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Nimmt man es ganz genau, dann holen sich die Spieler mit The Mind kein normales Kartenspiel sondern vielmehr ein Experiment auf den Tisch. Und auf jeden Fall ein (Gemeinschafts-)Erlebnis. Das Ziel des Spiels ist dabei recht simpel: eine bestimmte Zahl an Karten in der richtigen Reihenfolge aus der Hand ablegen. Die Herausforderung daran: die Spieler dürfen nicht miteinander reden und sich ihre Karten auch nicht zeigen. Vielmehr müssen sie ein gemeinschaftliches Gefühl für den richtigen Zeitpunkt entwickeln, an dem eine bestimmte Karte beziehungsweise ein Kartenwert abgelegt werden kann. Gespielt wird über mehrere Runden, die in The Mind als Level bezeichnet werden. Im ersten Level erhält jeder Spieler nur eine Karte auf die Hand, im zweiten Level dann zwei Karten und so weiter. Maximal 12 Level können absolviert werden. Konnten alle Spieler ihre Karte(n) fehlerfrei ablegen, steigen sie in das nächsthöhere Level auf. Da beim Ablegen der Karten auch mal Fehler passieren können, werden die Spieler zu Beginn mit Leben ausgestattet.
The Mind ist mehr als nur ein Spiel. Es ist ein Experiment, eine Reise, total einfach und die genialste Team-Erfahrung, die man machen kann. Wenn ihr das letzte Level gemeinsam besiegt, werdet ihr auf Wolke Sieben schweben. Ihr dürft euch nämlich nicht absprechen, rmationen austauschen. Und trotzdem funktioniert es wenn ihr wirklich EINS werdet. Nur mit Hilfe eurer Gedanken... Inhalt Inhalt: 2 x 60 Spielkarten, 1 Anleitung
Die restlichen Leben und Wurfsterne kommen beiseite an den Tischrand. Sie werden gegebenenfalls später gebraucht. Nun wird eine bestimmte Anzahl an Levelkarten aufsteigend übereinandergestapelt und als offener Stapel (mit Level 1 ganz oben) neben die Leben und Wurfsterne gelegt. Nicht verwendete Level kommen in die Schachtel. Die gesamte bebilderte Spielanleitung steht als PDF-Datei zum Download hier bereit: The Mind deutsch The Mind englisch The Mind französisch The Mind spanisch The Mind ungarisch The Mind polnisch The Mind slowenisch The Mind tschechisch Zunächst einmal gibt es ein wenig ungläubiges Staunen. Wie soll das denn gehen, dass man Karten in die richtige Reihenfolge bringt, ohne mit einander zu reden. Aber es geht. Und die Verblüffung bleibt. Das Spiel ist sehr emotional, auch wenn es manchmal schlicht gar keine offensichtlichen Emotionen gibt, weil man sich anstarrt und schauen muss, wer das Nichtstun am besten aushält. Hier kann die ganze Rezension angesehen werden The Mind (NSV).
Sein linker Nachbar legt nun die Karte 53 ab. Bisher ist keinem Spieler ein "Fehler" unterlaufen. Level 2 mit etwas Glück und viel Spannung gemeistert. Am Ende wird es spannend. Die verbliebenen Handkarten der Spieler liegen mit den Zahlenwerte 72, 77, 79 und 83 sehr nah beieinander. Hier ist außerordentliche Konzentration (und ja, viel Glück) gefragt. Nach einer Weile legt ein Spieler die Karte 72. Theoretisch müssen jetzt zwei Spieler sofort ihre 77 bzw. 79 nachlegen. Hier spielt mehr denn je das Zeitgefühl und das Glück ein große Rolle. Ebenso bei der 83, die als letzte Karte aber ganz entspannt abgelegt werden kann. Level 2 ist geschafft. Zur Belohnung erhalten die Spieler einen neuen Wurfstern. Wozu ist der Wurfstern da? Der Wurfstern hilft den Spielern beim Ausdünnen ihrer Handkarten. Die Aktion kann von jedem Spieler des Teams vorgeschlagen werden. Hierzu hebt ein Spieler einfach seine Hand. Stimmen alle Spieler zu, wird die Wurfsternkarten aktiviert (und anschließend aus dem Spiel genommen).