugung bestimmter Krebserkrankungen zu ermitteln. Multiples Myelom: Basis-Infos für Patienten | DKG. Jugendliche, die mehrmals wöchentlich Obst verspeisten, entwickelten seltener eine Vorstufe von bösartigen Lymphzellerkrankungen wie dem Multiplen Myelom. Aber auch im höheren Alter standen Früchteesser besser da: die Vorstufe entwickelte sich seltener weiter zum Krebs. Weitere Studien sollen nun gezielter die Rolle von Obst bei der Krebsvorbeugung untersuchen. MGUS ist die Abkürzung für Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz – also einer Störung im Blut, deren Bedeutung noch nicht klar ist. Genau genommen ist die Bedeutung allerdings schon ungefähr bekannt: MGUS gilt nämlich als Frühform oder Vorläufer bösartiger Lymphzellerkrankungen wie dem Multiplen Myelom oder dem Morbus Waldenström.
Es gibt zwei Hauptsysteme, die zum Stadium des multiplen Myeloms verwendet werden: Internationales Staging-System (ISS) Durie-Lachs-System Das Durie-Salmon-System wird in diesem Artikel erläutert. Es basiert auf dem Kalziumspiegel im Blut einer Person zusammen mit den Proteinen Hämoglobin und monoklonales Immunglobulin. Die Stadien des multiplen Myeloms berücksichtigen auch, ob der Krebs Probleme mit Ihren Knochen oder Nieren verursacht oder nicht. Ein hoher Kalziumspiegel im Blut kann auf eine fortgeschrittene Knochenschädigung hinweisen. Niedrige Hämoglobinspiegel und hohe monoklonale Immunglobinspiegel weisen auf eine fortgeschrittenere Erkrankung hin. Die meisten Ärzte teilen das multiple Myelom in vier Stadien ein: Schwelbühne Das Myelom, das keine aktiven Symptome verursacht, wird als "Schwelstadium" oder Durie-Lachs-Stadium 1 bezeichnet. Dies bedeutet, dass in Ihrem Körper Myelomzellen vorhanden sind, die jedoch nicht fortschreiten oder Ihre Knochen oder Nieren schädigen. Sie können auch in Ihrem Blut nicht nachweisbar sein.
Patienten mit mehr als einer fokalen Läsion müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem früheren Voranschreiten der Erkrankung rechnen. Auch die diffuse Anreicherung von entarteten Plasmazellen im Knochenmark ist offenbar mit einer schlechten Prognose verbunden. Ganzkörperaufnahmen zeigen Tumorzellherde Die Wissenschaftler hatten für diese Erkenntnisse eine Gruppe von 149 Patienten mit aMM auf Anzeichen von fokalen oder diffusen Knochenmarkläsionen untersucht und die Blutkonzentration an Aktivitätsparametern des Multiplen Myeloms bestimmt. Hillengaß untersuchte die Verläufe der Betroffenen z. T. mehr als fünf Jahre, um herauszufinden, wer innerhalb dieses Zeitraums ein symptomatisches Myelom entwickelte. Anschließend wurde geprüft, inwieweit sich der Krankheitsverlauf mit den untersuchten Parametern in Verbindung bringen lässt. Für ihre Untersuchungen setzten die Forscher die Ganzkörper-Magnetresonanztomografie ein. Sie wählten diese Nachweismethode, da sich Knochenmarksveränderungen besser darstellen lassen als mit anderen bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder Computertomografie (CT).