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Eine weitere Entwicklung betrifft den Brennstoff: BHKW können ein breites Spektrum an Brennstoffen nutzen. Während Öl- oder Gas-BHKW lange im Einsatz sind, treten zunehmend Varianten auf, die zum Beispiel Pellets verwenden. Auch BHKW mit Brennstoffzelle befinden sich bereits als alternative Heizung in Feldtests. Da die kombinierte Strom- und Wärmebereitstellung gegenüber der getrennten Erzeugung Energieverschwendung vermeidet, qualifiziert sich die Kraft-Wärme-Kopplung als moderne Heizung und wird über das KWK-Gesetz entsprechend gefördert. Hilfen & Ratgeber für die moderne Heizung Die Entscheidung zwischen den verschiedenen Systemen ist nicht einfach. Wie man am besten vorgeht, wenn eine moderne Heizung angeschafft werden soll, finden Sie in den folgenden Abschnitten. Eine Kurzübersicht mit ersten Hinweisen finden Sie unter " Welche Heizung ist die Richtige? ". Vertiefte Grundlageninformationen und Planungshinweise erhalten Sie in den Heizungsfinder-Checklisten, die wir kontinuierlich erweitern.
Deswegen wird sie durch öffentliche Geldgeber wie das BAFA mit Zuschüssen gefördert. Auch die Wärmepumpe ist ein überraschend altes Konzept. Während die Wärmepumpe in den neunziger Jahren in Deutschland ihren richtigen Durchbruch erlebte, ist die Technik als solche bereits zur Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA und später in Schweden im Einsatz. Bereits im 19. Jahrhundert gab es erste Prototypen, zum Beispiel in der Schweiz und in Österreich. Zwischen den Wärmepumpen von damals und heute liegen allerdings Welten, was die Effizienz angeht. Besonders die Leistungszahl (COP), die das Verhältnis zwischen Wärmeleistung und der erforderlichen Energie angibt, ist in den letzten Jahrzehnten beständig verbessert worden. Ebenso wie die Pelletheizung wird die Wärmepumpe als moderne Heizung mit öffentlichen Geldern gefördert. Eine besonders erwähnenswerte Entwicklung ist, dass die Wärmepumpe zunehmend in Kombination mit Photovoltaikanlagen gefahren wird. So gewinnt man einen Teil des Betriebsstroms der Wärmepumpe umweltfreundlich selbst und spart noch mehr Stromkosten.
Als Wandheizung lässt sich die Brennwertheizung auch problemlos im Bad oder in der Küche einsetzen. Aufgrund des bei der Herunterkühlung des Abgases entstehenden säurehaltigen Kondensats ist jedoch zu beachten, dass ein säurebeständiges Abgasrohr in den Schornstein eingebaut wird. Moderne Elekroheizung – Die Infrarotheizung Wärmewellenheizungen, wie die Infrarotheizung überzeugen mit gesunder Wärmebereitstellung, denn sie strahlen die Wärme direkt an die umliegenden Gegenstände ab und verursachen wenig Staub und Dreck. Zudem werden sie als moderne Stromheizung auch den Ansprüchen solcher Bauherren gerecht, die ein modernes Design innerhalb der eigenen vier Wände schätzen. Denn Infrarotheizungen haben eine sehr kompakte Bauform und sind daher auch für kleinere Räume mit wenig Platz durchaus geeignet. Info zur Infrarotheizung Als moderne Heizung für den Altbau empfiehlt sie sich jedoch eher nicht, da Elektroheizungen aufgrund eines erhöhten Wärmebedarfs mehr Strom benötigten der im Vergleich zu Umweltwärme oder Gas deutlich teurer ist.
Dieser Mehrbedarf an Wärme ist in alten Gebäuden vor allem auf mangelhafte Dämmverhältnisse zurückzuführen. Pelletzentralheizung Diese moderne Heizung kommt hauptsächlich zur Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern in Frage. Sie bietet sich nicht nur bei Neubauten an, sondern auch wenn der alte Heizkessel ausgetauscht werden soll. In einem solchen Fall bieten Pelletheizungen den Vorteil, dass das bisherige Heizsystem und der Schornstein weiter genutzt werden können. Auch der Komfort ist gegeben, denn Pelletzentralheizungen werden automatisch mit umweltfreundlichen Pellets beschickt. Wärmepumpe 75% ihrer Leistung erzielt eine Wärmepumpe durch die Nutzung von Umweltwärme, 25% werden über den Motor (Kompressor) bereitgestellt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit Wärmepumpen als alleinige Heizung oder zur Unterstützung anderer Heizungssysteme einzusetzen. Sowohl Neubauten als auch Altbauten mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Damit sie jedoch effektiv heizen können, ist ein Heizsystem erforderlich, das mit vergleichsweise geringen Temperaturen eine gute Leistung bringt.
Biomethan betrachten die Autoren skeptisch: Es weist immer noch rund die Hälfte der Emissionen von fossilem Erdgas auf. Ein Ausstoß, der mit dem Dekarbonisierungsziel der Bundesregierung kaum vereinbar ist. Keine einfache Antwort auf Fragen von Hausbesitzern Das Fazit der Autoren: Für die Erneuerung einer Heizungsanlage im Gebäudebestand lässt sich keine einfache und für alle Fälle passende Antwort geben. Es sollte stets im Spannungsfeld zwischen technischen und baulichen Möglichkeiten, wirtschaftlicher Machbarkeit sowie den Erfordernissen des Klimaschutzes entschieden werden. Ist eine Gesamtlösung in einem Schritt nicht möglich, können Gebäudeeigentümer mit Energieberatern einen Sanierungsfahrplan erstellen, der dann mittel- und langfristig umgesetzt wird. Ein solcher Sanierungsfahrplan beinhaltet übersichtlich gestaltete Vorschläge, wie Einzelmaßnahmen planvoll miteinander verknüpft und welche Vorhaben in welcher zeitlichen Reihenfolge umgesetzt werden können. Vorhersage zu künftigen Heizkosten nicht möglich Über die Kostenentwicklung der unterschiedlichen Heizsysteme haben die Experten keine Angaben gemacht.