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Im Rahmen des Festivals "Kaas & Kappes" wurden am Sonntag, 19. 02. 2017, im Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM'MA die Preisträger des 19. Niederländisch-Deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises bekannt gegeben. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Jury neben den Preisträgern Carsten Brandaus neues Stück SAGT DER WALFISCH ZUM THUNFISCH (für Kinder ab sechs Jahren) mit in den Stückepool aufgenommen und empfohlen hat. Sie schreibt: "Jazz für kleine Kinder! Ein Text wie ein Musikstück über Du, Ich und NOE und die Sintflut. Nach einer klassischen Verwirrung darüber, wer genau "Ich" und wer "Du" ist, gibt es die Verbindung via Herzschlag: rhythmisch, witzig, und Ich und Du mögen einander. Bumm, bumm! Als es auf der Spielfläche immer mehr tropft und regnet und das Wasser steigt, wird die Notwendigkeit für Ich und Du, die Bühne zu verlassen und in den Zuschauerraum zu fliehen, immer grösser. Aber da sitzt Noe und verbietet es den beiden: Das Orchester (die Zuschauer) sei komplett – das Boot ist voll - und da passe niemand mehr hinein, Scratch!
Zur Bereitstellung der Funktionen sowie zur Optimierung der Webseite verwenden wir Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. — von Carsten Brandau — für alle ab 5 Jahren — Uraufführung am 25. November 2018 — In der Münsterstraße 446 — Junges Schauspiel ab 5 Das mit dem Brüder-Grimm-Preis 2017 ausgezeichnete Theaterstück »Sagt der Walfisch zum Thunfisch« erzählt eine große Geschichte über Freundschaft für die Allerkleinsten. Die Zuschauer*innen nehmen mitten im Geschehen auf der Bühne Platz. Als sich die beiden Figuren »Ich« und »Du« kennenlernen, schlagen ihre Herzen bald im gleichen Takt. Bumm, bumm, bumm. »Du« und »Ich« können es hören. Sie hören auch pling, umpf und plitsch, platsch. Pling machen ihre Augen, wenn sie sich zuzwinkern, umpf machen ihre Bäuche, und plitsch, platsch klingen Tropfen, die vom Himmel auf die Erde fallen, wenn es zu regnen beginnt. Und es regnet viel. Das Wasser steigt. »Du« und »Ich« werden klitschnass. Auf der Suche nach Schutz finden sie eine Arche.
Auf den zweiten Blick macht aber gerade die Vagheit der Ahnung – im Gegensatz zur Vermessenheit des Wissens – eine Annäherung an den Schreibprozess überhaupt erst möglich. Denn eines weiß ich genau: Das Schreiben an sich – und damit auch das Schreiben für das Theater im Speziellen – hat sehr viel mehr mit dem Bauch als mit dem Kopf zu tun. Womit sich der persönliche Zugang meiner Auslassung hier von selbst erklärt. Diversitäten Im vergangenen Jahr haben sich die Theaterautorinnen und -autoren im deutschsprachigen Raum nach Jahrzehnten der Vereinzelung erstmals wieder unter einem Dach zusammengefunden. Sie haben den "Verband der Theaterautor*innen e. V. (VTheA) " gegründet, um ihre Interessen als überwiegend freischaffende Künstlerinnen und Künstler gemeinschaftlich zu vertreten und somit klassische Lobby-Arbeit zu leisten. Der Theaterkritiker Michael Wolf sprach in diesem Zusammenhang vom "Schulterschluss der Einzelkämpfer " – und so martialisch diese Beschreibung auch klingen mag, sie trifft zu.
auf der Bühne zu sehen in Düsseldorf: Das doppelte Lottchen So, 05. 01. / 15:00 – 16:15 So, 05. / 17:00 – 18:15 Mi, 08. / 10:00 – 11:15 Do, 09. / 9:45 – 11:00 09. / 11:45 – 13:00 Fr, 10. / 10:00 - 11:15 Mo, 13. / 9:45 - 11:00 Mo, 13. / 11:45 - 13:00 Im Central, Worringer Straße 140 nach dem Roman von Erich Kästner — Kinder- und Familienstück für alle ab 6 Jahren Regie: Robert Gerloff Central Große Bühne, Worringer Straße 140 Düsseldorfer Schauspielhaus / Junges Schauspiel Mit der Faust in die Welt schlagen Sa, 25. / 19:00 – 20:15 Di, 28. / 11:00 – 12:15 19. 03. / 19:00 – 20:15 20. / 11:00 – 12:15 nach dem Roman von Lukas Rietzschel— Für alle ab 12 Jahren Regie: Martin Grünheit Münsterstraße 446 — Studio Junges Schauspiel Mr. Nobody Sa, 11. / 19:00 - 20:45 14. / 11:00 – 12:45 Sa, 01. 02. / 19:00 – 20:45 Mo, 03. / 11:00 - 12:45 Di, 04. / 11:00 – 12:45 Fr, 13. / 11:00 – 12:45 Sa, 14. / 19:00 - 20:45 nach dem Film von Jaco Van Dormael — Für alle ab 13 Jahren Regie: Jan Gehler Junges Schauspiel Münsterstraße 446 — Bühne Auf Klassenfahrt oder Der große Sprung Do, 16.
Marie Gimpel | Visuelle Kunst Marie Gimpel Visuelle Kunst About Marie Gimpel studierte freie Kunst mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Fotografie in Leipzig und schloss ihr Diplom 2017 mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums begann sie, ihre ersten Bühnenbilder für Theater zu entwerfen. Für ihre Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Theater wurde sie 2018–2019 in das Stipendienprogramm »Unseren Künsten« der Claussen-Simon-Stiftung Hamburg aufgenommen. Es folgten Aufträge als Bühnenbildnerin u. a. auf Kampnagel, bei der Ruhrtriennale, am Staatsschauspiel Dresden, Theater Oberhausen, am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie als Szenenbildnerin u. bei Julian Pörksens Debütfilm »WHATEVER HAPPENS NEXT«, der im Frühjahr 2018 bei der Berlinale Premiere feierte und anschließend in die deutschen Kinos kam. Des Weiteren ist sie Teil des Theater- und Performance-Kollektivs »&sistig« und ist in weiteren feministischen Kontexten zu zu finden. Marie Gimpel lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.
Zwei Personen huschen nacheinander auf die Bühne, ein Mann (Paul Jumin Hoffmann) und eine Frau (Marie Jensen). "Bum-bum" sagt jeder für sich und lauscht seinem klopfenden Herzen. Sie umkreisen einander, ohne sich zu sehen. Rufen "Hallo" und finden einander schließlich. Doch wer sind sie? Mit Wortwitz und origineller Sprach-Jonglage bemüht sich das Paar um Annäherung. Der Kernsatz "Ich bin ich" sorgt für Verwirrung. Die Frau erfasst den Unterschied von "ich" und "du" sehr wohl, der Mann dagegen nicht. "Du bist komisch", seufzt sie. "Stimmt, du bist komisch", antwortet er. "Wir brauchen Namen", fordert sie. Von da an heißt sie Du, und er heißt Ich. Carsten Brandau schrieb das Stück für die jüngsten Theatergänger. Bei der Premiere (Regie: Juliane Kann) ist zu spüren, dass selbst die Dreijährigen wie gebannt sind. Die Kinder lachen viel, begreifen aber auch die drohende Gefahr. Erst ist es lustig, wenn es "plitsch" macht und blaue Tropfen vom Himmel fallen. Doch dann wird der Regen zur Sintflut.