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versuchs doch ma aus. #12 "Liest du öfter hier? " SCNR Benutzer55784 (43) #13 Wenn es in der Bib recht voll ist: Neben sie oder gegenüber hinsetzten (je nach Tischkonstellation). Ne weile Lesen, dann ne Tüte Bonbons auspacken und ihr eins anbieten (mit nem freundlichen lächeln). Wenn sie sich freut, würde ich bald darauf die o. g. "Ich brauch ne Pause/Kaffee - Lust mitzukommen? Frauen in der bibliothek ansprechen und. " Nummer durchziehen... Viel Erfolg! Benutzer24228 (36) #14 Das wichtigste ist aber, dass du uns auf dem Laufenden hälst, damit wir weiter tips geben können.. danke... #15 Die Uni-Bib ist recht klein. Ich trink keinen Kaffee. Und noch schlimmer, ich hab sie nicht gesehen Benutzer472 (38) #16 Na und, ich auch nicht. Trotzdem ist bisher noch jede auf die Einladung auf nen Kaffee eingegangen... Benutzer48503 (37) #17 kannst ihr ja auch nen Kaffee ausgeben und selbst was anderes trinken... Benutzer47639 #20 In der Bibliothek wirds wahrscheinlich auch einen Kopierer geben. Bei uns kommst du automatisch mit den Leuten ins Gespräch, die gerade mit dir im Kopierraum stehen.
Christian berichtet, dass besonders männliche Jurastudenten sehr ambitioniert seien, die Bibliothek zu besuchen, da es dort "so viele gut aussehende Geisteswissenschaftlerinnen" gebe. Hauptsache lernen Direkt auf Kennenlernen ausgerichtet ist aber kaum ein Bibliothekslerner. Frauen in der bibliothek ansprechen full. "Es ist ein netter Nebeneffekt", erklären Tim und Anne. An einer Ecke in der vierten Etage des Grimm-Zentrums klebt an einer Säule folgende Suchanzeige. "Du sitzt jeden Tag in der vierten Etage und schreibst eine Hausarbeit, wahrscheinlich studierst du Kunstwissenschaften– seit Tagen haben wir Blickkontakt. Bitte melde dich. " In einer Bibliothek hat Schrift eben noch mehr Anwendungsmöglichkeiten als nur die Wissensvermittlung.
350 Jahre alt wird die Berliner Staatsbibliothek in diesem Jahr. Und schon immer waren ihre Lesesäle Treffpunkte von jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Frauen traf man hier lange nicht, weil es sich für sie nicht gehörte, zu lernen und zu studieren. Ein Ort der Sehnsucht war sie aber schon immer. Das lässt zumindest eine Erinnerung des Schriftstellers Wilhelm Raabe vermuten, der 1854 in einem in der Königlichen Bibliothek Berlin ausgeliehenen Buch eine getrocknete Blume fand. "Hatte sie etwa ein Student von der Geliebten erhalten und hier aufbewahrt oder vergessen? ", fragte er sich. Mehr als 150 Jahre später findet die Germanistin Sofia auf dem Nachschlagewerk, das sie jeden Morgen aus dem Regal zieht, eine Rose. Sie weiß, dass sie für sie bestimmt ist. Sie freut sich nicht. In der Bibliothek ansprechen? (Liebe, Liebe und Beziehung, Freizeit). Sie weiß, wer sie dort hingelegt hat. Sofia schwärmt seit Monaten für einen Historiker, der immer im Sonderbereich sitzt. Sie lächeln sich jeden Morgen zu. Er ist für sie ein Anreiz, jeden Morgen in die Bibliothek zu gehen, um sich auf ihren Abschluss vorzubereiten.