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11. 06. 2012, 18:29 | Lesedauer: 3 Minuten Foto: Anja Cord: Flashmoptanz an der Gesamtschule Brünninghausen gegen Neonazis Foto: Anja Cord Brünninghausen. "Missgeburten, Blödmänner, Dumpfbacken": Die Schimpfworte, die Luisa, Adrian, Dennis und Ahmet für Neonazis haben, sind alles andere als schmeichelhaft. Doch die 12-Jährigen wollen noch mehr Zeichen setzen gegen rechte Gewalt und das nicht allein. Tanzen gegen rechte Gewalt - waz.de. "Njtthfcvsufo- Cm÷enåoofs- Evnqgcbdlfo"; Ejf Tdijnqgxpsuf- ejf Mvjtb- Besjbo- Efoojt voe Binfu gýs Ofpob{jt ibcfo- tjoe bmmft boefsf bmt tdinfjdifmibgu/ Epdi ejf 23.
Irmela Mensah – Schramm mit dabei Unter die "Omas gegen Rechts" hatte sich auch Irmela Mensah-Schramm gemischt. Die 1945 in Stuttgart geborene Aktivistin für Menschenrechte und ehemalige Erzieherin und Heilpädagogin an einer Berliner Schule für geistig Behinderte ist nämlich seit 1986 keine Unbekannte mehr. Seit dieser Zeit reist sie unentwegt durch Deutschland, nie ohne ihre Tasche mit Fotoapparat, Bürsten, Pinseln, Lösungsmitteln und Farbe. Nach einem Unfall im Winter 2009/10 machte sie sich bei Schnee und Glätte selbst auf Krücken auf den Weg, um Hassschmierereien zu suchen und zu entfernen, wie sie auf ihrer Homepage selber schreibt. Sie entfernt Nazischmierereien, was ihr nicht nur viel Lob, sondern auch diverse Anzeigen wegen Sachbeschädigungen eintrug, wie sie auch Hallespektrum gegenüber berichtete. Spots gegen Rechts | polizei-beratung.de. Aber nicht nur das: Nicht immer geht es dabei um Sachbeschädigung, was ein Beispiel zeigen soll: 1992, beim Übermalen des Graffito "Türken vergasen" auf dem S-Bahnhof Friedenau, soll ihr ein Wachschutz-Beamter versucht haben, den Buntstift zu entreißen.
"Mizzi" und "Fritzi" hätten in der Nazizeit nichts zu lachen gehabt. Der Swing und der entsprechende Lebensstil waren den braunen Machthabern ein Dorn im Auge. Einfach Spaß haben zu wollen und sich der geforderten Uniformität zu entziehen, wollten sie nicht dulden und verfolgten die Swing-Jugend gnadenlos. HJ-Streifen machten Jagd auf "Hosenweiber" und "Langhaarige". Tanzen gegen rechts. "In Hysterie geratene Neger bei Kriegstänzen sind mit dem zu vergleichen, was sich dort abspielte", protokollierte ein Streifendienst der Hamburger HJ seine Beobachtung einer Swing-Nacht im Jahr 1940. Tanzen kann also durchaus "antifaschistisch" sein. Tagesspiegel-Redakteur Frank Jansen, der mit Hausherrin Ele Busch den Ball zwar nicht mit einem Swing, sondern klassisch mit langsamem Walzer eröffnete, spitzte das Motto des Abends zu: "Tanzen wir ihn weg, den braunen Dreck. " Der neue Morgenlage-Newsletter: Jetzt gratis anmelden!
Anfahrt und Infos Mühlenkampgelände 28844 Weyhe Für Demokratie & Gleichberechtigung seit 2001 VEREIN MACHT FESTIVAL Das AUFMUCKEN GEGEN RECHTS Festival in Weyhe wird organisiert vom Korrekte Töne e. V., einem als gemeinnützig eingetragenen Verein. EIN FESTIVAL, DAS JUNG & ALT ZUSAMMENBRINGT Das Festival findet bereits seit 2001 in Weyhe bei Bremen statt. Angefangen hat alles mit einem Zusammenschluss von Weyher Jugendlichen, die den zunehmenden Aktivitäten der Neonazis in ihrem Ort etwas entgegen setzen wollten. So wurde damals spontan das erste AUFMUCKEN GEGEN RECHTS in Weyhe auf die Beine gestellt. Seitdem hat sich viel getan. Über die Jahre ist aus diesen ersten Aktionen so Einiges gewachsen. Aus dem lockeren Zusammenschluss Jugendlicher hat sich das Aktionsbündnis gegen Rechts Weyhe e. V. gegründet. Tanzen gegen rechtsanwalt. Der Verein hat das Festival mit vielen freiwilligen Helfer*innen bis 2019 ausgerichtet. Der Erfolg spricht für sich. Seitdem hat das Festival unzählige Menschen für das Thema Rechtsextremismus sensibilisiert.
Am Ende der Parade ist die Musik härter, das Publikum angetrunkener als vorne. Hier mischen sich die Männer und Frauen in Yakuza-Kleidung, von denen viele die Parade am Anfang noch vom Bürgersteig gegenüber beobachtet hatten, unter die Teilnehmer. Ob er wisse, dass auch Angehörige der rechten Szene auf der Parade feiern? Ja, sagt Bryant: "Ich habe ein paar gesehen, aber die sind friedlich und tanzen mit. " Ob er wirklich kein Problem darin sehe? "Nein, wenn die hier tanzen, stehen sie ja zumindest für diese paar Minuten auch für Vielfalt ein. Tanzen gegen rechts der. " Im Übrigen habe er da doch gar keine Verantwortung, sollte sich jemand gestört fühlen, könne er ja selbst zur Polizei gehen. Ob nicht Ansagen gemacht werden könnten von den Wägen, um klarzustellen, dass Menschen aus der rechten Szene hier nicht erwünscht sind? "Das wäre nicht mehr tolerant", wirft Bryants Begleiterin ein. Er lässt es unwidersprochen..
Sie sind nicht immer in der Lage, Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Sie verstehen bestimmte Songtexte nicht, wenn aber der Rhythmus knallt, sind sie begeistert. Sie sind leichter zu beeinflussen. Und wenn das erst einmal gelungen ist, fällt es schwer, sie zu überzeugen, dass sie Fake News, Rechtspopulisten oder Rechtsextremisten auf den Leim gegangen sind. Das Internet spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Verbreitung von Mythen und Fake News, von Hass und Phobien. Wir leben in einer Welt der Desinformationen und leider auch zunehmenden Desinteresses und Mitgefühls für den oder die Anderen. Würden Sie es begrüßen, wenn Internetprovider verpflichtet wären, achtsamer zu sein und inhumane Inhalte zu löschen? Natürlich. Hasskommentare und Falschmeldungen dürfen nicht verbreitet werden. Man muss aber aufpassen, dass Auflagen nicht in Zensur ausarten. Stadtmenschen: Wie die Swing-Jugend: Tanzen gegen Rechts - Berlin - Tagesspiegel. Die Meinungsfreiheit ist ein kostbares Gut. Sie endet aber dort, wo Hass und Gewalt gepredigt, demokratische Werte diffamiert, völkisches Gedankengut oder Frauenfeindlichkeit kolportiert werden.