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More documents Gedichtinterpretation Viele Erwachsene haben ab einem gewissen Alter Angst, aber Angst vor was? Sie haben Angst vor dem älter werden, Angst vor dem tot! Mit jedem Jahr wird man immer älter und älter, die jungen Jahre sind schon längst vorbei. Die große Liebe hat man gefunden auch Kinder und Enkel sind längst da und das Eigenheim schon lange aufgebaut. Das Rentner leben naht. Viele Menschen haben sehr große Angst vor dem Alt werden und sehen darin nur das negative. Wie z. B. in Hollywood, wo sich viele berühmte Stars jünger machen lassen… Gedichtsvergleich "Herbst" und "komm in den totgesagten park" In dem Gedicht "Herbst" von Rainer Maria Rilke, welches 1902 erschienen ist, vergleicht das lyrische Ich das Herabfallen der Blätter von den Bäumen und das Fallen von Menschen. Das Gedicht besteht aus vier Strophen, die erste Strophe aus drei, die folgenden Strophen aus zwei Versen. Es weist einen 5-hebigen Jambus auf, der das Gedicht harmonisch und ruhig wirken lässt, sowohl als auch männnliche und weibliche Kadenzen.
Interpretation und Arbeitsblätter zur Lyrik des Symbolismus Typ: Interpretation / Unterrichtseinheit Umfang: 11 Seiten (0, 3 MB) Verlag: School-Scout Auflage: (2014) Fächer: Deutsch Klassen: 11-13 Schultyp: Gymnasium Zur Interpretation des Gedichts "Komm in den totgesagten Park" von Stefan George aus der Epoche des Symbolismus im Unterricht bietet dieses Material ausführliche Arbeitsblätter, Vertiefungsaufgaben und Hintergrundinformationen mit abschließendem Kompetenzcheck. Das Material stellt dabei eine komplette Unterrichtseinheit dar, die Sie direkt einsetzen können und deren einzelne Abschnitte auch für die Nach- und Vorbereitung zu Hause geeignet sind. Sämtliche Unterrichtsbausteine, wie etwa die ausführliche Beispielinterpretation, können auch direkt an die Schüler verteilt werden. Der modulare Aufbau eignet sich besonders zur Binnendifferenzierung und zielt darauf ab, die Kompetenzen zur Interpretation lyrischer Texte strukturiert zu erarbeiten und einzuüben. Inhalt: Ausführliche Interpretation des lyrischen Werkes Didaktische Hinweise zur Bearbeitung des Gedichts im Unterricht Verlaufsplan einer möglichen Unterrichtsstunde Hintergrundinformationen zum Autor Empfehlungen zu ""Komm in den totgesagten Park" von S. George - Unterrichtsbausteine"
24. 11. 2013 4:15 von Monika Spatz (Kommentare: 0) Zum Abschluss des Monats November ein Gedicht von Stefan George. Es lohnt sich genauer zu lesen. Man entdeckt im totgesagten Park mancherlei, was Freude macht bzw. machen kann und - tatsächlich auch im November noch - Farben überall. Man muss nur mit offenen Augen gehen. Komm in den totgesagten park Komm in den totgesagten park und schau: Der schimmer ferner lächelnder gestade - Der reinen wolken unverhofftes blau Erhellt die weiher und die bunten pfade. Dort nimm das tiefe gelb - das weiche grau Von birken und von buchs - der wind ist lau - Die späten rosen welkten noch nicht ganz - Erlese küsse sie und flicht den kranz - Vergiss auch diese letzten astern nicht- Den purpur um die ranken wilder reben - Und auch was übrig blieb von grünem leben Verwinde leicht im herbstlichen gesicht. In diesem Sinne- allen eine schöne letzte Novemberwoche mit vielen Farben! Zurück
Das Adjektiv "totgesagt[en]" von Vers 1 endgültig korrigierend macht das Attribut "unerverhofft[es]" (V. 3) in Verbindung mit der Nominalisierung "blau" (V. 3) nund klar, dass die Natur im Herbst für den sensiblen Betrachter durchaus hoffnungsvolle Perpektiven eröffnet. Der ruhige Sprachfluss der ersten Strophe wird in der zweiten - später auch in der dritten - beibehalten. Vom beschriebenen und betrachteten Objekt (Strophe I) wandelt sich nun die Natur zum Gegenstand für menschliches Tun. Das lyrische Ich fordert seinen Begleiter auf, Birken- und Buchszweige zu sammeln und sie zu einem Kranz zu verflechten. Wieder makiert ein an die zweite Stelle des Satzes gesetzter Imperativ - "nimm" (V. 5) - den etwas undifferenziert von "blau" (V. 3) und "bunt" (V. 4) die Rede, so zeigen nun die Synästhesien "tiefe[s] gelb" (V. 5) und "weiche[s] grau" (V. 5) das Ineinanderfließen von Farbe und Gefühl, welches auch noch durch eine Alliteration - "gelb" (V. 5) - "grau" (V. 5) - hervorgehoben wird. Die eigentlichen natürlichen Farbträger, die Blätter treten in den Hintergrund, volle Aufmerksamkeit beanspruchen nur noch die zarten, weichen Pastellfarben, die der Kranzflechter in sein Kunstwerk aufnehmen soll.
Das Reimschema des Gedichts ist unüberschaubar, da es in den ersten beiden Strophen in der ungleichmäßige Form "abcca" verläuft, in der dritten und vierten Strophe jedoch einen umarmenden Reim beinhaltet, in der Form "abba". Eine weitere Auffälligkeit ist, dass das lyrische Ich in fast jedem Vers eine unterschiedliche Form des Wortes "fallen" benutzt, welches die Hauptthematik des Gedichts unterstreichen soll. In der ersten Strophe des Gedichts beschreibt das lyrische Ich, wie die Blätter im Herbst von den Bäumen herunterfallen. Die zweite Strophe handelt von der Erde, die bei Nacht ruhig, still und einsam wird. In der nächsten Strophe meint das lyrische Ich, dass alle Menschen fallen. Diese Strophe bildet einen Übergang zur letzten Strophe, in der das lyrische Ich behauptet, dass es einen gibt, der uns alle auffängt. Auffällig ist, dass die ersten beiden, genauso wie die zwei letzten Strophen inhaltlich sehr miteinander Verbunden sind. In der ersten Strophe spricht der Autor ausschließlich über die Natur und ihre Veränderungen im Herbst.