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2014 publizierte die EMA die "Guideline on process validation for finished products – Information and data to be provided in regulatory submissions" (EMA/CHMP/CVMP/QWP/BWP/70278/2012-Rev1). ZLG Aide memoire zur Prozessvalidierung - eine ausführliche Analyse - GMP Navigator. Ein Jahr später trat der Annex 15 des EU-GMP-Leitfadens in revidierter Fassung in Kraft. Die Vorgaben zur Validierung pharmazeutischer Herstellungsprozesse wurden damit grundlegend geändert und erweitert und in der EU auf eine neue regulatorische Grundlage gestellt. Im Februar 2017 machte die ZLG nun das Aide Memoire öffentlich zugänglich, in dem die Umsetzung der bestehenden Vorgaben aus Sicht der deutschen Inspektoren dargestellt ist.
Auch die notwendigen Angaben im Validierungsmasterplan (sechs Angaben) werden aufgeführt. Hier wird als einer der sechs Punkte das ggf. notwendige Beschreiben eines Bracketing-Ansatzes genannt. Ein eigenes Unterkapitel beschreibt die personellen Verantwortlichkeiten für die Prozessvalidierung. Genannt sind die Leiter der Herstellung und Qualitätskontrolle, die Sachkundige Person, QS-Einheiten, das Validierungsteam und externe Berater. Relativ kurz werden der organisatorische Ablauf und die Dokumentation einer Prozessvalidierung beschrieben, wobei Wert auf konsekutive Validierungschargen und Referenzierungen in den Dokumenten zur eindeutigen Zuordnung zu Validierungsprojekten, gelegt wird. In zehn Punkten wird dann auf die Voraussetzungen für die Durchführung einer Prozessvalidierung eingegangen. Einen großen Umfang nimmt das Thema Risikobeurteilung im Aide memoire ein. Aide memoire validierung en. Interessanterweise fordert das Aide memoire hierzu die Quantifizierung von Risikohöhen. Als mögliche Beispiele werden Risikoprioritätszahlen genannt, aber auch Kategorisierungen in sonstig/schwerwiegend/kritisch.
In diesen Phasen soll die Herstellungsmethode begründet und überprüft werden, welche Inprozesskontrollen erforderlich sind. Eine erste Überprüfung der Eignung des Verfahrens und seiner Inprozesskontrollen soll in früher Entwicklungsphase durch die Herstellung von Chargen im Labormaßstab (Einhundertstel bis Eintausendstel der späteren Handelsgröße) erfolgen /28/. Wenn im Rahmen der Prozessoptimierungsphase Pilotchargen zu Validierungszwecken hergestellt werden, sollte deren Chargengröße mindestens 10% des Umfanges der späteren Handelschargen betragen. Neues Aide memoire der ZLG zur Prozessvalidierung | Valicare GmbH. Der Übergang vom Labormaßstab über die Pilotchargengröße zum Handelsmaßstab (scale-up) soll belegen, dass eine Vergrößerung des Chargenumfanges ohne Beeinträchtigung der Produktqualität möglich ist. Die hier gewonnenen Daten fließen mit in die Prozessvalidierung ein und sind dann ebenfalls Gegenstand der behördlichen Inspektion.
Kapitel 11 Internes Qualitätsaudit und regelmäßige Überprüfung (Management Review) 11110101 VAW Bewertung der Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems (Management Review) öffentlich 13. 05. 2015 PDF 111101_F01_01 Formular: Bewertung der Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems (Management Review) öffentlich 13. 2015 DOC 11110206 VAW Durchführung von Audits öffentlich 06. 07. 2020 PDF 111102_F01_03 Formular: Vorlage für einen Auditbericht in den Inspektoraten öffentlich 06. 2020 DOCX 111102_F02_02 Formular: Fragenkatalog für Audits in den Inspektoraten öffentlich 06. 2020 DOCX Kapitel 12 Maßnahmen bei Fehlern und Mängeln von Arzneimitteln 121101_F02_01 Formular: Datenerhebungsbogen Pharmazeutischer Unternehmer öffentlich 14. 2014 DOC 12110304 VAW Bewertung von Abweichungen, Fehlern und Mängeln bei Inspektionen öffentlich 18. Aide Memoire der ZLG: "Inspektion der Validierung von Herstellprozessen" (10135) - SEMCO Portal. 10. 2017 PDF 12110506 VAW Beanstandungen und Arzneimittelrisiken bei Blut und Blutprodukten öffentlich 07.
Die Expertenfachgruppe 10 der ZLG hat eine überarbeitete Version des Aide mémoires "Inspektion von Qualifizierung/Validierung in pharmazeutischer Herstellung und Qualitätskontrolle" herausgegeben. Das Aide mémoire richtet sich an Vertreter der Überwachungsbehörden und bildet für diesen Personenkreis eine wichtige Hilfe bei Inspektionen. Jedoch ist das Dokument auch für pharmazeutischen Hersteller interessant. Gerade bei anstehenden Inspektionen durch Behördenvertreter kann das Dokument sehr nützliche Hintergrundinformationen liefern. Neben der Integration neuer und geänderter Regelwerke sind folgende zentrale Änderungen des Dokuments vorgenommen worden: - Die retrospektive Validierung entspricht nicht mehr dem Stand der Technik - Darstellung der Vorteile durch Führen von Regelkarten zur statistischen Prozesskontrolle - Verkürzung des Kapitels "Risikoanalyse/-bewertung". Das Thema wird in einer gesonderten Veröffentlichung der ZLG detailliert behandelt werden - Betonung prozessanalytischer Technologien für die Schaffung eines Prozessverständnisses - Hygienic Design als Voraussetzung für adäquate Reinigungsverfahren - Reinigungsvalidierung: Hinzufügung des Unterkapitels über unspezifische Bestimmungsverfahren (z.