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Die Baugenehmigung für den Umbau der Kriegsruine liegt vor. Im Erdgeschoss wird ein Restaurant und Läden Platz finden. Der Rokokosaal im ersten Geschoss soll in das Hotel integriert werden. Der Umbau wird von dem Büro IPRO und der Projektierungsgemeinschaft KRS aus Dresden geleitet. Das Palais galt einst als das vornehmste und eleganteste Dresdens. 1729 wurde der von Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel errichtete Bau eingeweiht. Graf Wackerbarth-Salmour verkaufte das Palais 1740 an den Chevalier de Saxe. Später erbte das Palais Prinz Karl Christian Joseph, bekannt unter dem Titel eines Herzogs von Kurland. Aus dieser Zeit stammt der Name des Hauses. 1797 verkaufte seine Tochter es für 40. 000 Taler an den Staat. 1865 bis 1912 war das Palais eine Einrichtung des königlichen Landesmedizinal-Kollegiums und Sitz des Gesundheitsamtes. Von 1981 bis 1997 nutzte der Jazzclub "Die Tonne" dass Kellergewölbe. Köln/Bonn - Deutsches Architekturforum. Ebenfalls 1997 begann sich der aus Ludwigsburg stammende Kunsthändler Fritz Reimann, heute Vorsitzender der Gesellschaft Historischer Neumarkt e.
2001 Beginn der Generalsanierung 2010 Einweihung des Großen Saals Von Wilhelm Kreis bis Peter Kulka Seit 1930 steht das Deutsche Hygiene-Museum am Rand des Großen Gartens. Der imposante Bau, dessen Stil die klaren Linien des Bauhaus mit monumental-klassizistischen Elementen vereint, stammt von Wilhelm Kreis. Kreis zählte zu den renommiertesten Architekten seiner Zeit und hatte bereits die Bauten der Ge-So-Lei in Düsseldorf und den Neubau der Augustusbrücke in Dresden entworfen. Außenansicht, 1929 Für die Museumsgaststätte schuf Otto Dix ein Wandgemälde, das die Arbeiten am Museumsbau zeigte. Auf dem dreiteiligen Bild war neben dem Architekten Wilhelm Kreis der damalige Direktor Georg Seiring über Bauplänen zu sehen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, denen Dix' Werk als "entartet" galt, wurde das Fresko abgeschlagen. Dresden deutsches architektur forum yahoo. Auferstanden aus Ruinen: Die Bombenangriffe auf Dresden im Februar 1945 trafen das Museumsgebäude schwer und sein Nordflügel wurde nahezu völlig zerstört. In bemerkenswert kurzer Zeit gelang der Wiederaufbau: Der Rohbau stand bereits 1946.
Die drei Kronleuchter im Foyer wurden von der gleichen erzgebirgischen Firma gebaut, die schon die Originalleuchter in den 1950ern fertigte. [4] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Holger Gantz: 100 Bauwerke in Dresden: Ein Wegweiser zu Bauwerken von historischem und baukünstlerischem Rang. Schnell und Steiner, Regensburg 1997, ISBN 3-7954-1111-4. Gilbert Lupfer, Bernhard Sterra und Martin Wörner (Hrsg. ): Architekturführer Dresden. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01179-3. Offener Brief: Stadtbild Deutschland unterstützt Bürgerbegehren | Architektur klassisch: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V.. Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979. Herbert Schneider: Chronik des Baugeschehens. Dresden: Altmarkt, Ostseite. In: Deutsche Architektur, Heft 3, Jahrgang 1954, S. 128f. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Gantz, S. 12f, Nr. 10 (Wilsdruffer Straße, Wilsdruffer Straße 12–22, Architekten: Herbert Schneider, Hans Konrad und Gerhard Müller, Lorena Johne, Bauzeit: 1959 bis 1960).