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Sie verweist auf Erfahrungen mit dem 1995 eingeführten Wochenend-Ticket der Deutschen Bahn, das damals zu einem sehr starken Andrang der Kunden geführt hatte. Könnte das 9-Euro-Ticket immer noch scheitern? Endgültig beschlossen ist das 9-Euro-Ticket auch nach dem grundsätzlichen Okay durch die Verkehrsminister der Länder noch nicht. Am 18. oder 19. Mai will der Bundestag über den Gesetzentwurf abstimmen, am 20. Mai dann der Bundesrat. Sollte das Ticket auch diese letzte Hürde nehmen, soll es ab 1. Juni gültig sein. Noch nicht ganz ausgeräumt, ist die unterschwellige Drohung der Länder, genau das Finanzpaket im Bundesrat scheitern lassen, in dem auch Mittel des Bundes für das 9-Euro-Ticket enthalten sind. Das könnte zum Beispiel passieren, wenn der Bund weitere Finanzmittel zur Stärkung des ÖPNV verweigert. Hermann sagte am Donnerstag, es müsse ein Vorschlag vorgelegt werden, dem der Bundesrat " begeistert " zustimme. Sicher unterwegs mit Bus und Bahn in Pandemie-Zeiten | Land.NRW. Über dieses Thema berichten wir auch am Donnerstag, ab 18. 45 Uhr in der "Aktuellen Stunde" im WDR-Fernsehen.
Projektpartner sind die Bergische Universität Wuppertal, die Ruhr-Universität Bochum, die GmbH & Co. KG aus Düsseldorf sowie das Forschungszentrum Jülich. Als Anwender sind neun weitere Projektpartner assoziiert in das CroMa-Projekt eingebunden, darunter die Bundespolizei, die Stadt Düsseldorf, mehrere große Verkehrsbetriebe des Nah- und Fernverkehrs sowie Firmen aus der Veranstaltungsbranche.
Insgesamt rund 1500 Freiwillige werden vom heutigen Freitag an zu einem wissenschaftlichen Großexperiment in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf erwartet. In den nächsten vier Tagen durchlaufen sie verschiedene Parcours, um die Abläufe auf vollen und übervollen Bahnsteigen nachzustellen. Angeleitet werden sie von Forscher*innen des Forschungszentrums Jülich, der Bergischen Universität Wuppertal und der Ruhr-Universität Bochum im Projekt CroMa ("Crowd-Management in Verkehrsinfrastrukturen"), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Bahnhöfen für hohe Fahrgastzahlen zu verbessern. Alle, die Bahn fahren, kennen das Problem: Besonders zu Stoßzeiten oder nach Großveranstaltungen wird es eng. Bewerbung. Nicht nur in den Waggons, sondern auch auf den Bahnsteigen und in den U-Bahn-Stationen kommt es zu Gedränge, das nah am Gleis oder an Treppenabgängen schnell gefährlich werden kann. Gerade die großen, zentralen Bahnhöfe wurden vielfach nicht für die heutigen Fahrgastzahlen ausgelegt.