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Zwei Männer weiht Bischof Felix Genn am Pfingstsonntag im Münsteraner Paulusdom zu Priestern. Einer von ihnen ist Christian Fechtenkötter. Im Video-Interview (oben klicken) hat er viel Privates verraten. Über seinen Werdegang berichtet dieses Porträt. Für die Arbeit in der Gemeinde schlägt Christian Fechtenkötters Herz. Das ist ihm in den vergangenen vier Jahren immer bewusster geworden. Fechtenkötter ist in seiner Heimatgemeinde St. Aloysius in Nortrup bei Osnabrück gut katholisch sozialisiert aufgewachsen. Als junger Mensch engagierte er sich als Kommunionhelfer und in der Kolpingjugend auf Bezirks- und Diözesanebene. "Unser Pastor war immer sehr hilfsbereit. Es war eine sehr familiäre Atmosphäre. Das hat mich begeistert, und er war ein Vorbild für mich", erzählt der 53-Jährige. Deshalb sei es für ihn eine Option gewesen, einen geistlichen Weg einzuschlagen. Zahl der Priesterweihen in Nordrhein-Westfalen steigt - DOMRADIO.DE. Theologie kam für ihn nicht in Frage "Aber ich habe damals einen anderen Weg gesucht, denn Abitur und Theologiestudium kamen für mich nicht in Frage", berichtet er.
Lebenslauf: Geburtsjahr: 1981 Grundschule, Hauptschule Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker Zivi als Hausmeistergehilfe im Seniorenheim in Wadersloh Danach zurück in den erlernten Beruf Ab September 2009: Studium für 4. Jahre Statio / Glaubenszeugnis: "Zum Beispiel: Du!, oder Du!, oder Du! " so lautet das Leitwort des Gute-Hirte- Sonntags 2012, den wir heute hier gemeinsam feiern. Es ist bei uns im Bistum Münster gute Tradition, dass dieser 4. Sonntag nach Ostern der Weltgebetstag für geistliche Berufung ist. Aber was ist (eigentlich) Berufung? Im religiösen Kontext das Verspüren eines "inneren Rufes" zu einer bestimmte Lebensaufgabe oder einen bestimmten Dienst in der Kirche. Vielleicht ist es am einfachsten, wenn ich ganz konkret erzähle, wie es mir abgelaufen ist. Priesterweihe münster 2014 edition. Mein Name ist Bernd Bettmann, (ich) bin 31 Jahre alt und komme aus der Bauernschaft Bornefeld bei Wadersloh. Nach der Grundschule und der Hauptschule habe ich eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker in einem Wadersloher Betrieb absolviert.
Zum gemeinsamen Pastoralkurs der Bistümer Essen und Münster, in dem sich die künftigen Priester am Priesterseminar Borromaeum in Münster auf ihren Dienst vorbereitet haben, gehört auch Robert Hilger (St. Joseph, Essen-Katernberg, St. Georg, Essen-Heisingen) aus dem Bistum Essen. Ihn wird am selben Tag der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck im Essener Dom zum Priester weihen. Startseite
Dort gab es auch eine Begegnung mit Priesteramtskandidaten, die in Einzelgesprächen ganz locker von Ihrer Berufung erzählt haben und plötzlich wurde mir bewusst, dass diese genau die gleichen Gedanken und Probleme gehabt haben. Sie können sich vielleicht vorstellen, welche Probleme das waren? Zum Beispiel, wie erzähle ich das meinen Eltern, meiner Familie oder meinen Freundeskreis? Es ist ja heute leider nicht mehr selbstverständlich einen geistlichen Beruf anzustreben, in dieser Zeit und bei dieser Kirche, bei den neuen Strukturen und dem Verfall des Glaubens in der Gesellschaft. Priesterweihe münster 2017 ergebnisse. Und dann das Zölibat, die Sorge meiner Familie, dass es keine Hochzeit, keine Kinder oder Enkelkinder gibt und vieles mehr. Aber was hat mich dann bewogen doch diesen Schritt zu wagen? Es war dieser kleine "innere Ruf" der unaufhörlich leise aber stetig da war. Und irgendwann nach weiteren Gesprächen mit dem Regens, das ist der Verantwortliche für die Priesterausbildung im Bistum Münster, habe ich mir dann selber gesagt: Entweder wagst Du jetzt diesen Schritt oder Du musst mit dem Thema abschließen es beiseite legen, doch dann darf du dir später keine Vorwürfe machen, diese Chance nicht genutzt zu haben.