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Die Kranken- bzw. Pflegekassen beraten entweder selbst oder haben spezielle Listen anerkannter Dienste, die eine Pflegeberatung anbieten. Bei einem erstmaligen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung, ist die Pflegekasse verpflichtet, auf das Beratungsangebot hinzuweisen und entsprechende Dienste zu nennen. Neben der vom Gesetzgeber garantierten Pflegeberatung besteht auch die Möglichkeit sich telefonisch oder per E-Mail beraten zu lassen. Beides eignet sich optimal, um schnell an erste Informationen zu gelangen. Pflegestützpunkte in Baden-Württemberg. Während die telefonische Beratung zeitabhängig aber persönlich ist, kann eine Beratung per E-Mail anonym und unabhängig von der Zeit in Anspruch genommen werden. Meistens stehen zunächst finanzielle, organisatorische und rechtliche Fragen im Vordergrund, die unter Umständen auch telefonisch geklärt werden können. Umfangreicher und individueller ist jedoch die Beratung im häuslichen Umfeld. Der Vorteil dabei ist, dass die Pflegeberatungskraft einen direkten Einblick in die persönliche und häusliche Situation bekommt und darauf abgestimmte Lösungen vorschlagen kann.
110 79761 Waldshut-Tiengen 07751 860 Pflegestützpunkt Wangen zuständig für Achberg, Amtzell, Kisslegg, Vogt, Wangen, Wolfegg Bahnhofstr. 50 88239 Wangen im Allgäu 07522/996-3667 Pflegestützpunkt Zollernalbkreis Landratsamt Zollernalbkreis Hirschbergstraße 29 72336 Balingen 074433 9201
Der Anspruch auf eine umfassende Beratung zu den Themen Pflege und Betreuung wurde bereits vor vier Jahren gesetzlich verankert. Danach haben Pflegebedürftige bzw. deren Angehörigen seit 1. 1. 2009 die Möglichkeiten bundesweit an sogenannten Pflegestützpunkten eine unabhängige Beratungsleistung (Fallmanagement) zu erhalten. Leider haben nicht alle Bundesländer die Pläne der Regierung auch umgesetzt und wohnortnahe Pflegestützpunkte eingerichtet. Da die Pflegekassen verpflichtet sind jeden zu beraten der eine Beratung benötigt, haben sich als ergänzende Alternative zu den Pflegestützpunkten Einzelfallberatungen direkt vor Ort, am Telefon oder per E-Mail etabliert. Denn tritt ein Pflegefall ein, haben Betroffene oder ihre Angehörigen einen großen Informationsbedarf. Häufige Fragen sind: Wie stelle ich einen Antrag auf eine Pflegestufe? Wie gewährleiste ich die Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen zuhause? Welche Hilfen gibt es? Auf was sollte ich achten? Für eine Pflegeberatung gibt es verschiedene Anlaufstellen.