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Lesen Sie auch: Weitläufig sind die Lebensmittelpreise um 60 Prozent gestiegen. Die Umfrage des ifo-Instituts habe nach Angaben des Merkur ergeben: Ein Großteil der Unternehmen in Deutschland will in den nächsten drei Monaten die Preise weiter nach oben schrauben. if-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser sagte der Welt am Sonntag: "Nach unseren Umfragen planen in den kommenden Monaten mehr als zwei Drittel der Nahrungshersteller weitere Preisanhebungen. Butter lidl preis program. " Grund dafür: die höheren Produktionskosten, die durch Energie, Lieferung, Rohstoffe und Verpackung verursacht werden. Brot soll teurer werden Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK erklärt: "Haushalte reagieren sehr schnell, wenn sich die Rahmenbedingungen stark verändern. " Während der Corona-Pandemie sei dies so gewesen und es wiederhole sich jetzt beim Ukraine-Krieg und der hohen Inflationsrate ebenfalls. Viele Menschen spürten, dass ihr frei verfügbares Einkommen schrumpfe und das habe deutliche Auswirkungen auf ihr Einkaufsverhalten, wird Kecskes vom Merkur zitiert.
"Im Discounter um die Ecke kosteten die billigsten Nudeln noch weniger als einen Euro, jetzt ist der Preis bei 1, 30 Euro gelandet. "
Auch andere Produkte bringen Kunden aktuell zur Verzweiflung – zum Beispiel ein kurioses Angebot bei Aldi, wie Heidelberg24 berichtet. An der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten sei allerdings trotz der erhöhten Preise von einer "normalen Nachfrage" die Rede. Butter mit Preis-Explosion in Deutschland – doch Kunden reagieren kurios | Service. Die neuen Preise sollen die Verbraucher bislang nicht davon abgehalten haben, abgepackte Butter zu kaufen, wie die Kommission feststellte. Auch Getreideprodukte sollen bald mit hoher Wahrscheinlichkeit teurer werden, wie berichtet. Aldi, Lidl, Edeka: Hersteller wollen Verbraucher nicht weiter belasten Eine Abnahme des Preisniveaus sei vor dem Hintergrund steigender Kosten für Energie und Rohstoffe erstmal auch nicht zu erwarten. Deshalb erhöhen die Milchproduzenten den Druck auf den Handel, damit dieser die Kostensteigerung in Form von höheren Preisen an die Verbraucher weitergibt. So forderte Heinrich Gropper von der Molkerei Gropper in der Lebensmittelzeitung "flexible Lösungen und Kontrakte mit kürzeren Laufzeiten von drei bis vier Monaten".