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Nun ist es Zeit fürs Umtopfen, damit die Wurzeln weiterhin genug Nährstoffe und Feuchtigkeit aufnehmen können. Der beste Zeitpunkt für diese Maßnahme ist das Frühjahr, vielleicht direkt nach dem ersten Rückschnitt. Nach dem Umtopfen in vorgedüngte Erde in dieser Saison nicht mehr düngen! Gießen und Düngen Buchsbaum im Topf sollte etwa ein bis zwei Mal in der Woche kräftig gewässert werden, bei großer Hitze und in trockenen Phasen auch häufiger. Dabei ist eine gute Drainage Pflicht, damit überschüssiges Gießwasser abfließen kann und sich keine Staunässe bildet. Gießen Sie dabei niemals auf die Blätter, denn dies verursacht Pilzkrankheiten wie beispielsweise Mehltau. Zudem gehört Buchs zu den eher hungrigen Pflanzen und braucht daher eine gute Versorgung mit Nährstoffen. Düngen Sie ihn regelmäßig, möglichst mit einem Flüssigdünger, zwischen April und Juni. Ab Juli wird die Nährstoffversorgung gestoppt, damit die frischen Triebe für den Winter aushärten können. Überwintern Grundsätzlich ist der Buchsbaum winterhart, braucht jedoch als Topfpflanze besondere Schutzvorkehrungen.
Stand: 22. 01. 2021 12:06 Uhr Ob als Hecke, Beetbegrenzung oder in kunstvolle Formen geschnitten - Buchsbäume machen eine gute Figur. Tipps für Pflege, den richtigen Schnitt sowie Hilfe bei Krankheiten. Bei guter Pflege hat man jahrelange Freude am Buchsbaum. Der Gewöhnliche Buchsbaum (Buxus sempervirens) ist meist sehr teuer, da er jährlich nur etwa zehn Zentimeter wächst und daher lange vorgezogen und gepflegt werden muss. Wer ein bisschen Geduld hat, kann die Pflanze aber recht einfach durch Stecklinge vermehren. Standort, Pflege und der richtige Dünger für Buchsbäume Halbschattige Standorte eignen sich am besten für Buchsbaum. Am liebsten wächst Buchsbaum in humosem, lockerem Gartenboden, aber auch in anderen Böden gedeiht er gut. Regelmäßiges Düngen mit organischem Material wie Hornspänen, Blutmehl oder Kompost verbessert den Boden, gibt dem Buchs ausreichend Nährstoffe und sorgt für gesundes Wachstum. Im Handel gibt es außerdem speziellen Buchsbaumdünger für das Gießwasser. Praktisch ist Depotdünger: Die Kügelchen sorgen für eine gleichmäßige Nährstoffabgabe über sechs Monate.
Überwinterung Buchs ist winterhart. Trotzdem sollten die Pflanzen, da sie im Topf stehen, in der kalten Jahreszeit etwas geschützt werden. Überwintern können sie im Freien zum Beispiel an einem schattigen Gartenplatz oder in einer Balkonecke. Allerdings darf es dort nicht zugig sein. Auch Wintersonne darf die Pflanzen nicht unmittelbar bescheinen, denn dann beginnen die Blätter zu transpirieren. Kann die Pflanze auf Grund des gefrorenen Bodens kein Wasser aufnehmen, vertrocknen die immergrünen Blätter und werden braun. Ist ein zugiger Standfort nicht zu vermeiden, kann man das Gehölz samt Gefäß mit Gartenvlies locker einhüllen und ebenso locker zubinden, damit immer etwas Luft daran kann. Das verhindert zwar nicht das Einfrieren der Topferde, aber doch recht gut das Austrocknen der Pflanze durch Zugluft. Auch im Winter ist er ratsam an frostfreien Tagen moderat zu gießen, sodass die Erde immer leicht feucht ist. Man kann Buchsbaum im Herbst aber auch auf einem schattigen Beet eingraben und das sowohl mit als auch ohne Pflanzgefäß.
Dann muss nur zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Spätsommer, gedüngt werden. Bilden sich weiße Ränder oder eine fahle Farbe, deutet dies auf Kalk- oder Nährstoffmangel hin. Ist der Buchs einmal angewachsen, ist er pflegeleicht und muss nur an sehr trockenen Sommertagen zusätzlich gegossen werden. Wie alle immergrünen Pflanzen benötigt er zudem in trockenen Wintern Wasser. Im Halbschatten fühlt sich die Pflanze am wohlsten. Buchsbäume richtig schneiden Geschnitten werden kann Buchsbaum von März bis September, wobei es zwei wesentliche Schnittphasen gibt: den Feinschnitt und den Grobschnitt. Grob geschnitten werden sollte im Frühjahr, wenn der Buchs noch keine neuen Triebe bildet, also im März und April. So bekommt er die Form, die er im Sommer haben soll. Der Feinschnitt findet von Mai bis September statt. Wenn der Buchsbaum austreibt, etwa zwei Drittel der frischen Triebe abschneiden, damit die Pflanze ihre Form behält. Wer sich beim Formschnitt nicht allein auf sein Augenmaß verlassen will, dem bietet der Fachhandel Gitterformen-Sets in unterschiedlichen Größen an.
Der Holzkohlestaub wirkt desinfizierend. Stecklinge ins Beet pflanzen Buchs kann leicht durch Stecklinge vermehrt und ins Beet gepflanzt werden. Ein Beet im schattigen Teil des Gartens gut auflockern und Sand unter die Erde mischen, falls diese zu lehmig ist. Die Stecklinge schräg ins Beet stecken und anschließend gießen. Etwa ein Drittel bis die Hälfte jedes Stecklings muss mit Erde bedeckt sein. Die Buchsbaum-Stecklinge benötigen gleichmäßig feuchte Erde, Staunässe vertragen sie nicht, dann beginnen sie zu faulen. Wer nicht die Zeit hat, ständig zu gießen, legt eine gelochte Folie oder ein Vlies auf. Dann muss jedoch hin und wieder geprüft werden, ob Schimmel entstanden ist. Im Winter die jungen Pflanzen bei frostfreiem Wetter gießen und eventuell mit Reisig vor Frost schützen. Im Frühjahr können die jungen Buchsbäume dann umgepflanzt werden. Stecklinge im Topf ziehen Mit Anzuchterde gefüllte Töpfe eignen sich ebenfalls für die Vermehrung. Alternativ kann man Stecklinge auch im Topf beziehungsweise im Gewächshaus ziehen.
Sie können den Buchs natürlich auch vom Topf in den Garten umpflanzen. Das bietet sich besonders bei großen Pflanzen an, für die man kaum noch größere Töpfe findet oder die einem einfach zu groß geworden sind. Solche Pflanzen haben einen festen Wurzelballen und wachsen im Garten problemlos an. Praxis-Video: So leicht können Sie Buchsbaum vermehren Sie können gar nicht genug Buchsbäume im Garten haben? Dann vermehren Sie Ihre Pflanze doch einfach selbst? Wir zeigen Ihnen im Video, wie leicht das geht. Wer keinen teuren Buchsbaum kaufen möchte, kann den immergrünen Strauch leicht durch Stecklinge vermehren. In diesem Video zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie's geht. Credit: MSG/Kamera+Schnitt: Marc Wilhelm/Ton: Annika Gnädig