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Tierschützer fotografierten jetzt, unter welchen Bedingungen viele Vierbeiner arbeiten müssen und wie schlecht sie gehalten werden. Pferdekutschen in Berlin – eine Qual für Vierbeiner oder harmloser Spaß für Touristen? Recherchen von Tierschützern haben jetzt aufgedeckt, wie zwei dieser Pferde gehalten werden. Das Ergebnis: Wenn sie keine Touristen kutschieren, stehen die beiden eingepfercht im Dreck. "Es ist ein beschämendes Bild, das sich uns bot", sagt Stefan Klippstein vom Deutschen Tierschutzbüro zur B. Z. "Und es zeigt, wie Berliner Kutschenpferde leiden müssen. " Klippstein und seine Mitarbeiter waren von Anwohnern informiert worden, dass zwei Pferde auf einem Hof in Marzahn nicht artgerecht untergebracht seien. Das Team machte sich ein Bild von der Lage vor Ort. Stefan Klippstein aus Berlin in der Personensuche von Das Telefonbuch. "Die beiden Tiere waren auf engstem Raum angekettet, konnten sich kaum bewegen, nicht umdrehen oder hinlegen", sagt der Tierschützer. "Dabei ist seit Januar diese sogenannte Ständerhaltung in fast allen Bundesländern verboten. "
Goch: Vorwurf der Tierquälerei gegen Gocher Schweinezüchter In einem Zuchtbetrieb mit 800 Sauen sollen kranke Ferkel gegen die Wand geschlagen werden, um sie zu töten, so Tierschützer. Das Deutsche Tierschutzbüro Köln wirft einem Gocher Schweinezuchtbetrieb massive Tierquälerei vor. "Dort sollen kranke Ferkel gegen die Wand geworfen werden, um sie zu töten", so gestern Stefan Klippstein, Pressesprecher des Tierschutzbüros in Berlin. "Wir haben gegen den Betreiber der Schweinezucht Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Stefan Klippstein in der Personensuche von Das Telefonbuch. " Denn: Bei der Organisation habe sich eine Insiderin gemeldet, die berichtet habe: In jenem Gocher Betrieb mit 800 Schweinen sei es Alltag, dass kranke Ferkel auf diese Weise getötet würden, um Tierarztkosten zu sparen. "Laut dieser Insiderin, die uns detailliert berichtet hat, ist dies hundertfach in den vergangenen zehn Jahren passiert. Nachdem wir diese Schreckensnachricht erhielten, stellten wir sofort Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kleve", so Stefan Klippstein weiter.
Sie wolle weiter Gespräche mit allen Beteiligten führen und sich dafür einsetzen, dass sich ein Tierarzt nicht strafbar macht, wenn er einen Seehund rehabilitiert. Nach jetziger Rechtslage ist das nämlich Wilderei, da die Seehunde dem Jagdrecht unterliegen. Moritz Luft, Geschäftsführer der Sylt Marketing GmbH, kann verstehen, dass es sehr emotionale Reaktionen auf dieses sensible Thema gebe. Er geht aber nicht davon aus, dass der angedrohte Boykott-Aufruf irgendeine touristische Relevanz haben werde. Das sieht Stefan Klippstein natürlich anders: "Unsere Internetseite wird 100. Deutsches Tierschutzbüro deckt auf: Tierquälerei bei Berlins größter Kleintierausstellung – Online Nachrichten kostenlos. 000 Mal im Monat aufgerufen, wir können viele Menschen erreichen. " Er plane außerdem, die Namen der Sylter Seehundjäger zu veröffentlichen, samt ihrem Angebot an Ferienwohnungen und werde davor warnen, bei ihnen zu buchen. "Ja, wir werden sie öffentlich anprangern", bestätigte er auf Nachfrage der Sylter Rundschau. Sollte Klippstein seine Ankündigung wahr machen, würde das nach Polizeiangaben in Richtung Rufschädigung, Verleumdung, üble Nachrede gehen und möglicherweise einen Straftatbestand darstellen.
18. 35 Uhr: Der (von Klippstein beauftragte) Käufer ruft laut um Hilfe. Klippstein, der um die Ecke wartet, kommt mit Polizei und Veterinäramt. Der Hund wird beschlagnahmt und ins Tierheim gebracht. "Es trifft die Falschen - die Mafia hat ihre Handlanger" Der Welpenhandel wird in Deutschland als "Kleinkriminalität" eingestuft. Ein Fehler, meint Klippstein, denn dahinter steckt ein organisiertes System - "eine regelrechte Mafia, die neben Drogen und Prostitution eben auch mit illegalen Tieren handelt". Die suchen gezielt in sozial schwachen Umgebungen nach potentiellen Verkäufern. Hot Spots des illegalen Welpenhandels sind in Berlin-Reinickendorf und -Wedding. Gezielt werde nach jungen, alleinerziehenden Müttern gesucht, die pro Hund eine Provision von etwa 30 Euro bekämen. "Die Mädels machen die Drecksarbeit und müssen dann das Bußgeld bezahlen, während die Hintermänner ein Millionengeschäft machen und nie belangt werden", sagt Klippstein. Die Verkäufer bekommen eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeit oder Betrug, da das Tier jünger als acht Wochen und häufig eine andere Rasse ist - eine Straftat in Deutschland.
Aber ist Klippstein am vereinbarten Treffpunkt, wartet dort nicht der Händler mit dem Welpen. 18. 01 Uhr: Das Telefon klingelt und Klippstein wird zu einem anderen Treffpunkt geschickt. Ausreden wie "Ich musste noch nach meiner kranken Oma sehen" seien die Klassiker. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System: Wenn ein illegaler Handel auffliegt, werden Polizei und Veterinäramt verständigt – die agieren bezirksweise. Der neue Treffpunkt liegt immer in einem anderen Bezirk: "Damit stiften die illegalen Welpenhändler Chaos, weil die Zuständigkeiten geklärt werden müssen. " 18. 15 Uhr: Neuer Treffpunkt. Erst kommt ein Vorbote, der die Lage checkt. Sieht der Vorbote keine Polizei, wird der Händler verständigt, der in der Regel zwei U-Bahn-Stationen entfernt wartet. Klippstein wurde schon öfter erkannt, deshalb schickt er in der Regel Bekannte. 30 Uhr: Der Händler kommt mit einem kleinen Welpen unter der Jacke. "Häufig ist es auch schon dunkel, damit die Käufer nicht genau erkennen, wie der Welpe aussieht - und dass Flöhe auf ihm rumkrabbeln. "
Außer Sichtweite des Hundehändlers rief er dann die Polizei. Minuten später nahmen die Beamten den Mann fest. Einen Kumpan, der mit einem zweiten Mischlingshund unterwegs war und flüchten wollte, konnte Kippstein gerade noch stoppen. Die Hundewelpen-Bettler waren Slowaken. Die Hunde, mit denen sie regelmäßig unterwegs sind, werden in ihrem Dorf gezüchtet. Klippsteins traurige Bilanz: "Beide Tiere waren krank, ein Hund hatte blutige Pfoten und die Räude. Beim anderen waren die Ohren entzündet. " Sie werden jetzt in der Tiersammelstelle des Tierheims gepflegt. Dem Duo droht ein Verfahren wegen illegalen Hundehandels. Artikelgalerie Erwischt. Die Polizei nimmt gerade einen illegalen Hundehändler fest Foto: Deutsches Tierschutzbuero Die zwei Hundehändler (r. ) werden von der Polizei abgeführt
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