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Es ist die Gier des Kleinbürgers. In Alex de la Iglesias neuem Film "Allein unter Nachbarn" haben wir es mit einer hartnäckigen Organisationsform zu tun, die schon im Originaltitel "La Comunidad" Erinnerungen an den Horror sozialer oder konspirativer Zusammenschlüsse weckt; z. B. Dario Argentos "La Setta" (The Sect) oder Brian Yuznas "The Society". Tv-sendung Betrifft Alpenrausch-und-groessenwahn-wer-stoppt-den-ausverkauf-der-berge Bid_138853379. Logenähnliche Verschwörer mitten unter uns. In der Mimikry des Grauenhaft-Banalen organisiert sich das Grauenhaft-Fantastische als vermeintliches Ideal eines richtigen Lebens im falschen. Was solche Geheimgesellschaften im Innersten zusammenhält, sind in Wahrheit aber doch nur Hass und Größenwahn, schlimmstenfalls die Wertelogik reiner Effizienz. Gerade im selbstzweckhaften Charakter dieser klandestinen Bünde aber lauert der Horror der Unberechenbarkeit, ist die Balance der fragilen Konstellation erst einmal gestört. Wie eine Festung hebt sich der Altbau, in dem de la Iglesias "Comunidad" haust, von den Fassaden der Altstadt Madrids ab. Gleich mit der Eröffnungssequenz kreist die Kamera lauernd über den Giebeln und Steinstatuen, bevor sie fauchend in die "verbotene Zone" niederschießt, durch das offene Fenster hinein in den Mief von drei Generationen spanischer Mittelmäßigkeit.
#19 Harry S. Morgan ist gerade gestorben, der steckt also nicht dahinter. Ergenokon? Mossad, CHP, CIA, Aliens? Alpentourismus - Zwischen Chance und Risiko (FOTO). Wer hat denn zur Zeit die politische Macht, solche Videos anfertigen zu lassen. Das war ja nicht ein Privatdetektiv der rein zufällig einen Politiker beim Fremdgehen gefilmt hat. #20 Na gut, wenn Du nicht ernsthaft diskutieren willst, widme ich mich wieder meiner Arbeit:razz: Wer hat denn zur Zeit die politische Macht, solche Videos anfertigen zu lassen. Das war ja nicht ein Privatdetektiv der rein zufällig einen Politiker beim Fremdgehen gefilmt hat.
"Ich wurde in diesem Haus geboren, und ich habe die Absicht, auch hier zu sterben", faucht Ramona, die Else Kling der Desengaño No. 14, Julia kurz vor der endgültigen Eskalation ins Gesicht. Das wird ihr gelingen. "Allein unter Nachbarn" (La Comunidad). Regie: Alex de la Iglesia. Mit Carmen Maura, Emilio Gutiérrez Caba, u. a. Spanien 2000, 104 Min.
Grosbard: Wir brauchen die Intervention internationaler Kräfte. Beide Seiten sind nicht stark genug, sich selbst zu helfen. Sie brauchen jemanden, der ihnen klar und deutlich sagt: Stopp, hier ist die Grenze. INTERVIEW: ANNETTE GROßBONGARDT * Rechts: 1997, mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu undAußenminister David Levi; unten: 1977 mit Israels Premier MenachemBegin.
Grosbard: Wir haben die Welt von unserer Heldenhaftigkeit überzeugt, dabei sind wir ein kleines Land mit großen Problemen, das noch immer in steter Angst lebt, vernichtet zu werden. Tatsächlich steckt hinter unserem Größenwahn nackte Angst, die sich zu einer Paranoia ausgewachsen hat. Oft kämpfen wir nur, um unsere Furcht nicht zu spüren. SPIEGEL: Das ist aber nicht das Bild, das Israel derzeit unter Führung des eisernen Generals a. D. Scharon vermittelt. Grosbard: Genau das ist das Problem: Wir stellen uns immer so stark dar - kein Wunder, dass niemand unsere Ängste und Schwächen versteht. Alpenrausch und größenwahn english. Die Palästinenser hingegen demonstrieren der Welt ihre Schwächen und gewinnen damit ungemein viel Mitleid und Sympathie: Wenn Sie sich die Uno als Therapiegruppe vorstellen, ist Israel der Patient, den alle anderen zutiefst unsympathisch finden. SPIEGEL: Genau das beklagen israelische Politiker immer: Alle sind gegen uns. Grosbard: Die Klage ist Teil unserer Paranoia. Wir haben das Gefühl, die ganze Welt hasst uns.
Ihre Anfang dieses Jahres im kleinen Kieler Verlag Ludwig erschienene Dokumentation der Zeichnungen Hans Stephans wirft unerwartet ein neues Licht auf die Arbeit der Planungsstelle, das Verhältnis der leitenden Mitarbeiter Speers zueinander und zu ihrem Chef und schließlich deren Blick auf die Neugestaltung Berlins. Das Buch beinhaltet zudem eine Biographie Stephans, welcher zunächst von 1937 bis 1942 bei der Generalbauinspektion beschäftigt, danach bis Kriegsende mit der Wiederaufbauplanung kriegszerstörter westdeutscher Städte betraut und schließlich 1956 als Senatsbaudirektor von Berlin (West) ausgerechnet verantwortlich für die Planung der Internationalen Bauausstellung im Berliner Hansaviertel gewesen ist. Unter dem von ihm nachträglich selbst gewählten Titel "Fröhliche Neugestaltung oder Die Gigantoplanie von Berlin 1937-1943" konnten nun die Bearbeiter erstmals die in Fotografien überlieferten Karikaturen der Neugestaltungsmaßnahmen, mit beißendem Witz gezeichnete Glückwunschadressen an Speer und diverse meist satirische Porträts der Mitarbeiter in großer Anzahl versammeln.