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Ablauf des Eingriffs im Katheterlabor Die renale Denervation ist ein schonender minimal-invasiver Eingriff. Der Eingriff dauert in der Regel etwa eine Stunde. Prof. Dr. Nicolas Diehm und die Kolleginnen und Kollegen des Zentrums für Gefässmedizin nehmen die Denervation als Belegärzte im Katheterlabor der Hirslanden Klinik Aarau vor. Nach einer örtlichen Betäubung an der Leiste wird ein kleiner Hohlschlauch (Katheter) unter Röntgenkontrolle über Leisten- und Oberschenkelarterie bis an die Wand der Nierenarterie geführt. Dieser sogenannte Ablationskatheter hat an der Spitze eine Elektrode, die Radiofrequenzwellen (RF-Wellen) abgibt. Mit 6 bis 8 Stössen dieser RF-Wellen in jeder der beiden Nierenarterien werden punktgenau die für den Bluthochdruck massgeblichen auf- und absteigenden Nervenbahnen des sympathischen Nervensystems verödet. Nerven verden nebenwirkungen germany. So werden die Nieren vom Stressnervensystem entkoppelt. Nach dem Eingriff ist es sinnvoll, wenn Sie zur Überwachung eine Nacht in der Klinik verbringen. Für wen ist die renale Denervation gegen Bluthochdruck geeignet?
Benötigt werden eine Lichtquelle, ein Kamerainstrument und ein Schneidewerkzeug, die sowohl einzeln, als auch als Kombination zum Einsatz kommen. Mit Hilfe eines hakenförmigen Instruments wird der Nerv gefasst und mittels Strom durchgeschmort. Da der Sympathikus drei Ableitungen zum Herzen hat, wird der Vorgang zwei Mal wiederholt. Der Eingriff selbst dauert zirka 1 Stunde und würde keinen langen Krankenhausaufenthalt nach sich ziehen. Da die Patienten aber meist eine sehr schwere Grunderkrankung aufweisen, ist ein 1-2wöchiger Aufenthalt zur Überwachung angebracht. Herzrhythmus Das menschliche Herz versorgt Gewebe und Organe mit sauerstoff- und nährstoffangereichertem Blut und erfüllt als Hochleistungspumpe eine lebensnotwendige Aufgabe. Bluthochdruck mit Nervenverödung senken. Pro Minute schlägt das Herz 60 – 90 Mal und pumpt dabei 5 bis 6 Liter Blut durch den Körper. Angetrieben wird die "Pumpe" durch Stromimpulse, die im sogenannten Sinusknoten, einer Zellansammlung im rechten Vorhof, entstehen und über ein elektrisches Leitungssystem in Form spezieller Nervenbahnen zu den Muskelzellen in den Kammern und Vorhöfen geleitet werden.
Ob die renale Denervation aber für Sie persönlich geeignet ist, lässt sich erst nach einer eingehenden Untersuchung sagen.
Zunächst wird die medikamentöse Therapie nach dem Eingriff unverändert fortgeführt. Ist die Blutdrucksenkung jedoch ausreichend, kann die Tabletteneinnahme reduziert werden. Wie Forscher des Universitätsklinikums des Saarlandes erstmals weltweit feststellen konnten, hat die renale Denervation auch einen positiven Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinhaushalt. Ablauf der renalen Denervation Bei der renalen Denervation wird über die Leiste ein Hochfrequenzstrom-Ablationskatheter in das Nierengefäß eingebracht. Dieser dünne Katheter trägt an der Spitze eine Elektrode, über die ein hochfrequenter Strom abgegeben werden kann. Der Katheter wird spiralförmig an verschiedenen Punkten an der Gefäßwand platziert. Der abgegebene Strom erhitzt das Nierengefäß auf der Außenseite, während es von innen durch den hohen Blutfluss gekühlt wird. Nerven verden nebenwirkungen bank. Hierdurch werden die um das Nierengefäß verlaufenden Nervenfasern verödet und die Niere somit vom Stressnervensystem entkoppelt. Die gesamte Prozedur dauert etwa 45 Minuten und wird an beiden Nieren durchgeführt.
Die Muskelzellen ziehen sich, angeregt durch die Stromimpulse, zusammen und dehnen sich anschließend wieder aus, wodurch der Pumpeffekt des Herzens entsteht. Beim gesunden Herzen erfolgt dieses Aktivieren der Muskelzellen aufeinander abgestimmt und führt zu einem regelmäßigen Herzschlag, den wir als Puls wahrnehmen. Herzrhythmusstörungen Normalerweise ziehen sich die Muskelzellen der beiden Vorhöfe zuerst zusammen und pumpen das Blut in die beiden Herzkammern. Durch die Kontraktion der Herzkammern wird das Blut weiter in die Hauptschlagader und den Lungenkreislauf gedrückt. Immer wenn die Erregungsbildung, also die Erzeugung des Stromimpulses im Sinusknoten oder die Erregungsweiterleitung nicht regelgerecht erfolgen oder es zu Erregungsbildung an einer atypischen Stelle kommt, spricht man von einer Herzrhythmusstörung. Nerven veröden nebenwirkungen. Ihre Gesprächspartner sind: Prim. Reinhold Függer, Abteilungsleitung Chirurgie OA. Helmut Pürerfellner; 2. Interne Abteilung – Kardiologie Foto: Der Blick durch die Kamera zeigt auf der rechten Seite den Operationshaken, der den Sympathikus-Nerv (weiß) fasst und ihn dann mit Strom durchtrennt.